Das Projekt "Projektverbund: Entwicklung von Bestimmungsverfahren fuer NBL-spezifische Pflanzenschutzmittel - Teil A: Einsatz der HPLC/MS-Technik und ihre Erprobung an aquatischen Umweltproben des Bezirks Leipzig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Bestimmungsverfahrens fuer schwerfluechtige Pflanzenschutzmittel im Wasser mit Hilfe der Kopplung Hochleistungsfluessigchromatographie/Massenspektrometrie mit der schwerpunktmaessigen Erfassung von Phenylharnstoffen, Carbamaten, Phenoxyalkancarbonsaeuren und Chloracetaniliden. Die Methode soll die Ueberpruefung der Einhaltung von Grenzwerten nach der Trinkwasserverordnung erlauben. Dieses Vorhaben ist ein Verbundforschungsprojekt mit einer Arbeitsgruppe an der Universitaet Leipzig (Leiter Prof. Engewald). Waehrend mit der eigenen Methode (HPLC/MS) besonders gut schwerfluechtige Pflanzenschutzmittel erfasst werden, sollen in Leipzig insbesondere gaschromatographische Methoden mit spezifischen Detektoren bzw. die Kopplung Gaschromatographie/Massenspektrometrie eingesetzt werden, um fluechtige bis maessig fluechtige Pflanzenschutzmittel zu bestimmen.
Das Projekt "Biogenic formation of non-extractable residues from pesticides in soil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umweltbiotechnologie durchgeführt. During microbial turnover of organic chemicals in soil, non-extractable residues (NER) are formed frequently. Studies on NER formation usually performed with radioisotope labelled tracer compounds are limited to localisation and quantitative analyses but their chemical composition is left unknown. Recently, we could show for 2,4-dichlorophenoxyacetic acid and ibuprofen that during microbial turnover in soil nearly all NER were derived from microbial biomass, since degrading bacteria use the pollutant carbon for their biomass synthesis. Their cell debris is subsequently stabilised within soil organic matter (SOM) forming biogenic NER (bioNER). It is still unknown whether bioNER are also formed during biodegradation of other, structurally different compound classes of organic contaminants. Therefore, agricultural soil will be incubated with labelled compounds of five classes of commonly used and emerging pesticides: organophosphate, phenylurea, triazinone, benzothiadiazine and aryloxyphenoxypropionic acid. The fate of the label will be monitored in both living and non-living SOM pools and the formation of bioNER will be quantified for each compound over extended periods of time. In addition, soil samples from long-term lysimeter studies with 14C-labelled pesticide residues (e.g. triazine, benzothiazole and phenoxypropionic acid group) will be also analysed for bioNER formation. The results will be summarised to identify the metabolic conditions of microorganisms needed for bioNER formation and to develop an extended concept of risk assessment including bioNER formation in soils.
Das Projekt "Sorption von Pestiziden an mineralische Oberflaechen und deren Abbauverhalten in sorbiertem Zustand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Es wurde in den letzten Jahren eine zunehmende Verbreitung von Pestizidrueckstaenden in der gesamten Umwelt festgestellt. Auch in Oberflaechengewaessern und Grundwaessern treten diese Stoffe in steigender Konzentration auf. Diese Rueckstaende gelangen im wesentlichen durch Versickerung und Abschwemmung von landwirtschaftlich genutzten Flaechen in die Gewaesser, aber auch Produktionsabwaesser, Eintrag ueber die Luft und Unfaelle tragen zu einer wachsenden Verbreitung bei. Wie aus mehreren Untersuchungen bekannt, kann die Adsorption von Pestiziden an Bestandteile des Bodens eine temporaere Stoffsenke fuer diese Stoffe darstellen. Im vorliegenden Forschungsvorhaben soll zur Erarbeitung weiterer Grundlagen das Sorptionsverhalten von ausgewaehlten Pestiziden an verschiedene natuerliche Mineralien untersucht werden, die wesentliche Bestandteile von Boeden sind. Im Gegensatz zu Boeden koennen die Eigenschaften von Mineralien besser charakterisiert werden. Dadurch ist es moeglich, weitere Informationen ueber die Sorption der Pestizide zu erhalten, zum Beispiel darueber, welche Bodeneigenschaften fuer die Sorption verantwortlich sind. Weiter soll der Abbau in sorbiertem Zustand Gegenstand dieser Forschung sein. In diesem Zusammenhang ist bekannt, dass das Abbauverhalten von adsorbierten Wasserinhaltsstoffen verschieden von dem der geloesten Stoffe sein kann. Es ist vorgesehen, Pestizide aus der Gruppe der Phenylharnstoffe zu untersuchen, die im Getreideanbau eingesetzt werden. Als Mineralien sollen Reinmineralien und natuerlich vorkommende Mischungen untersucht werden; ihre Auswahl soll nach Verfuegbarkeit und nach der Verbreitung in der Natur getroffen werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Beziehung zwischen Struktur und Persistenz von Phenylharnstoff-Herbiziden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz durchgeführt.
