Das Projekt "VP3.3/ Marktinformationen - Teilprojekt F" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ö-Konzept Agentur für integrierte Kommunikation GmbH & Co. KG durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CompriseTec GmbH durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes ist die Prozessentwicklung einer automatisierten Herstellung von Faserverbundbauteilen für den Luftfahrt-Innenraum. Durch die Entwicklung von energieeffizienten Herstellungsverfahren und den gewichtsoptimierten Einsatz von Faserverbundwerkstoffen wird dieses Projekt einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beitragen. Der Nachhaltigkeitsaspekt von Leichtbau bei Luftfahrt-lnnenraum-Equipment lässt sich beispielhaft an einem Catering-Trolley darstellen. Mit einer konsequenten Leichtbaustrategie kann das Gewicht eines Trolleys durch Faserverbundwerkstoffe über 33% reduziert werden. Dieses bedeutet für die Lufthansaflotte ein Gewichts-Einsparpotenzial von 98 Tonnen/Jahr. Jedes zusätzliche Kilogramm Gewicht bedeutet unnötigen Treibstoffverbrauch. Bei der Lufthansaflotte können allein durch einen optimierten Trolley jährlich 1250 t Kerosin eingespart und damit gleichzeitig 4000 t COrEmissionen vermieden werden. Neben der Kostenersparnis für die Airline durch den reduzierten Kerosinverbrauch werden so fossile Ressource geschont. Der Beitrag zum Klimaschutz soll zudem durch energieeffiziente Herstellungsprozesse gesteigert werden. Im Flugzeug-lnnenbereich werden aufgrund der hohen Brandschutzanforderungen die Bauteile meist aus Aluminium hergestellt. Faserverbundwerkstoffe mit ausreichenden Brandschutzeigenschaften können mit Phenolharzen hergestellt werden. Da die Polymerisation dieser Phenoplaste unter Abspaltung von Wasser und einiger toxischer Stoffe wie Formaldehyd stattfindet, ist eine automatisierte Fertigung mit angemessener Qualität bislang schwer zu erreichen. Daher werden diese Faserverbundbauteile derzeit unter großem manuellem Aufwand überwiegend in Asien gefertigt. Der Produktionsablauf beinhaltet lange Zykluszeiten mit wechselnden Temperaturniveaus. Durch die Weiterentwicklung von RTM-, Pultrusions- und Presstechnologie für Phenolharze und alternativen Matrixwerkstoffen kann die Werkzeugtemperatur auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Somit entfällt der Energieaufwand für das wiederholte zyklische Aufheizen und Abkühlen. Für Bauteile wie einen Catering-Trolley mit einer Jahresproduktion von ca. 20.000 Stück sind Prozesse mit kurzen Zykluszeiten viel wirtschaftlicher und können prozesssicher automatisiert werden. Das Ziel des Verbundprojektes soll durch die folgenden vier Schritte erreicht werden: 1. Entwicklung von Werkstoffkombinationen, Produktions- und Verbindungstechnologien, die den Anforderungen zum wirtschaftlichen Einsatz in Luftfahrt-Innenräumen genügen 2. Konzeption eines Demonstrators als Anwendungsbeispiel für die entwickelten RTM-, Press- und Pultrusionstechnologien 3. Konstruktive Entwicklung eines Demonstratorbauteils 4. Aufbau einer Musterfertigung für ein Demonstratorbauteil
Das Projekt "Teilvorhaben: Oeko-Lautsprecher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Harman Audio Electronic Systems durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines permanentmagnetischen Lautsprechers. Das Magnetsystem besteht aus einem radial magnetisierten Neodymring als Polplatte. Dadurch wird ein geringes Streufeld realisiert, wobei auf die ueblichen Abschirmmassnahmen verzichtet werden kann. Ebenso laesst sich ein hoeherer Wirkungsgrad erzielen. FEM kommt hierfuer ebenso zum Einsatz, wie fuer eine optimale Auslegung des Schwingsystems sowie der Abstimmung des Lautsprechers im Gehaeuse. Die Magnetisierung am Band muss fuer Radialmagnete neu entwickelt werden. Beim Schwingsystem sollen chlor-und loesungsmittelfreie Klebstoffe, phenolharzfreie Zentriermembranen, sowie evtl. biologisch abbaubare Membranen zum Einsatz kommen. Neben den Klebeverbindungen ist die Verbindungstechnik so zu gestalten, dass ein leichtes Trennen der einzelnen Komponenten ermoeglicht wird. Das Magnetsystem soll wiederverwendet, der Korb wiederverwendet und das Schwingsystem entsorgt werden.
