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Entwicklung einer Zerstäuberdüse für Pyrolyseöl aus Holzabfällen

Das Projekt "Entwicklung einer Zerstäuberdüse für Pyrolyseöl aus Holzabfällen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Chemieingenieurswesen und Verfahrenstechnik, Engler-Bunte-Institut, Bereich Verbrennungstechnik durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung und Charakterisierung einer außenmischenden und innenmischenden Zweistoffdüse. Vorteile der pneumatischen Zerstäubung sind die Vermischung der Flüssigkeit mit der Verbrennungsluft und die Intensivierung der Wärme- und Stoffaustauschvorgänge aufgrund der Vergrößerung der spezifischen Oberflächen. Ersatz für den später einzusetzende Sauerstoff ist das Zerstäubungsmedium bei den Zerstäubungsversuchen Luft. Innenmischende Düsen werden bevorzugt aufgrund des großen Last- und Regelbereichs und der Unempfindlichkeit gegenüber der Variation der physikalischen Eingangsgrößen der Flüssigkeit (Viskosität, Festgehalt etc.) benutzt. Als nachteilig erweißt sich die notwendige Aufbereitung der Druckluft, der zum Teil größere konstruktive Aufwand und der äußerst niedrige Wirkungsgrad. Korrosivität, Viskosität, Lagerstabilität und Thermolabilität von Pyrolyseslurries können zu Problemen führen. Slurries sind thixotrop und haben nicht newtonisches verhalten. Die Charakterisierung der Düse erfolgt mit der Brennstoffverteilung in einem Düsenprüfstand. Für die Charakterisierung des Sprays hinsichtlich der Tropfen-Größenverteilung und -Geschwindigkeit werden optische Meßmethoden wie Phase-Doppler-Particle-Analyser (PDPA) eingesetzt. Eingesetzt werden Düsen verschiedener Geometrien um ein Optimum der Zerstäubung zu erreichen.

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