Das Projekt "Laboruebergreifende Untersuchung organischer Schadstoffe im Grundwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Objective: - To develop new methods for the determination of pesticides in aqueous samples, in particular in groundwater. These methods should be applied to determine pesticides in water samples in Germany, Cyprus and Israel; - To develop a new method for sampling of groundwater that allows the determination of vertical concentration profiles and in several cases also the migration of pollutants in groundwater. General Information: - Work was concentrated on two compound classes, i.e. pesticides and explosives, which are important classes of pollutants found in groundwater. The determination of pollutants in aqueous samples comprises the extraction of the analyte and its instrumental determination. Within the project the classical liquid/liquid extraction was compared with solid phase extraction. Moreover, the new method of solid phase microextraction (SPME) was applied for the first time to the determination of pesticides in aqueous samples. It was demonstrated that this method is simple and sensitive and has a good reproducibility. Moreover, only small water samples are necessary. A further new approach for sample extraction was the 'on-line' coupling of the extraction with its instrumental determination (vide infra); - For the instrumental determination of both pesticides and explosives, a large variety of powerful techniques was explored and validated. Basic work was done by gas chromatography, also coupled to mass spectrometry. However, this method is only amenable to thermally stable compounds, where many pesticides but also explosives are thermally labile and cannot be determined with this method. Thus, HPLC methods were developed both for the determination of pesticides and explosives. For the determination of carbamates HPLC with post-column derivatization and fluorescence detection was used, while other pesticides (in particular phenylurea herbicides) but also explosives (in particular nitramines) were determined by HPLC with UV detection. This HPLC analysis was coupled on-line to the solid phase extraction leading to a very effective and fast instrumental method for the analysis of pesticides, which requires only small water samples and which can be automized readily; - The HPLC method alone is not sufficiently selective to detect pesticides or explosives in aqueous samples, if they are present as very complex mixture. Thus, coupling of HPLC with mass spectrometry using the thermospray ionisation was employed for their analysis. This method has a sufficient sensitivity, a very good specificity and has proven to be rugged. This sophisticated method has subsequently coupled also on-line to solid phase extraction. Achievements: - Within the project, a large variety of different analytical methods for the analysis of pollutants in groundwater (here pesticides and explosives) were developed and validated.
Das Projekt "Verhalten von Harnstoffherbiziden bei Grundwasseranreicherung und Uferfiltration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Bei Uferfiltrat-Wasserwerken an Rhein und Main wird das Verhalten der Phenylharnstoff-Herbiziden (bzw. aromatischen Aminen) vom abwasserbelasteten Fluss bis zum Trinkwasserhahn verfolgt.
