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Aufnahme- und Abbaufaehigkeit des Nitroaromaten 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT) und dessen Metaboliten durch Weissfaeulepilze am Beispiel von Phanerochaeta chrysosporium und Ph. sordida in Verbindung mit streuabbauenden Pilzen, insb.auch Mykorrhizapilzen

Das Projekt "Aufnahme- und Abbaufaehigkeit des Nitroaromaten 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT) und dessen Metaboliten durch Weissfaeulepilze am Beispiel von Phanerochaeta chrysosporium und Ph. sordida in Verbindung mit streuabbauenden Pilzen, insb.auch Mykorrhizapilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie, Abteilung 2 Angewandte Botanik,Physiologische Pflanzenanatomie durchgeführt. An einem Modellsystem wurde die Abbaufaehigkeit von TNT durch Weissfaeulepilze untersucht und durch Zugabe unterschiedlicher Kohlenhydratquellen wie auch Zuschlagstoffen optimiert. Das Modell soll dahingehend erweiter und optimiert werden, dass Lebensgemeinschaften aus Weissfaeulepilzen, Bodenmikroorganismen, streuabbauenden Pilzen und Mykorrhizen zu einem voelligen Abbau/Festlegung von TNT-Metaboliten fuehren. In Rhizotronexperimenten ist dies gelungen. Die Erprobung im Freiland steht an. Weiterfuehrende Experimente haben gezeigt, dass das Verfahren in situ einsetzbar und zum Abbau vielfaeltiger Bodenkontaminationen - insbesondere schwer abbaubarer Organica - einsetzbar ist. Dies soll ueberprueft und optimiert werden.

Biotechnologische Verfahren fuer die Zellstoffindustrie mit Pilzen nach dem MYCOPOR-Verfahren

Das Projekt "Biotechnologische Verfahren fuer die Zellstoffindustrie mit Pilzen nach dem MYCOPOR-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Biochemische Technologie und Mikrobiologie, Abteilung Mykologie durchgeführt. In der Abteilung fuer Mykologie des Institutes fuer Biochemische Technologie und Mikrobiologie der TU Wien wurde das MYCOPOR Verfahren entwickelt. Dieses beruht auf der Kultivation von Phanerochaete chrysosporium (oder anderen Weissfaeulepilzen) auf poroesem Traegermaterial. Der Pilz wird in einem Tropfkoerperreaktor in einer Anwachsphase von 5 Tagen auf Schaumstoffwuerfeln oder anderen poroesen Traegern unter Verwendung eines Mediums mit hoher Stickstoffkonzentration kultiviert. Nach der Anwachsphase wird ueber ein Aufgabesystem das Bleichereiabwasser, versetzt mit einer geringen Stickstoffmenge sowie Glukose und Naehrsalzen, auf den Schaumstoff aufgetropft. Das Tropfkoerpersystem wird von unten belueftet, sodass im Bereich der Pilzhyphen ein ideales Mikroklima fuer die oxidative Spaltung der Ligninchromophore bewirkt wird. Beim Durchfliessen des Tropfkoerpers wird das Abwasser entfaerbt (bis zu 80 Prozent), der CSB-Wert reduziert (bis zu 50 Prozent) und dechloriert (AOX Reduktion von 60 - 70 Prozent). Durch die Dechlorierung wird die Daphnientoxizitaet um 80 Prozent reduziert. Das Verfahren wird derzeit in einem kleinen Pilotmassstab getestet.

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