Das Projekt "Musa-Schaderreger-Interaktionen: Phenylphenalenone in Bananen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Institut für Nutzpflanzenkunde, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenbau und Agrarökosystemforschung in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Mit diesem von der DFG geförderten Forschungsvorhaben sollen die Grundlagen der Wechselwirkung verschiedener Bananenkultivare aus aller Welt, darunter auch einigen Pflanzen aus dem Oman, und ihren weltweit gefürchteten Schaderregern wie dem Bananenrüsselkäfer, Wurzelnematoden und der pilzbürtigen Black Sigatoka-Krankheit untersucht werden. In einem ersten Schritt sollen die phytochemischen Profile von gesunden und befallenen Bananenpflanzen im Hinblick auf pflanzliche Sekundärverbindungen vom Typ der Phenylphenalenone verglichen werden. In nachfolgenden Versuchen wird der Einfluß von verschiedenen Nährstoffen (insbesondere N, K und P) auf die Musa-Schaderreger-Interaktionen im Mittelpunkt des Interesses stehen. Untersuchungen zur Biosynthese der pflanzlichen Sekundärstoffe der Phenylphenalenone, ihre möglichen Beeinträchtigungen der Aktivitäten der verschiedenen Schaderreger und deren katabolischer Umgang mit diesen als Phytoalexine einzustufenden pflanzlichen Sekundärmetaboliten vervollständigen die mit diesem Projekt zu bearbeitenden Themenfelder. Eine Vielzahl moderner Analysetechniken kommen zum Einsatz, um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu bearbeiten.