Das Projekt "Untersuchungen zur Pestizid- und Nitratbelastung bei Eigenwasserversorgungsanlagen im Muensterland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Universitätsklinikum, Institut für Hygiene durchgeführt. Eigenwaesser sind im erheblichen Umfang durch PBM und Nitrat belastet. Am haeufigsten sind Nachweise von Atrazin und der Phenylharnstoffe Chlortoluron, Methabenzthiazuron und Isoproturon sowie von Diuron und Bromacil. Waehrend Atrazin im gesamten Jahresverlauf - auch nach Ausbringungsverbot - bis heute nachweisbar ist, werden Chlortoluron und andere im Herbst ausgebrachte Mittel bevorzugt waehrend der Applikationsphasen analysiert. In Brunnen aus Haus- bzw. Hofnaehe finden sich signifikant hoehere PBM-Gehalte als in Brunnen unter Feldern oder unter Wald- bzw. Wiesenflaechen, insbesondere bei den Triazinen und Totalherbiziden. Beim Nitrat liegen unterhalb von Ackerflaechen hoehere Grundwasserbelastungen vor. Flache Brunnen sind staerker durch PBM und Nitrat betroffen als tiefe (tiefer 20m). Ein Zusammenhang zwischen Nitrat- und PBM-Gehalt ist nicht vorhanden. PBM lassen sich sowohl aus Waessern mit hohen wie mit niedrigen Nitratgehalten analysieren. Dies weist auf unterschiedliche Eintragsmechanismen und einen Abbau von Nitrat in reduzierenden Untergruenden hin. Massnahmen, die zu einer Verminderung flaechenhafter Nitratbelastungen entwickelt wurden, sind somit nicht gleichermassen geeignet, auch eine Verringerung der PBM-Gehalte zu erzielen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass offensichtlich vor allem punktuelle Kontaminationen, z.B. beim Ansetzen von Pestiziden oder bei der Reinigung von Spritzgeraeten auf dem Hofgelaende, oder lokal hohe Anwendungen von Totalherbiziden auf befestigten Flaechen oder im Garten wesentliche Faktoren fuer die Belastung der privaten Brunnenwaesser darstellen. Diese Erkenntnisse muessen in Zukunft staerker beruecksichtigt werden, um die teilweise hygienisch unakzeptable Belastung dieser Waesser mit PBM zu verringern. Als Uebergangsloesung eingesetzte Umkehrosmosen erweisen sich im Praxisbetrieb als geeignet, PBM und Nitrat in ausreichendem Masse zu entfernen, ohne dass gleichzeitig Beeintraechtigungen der mikrobiologischen Qualitaet auftreten.
Das Projekt "Entwicklung automatisch arbeitender komplexer Identifizierungs- und Bestimmungssysteme fuer die Analytik multipler Pflanzenschutzmittelrueckstaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Fuer die Feststellung und laufende Ueberwachung der Umweltbelastung werden Verfahren benoetigt, die schnell und sicher feststellen koennen, inwieweit Umweltproben unbekannter Vorgeschichte mit irgendwelchen biozidwirksamen Umweltchemikalien kontaminiert sind. b) Ein Verbundsystem zwischen einem Computer und 10 Analysatoren soll die gesuchten Verbindungen, vorzugsweise Chlorkohlenwasserstoff- und Phosphorinsektizide, Triazin-, Carbamat- und Phenylharnstoff-Herbizide, aufgrund vorher ermittelter Kenngroessen identifizieren und ggf. anschliessend quantifizieren. c) Das System bzgl. seiner Grundfunktionen, spezielle Software wird bis Mitte 1977 entwickelt sein; der stoffliche Umfang der gespeicherten Informationen wird staendig erweitert. 1977/1978 Beginn von Umweltprobeuntersuchungen.
Das Projekt "Ermittlung der Umweltbelastung durch Produktion, Verkehr und Anwendung von Herbiziden Phenylharnstoffderivaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Es soll erforscht werden, welchen Anteil an der Gesamtumweltbelastung die Produktion von Umweltchemikalien, hier von Herbiziden, beispielsweise Monolinuron, hat unter Einschluss der Abwaesser- und damit der Gewaesserbelastung durch Rohstoffe und Neben- bzw. Zwischenprodukte einschliesslich der Belastung durch feste Produktionsabfaelle.
Das Projekt "Bestandsaufnahme und Abbauverhalten von Harnstoffherbiziden, Verhalten bei der Bodenpassage, Bestimmung von Rueckstaenden an Phenylharn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Abbauverhalten von Harnstoffherbiziden in Oberflaechenwasser und Verhalten bei der Bodenpassage; Bestimmung von Rueckstaenden an Phenylharnstoffen in Wasser und Boden.
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Bund | 23 |
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Förderprogramm | 23 |
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open | 23 |
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Englisch | 2 |
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