Das Projekt "Nutzung von Proteinen tierischer Herkunft für die Herstellung von Holzwerkstoffen; Entwicklung eines Verfahrens zur Gewinnung und Fraktionierung von Peptidmaterial tierischer Herkunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ANiMOX GmbH durchgeführt. In die Struktur herkömmlicher synthetischer Klebstoffe für feuchtebeständige Holzwerkstoffe, hergestellt auf der Basis von Erdöl, (Phenolharze) wurden Klebstoffkomponenten aus nachwachsenden Rohstoffen tierischer Herkunft integriert, ohne die für Holzwerkstoffe geltenden normativen Bestimmungen zu verletzen. Das nach dem ANiMOX-Verfahren aus proteinhaltigen Nebenprodukten (hier Tiermehl) gewonnene Aminosäure-Peptid-Gemisch eignete sich dafür wegen seiner Struktur, der Molekülgrößenverteilung im Nanometerbereich sowie der Verschiedeneartigkeiten der Hydrathülle seiner Moleküle besonders. Der Stand der Technik kennt bisher ausschließlich Versuche mit Proteinen pflanzlicher Herkunft. Sie führten wegen der unzureichenden Wasserlöslichkeit und des hohen Wasserbindevermögens der Edukte nicht zum gewünschten Erfolg. Die eingesetzten Peptid-Aminosäuregemische von ANiMOX sind demgegenüber nahezu uneingeschränkt wasserlöslich. ANiMOX hat die Parameter für einen erfolgreichen Einsatz seines Materials erforscht und Verfahren und Material erfolgreich weiterentwickelt, so dass Proteinhydrolysate als Formaldehydbinder in Phenolharze für Holzwerkstoffe erfolgreich einkondensiert werden konnten.
Das Projekt "Bioharze aus Bioraffinerien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Elektrotechnik durchgeführt. Ungesättigte Pflanzenöle können als Rohstoff für eine Reihe von duromeren Polymersystemen (Epoxide, Acrylate) dienen. Vorteile gegenüber Produkten aus fossilen Rohstoffen sind geringere Toxizität/Gentoxizität und günstigere Härtersysteme. Darüber hinaus versprechen unterschiedliche Bioraffineriekonzepte, die sich gegenwärtig in der Umsetzung befinden für die Zukunft eine breitere Basis an Rohstoffen (z. B. Furane aus C5-Bausteinen, substituierte Phenole aus Lignin) für Bioharze. In dem aktuellen Projekt wird für verfügbare Bioharze das Anwendungspotenzial im Werkstoffbereich untersucht. Neben der Verträglichkeit mit verschiedenen Verstärkungsfasern werden das Emmissionsverhalten sowie die mechanischen und anwendungstechnischen Eigenschaften ermittelt.
Das Projekt "Gutachten ueber die ordnungsgemaesse und schadlose Verwertung bzw. ueber eventuelle Recyclingmoeglichkeiten von phenolharzgetraenkten Glasfaserabfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät III Prozesswissenschaften, Institut für Nichtmetallische Werkstoffe - Polymerphysik durchgeführt. Untersuchung, inwieweit sich phenolharzgetraenkte Glasfaserabfaelle, mit oder ohne Trennung der Komponenten, als Verstaerkungsfasern fuer Kunststoffe oder REA-Gips einsetzen lassen. Ferner Untersuchung, ob sich die durch Loesungsmittelextraktion von den Glasfaserabfaellen getrennte (noch nicht ausgehaertete) Phenolharzmasse einer Weiterverwendung zufuehren laesst.
Das Projekt "Untersuchungen zur Verbesserung der Verleimungseigenschaften von thermisch behandeltem Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Molekulare Holzbiotechnologie und Technische Mykologie durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens sind systematische Untersuchungen über den Einfluss der unterschiedlichen Modifizierungsverfahren und -stufen auf die verleimungsrelevanten Eigenschaften der Holzoberfläche. Es sollen die Zusammenhänge zwischen den verleimungsrelevanten Eigenschaften des Thermoholzes und der Bindungsfestigkeit von Verklebungen mit verschiedenen Bindemitteln (UF-Harze, PF-Harze und Klebstoffe auf Basis von PMDI) untersucht werden. Ein weiteres Ziel der Untersuchungen ist eine verleimungsfördernde Aktivierung der Oberfläche von thermisch behandeltem Holz durch verschiedene Behandlungen. Die wichtigsten Modifizierungsverfahren (Behandlung unter Stickstoffatmosphäre, Feuchte-Wärme-Druck-Verfahren, OHT-Verfahren) sollen an Fichten- und Buchenholz untersucht werden. Soweit erhältlich soll Thermoholz aus der industriellen Produktion verwendet werden. Fallweise kann die thermische Behandlung im Labor vorgenommen werden. Es sollen die Veränderungen in den verleimungsrelevanten chemischen und physikalischen Eigenschaften der Thermohölzer in Abhängigkeit von der thermischen Behandlung sowie die Verleimbarkeit der Thermohölzer mit verschiedenen Klebstoffen untersucht werden. Weiterhin soll untersucht werden, inwieweit die Oberflächen der Thermohölzer durch eine Behandlung mit verschiedenen chemischen Stoffen verleimungsfördernd aktiviert werden kann. Die im Labor als besonders günstig ermittelten Behandlungsbedingungen sollen in in Betriebsversuchen verifiziert werden.
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