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Untersuchungen zur Genetik der Resistenz aus der Sonnenblumenwildart H. argophyllus gegen den Falschen Mehltau (Plasmopara halstedii)

Das Projekt "Untersuchungen zur Genetik der Resistenz aus der Sonnenblumenwildart H. argophyllus gegen den Falschen Mehltau (Plasmopara halstedii)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720) durchgeführt. Der Anbau der Sonnenblume nimmt weltweit und auch in Europa weiterhin zu. Dabei kommt es jedoch durch verschiedene Krankheitserreger zu deutlichen Ertragseinbußen. Der Falsche Mehltau, hervorgerufen durch Plasmopara halstedii gehört neben der Korb- und Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum) und dem Befall durch Phomopsis helianthii zu den wichtigsten Krankheiten der Sonnenblume. Hauptziel des Projektes ist es, die genetische Feinstruktur des Resistenzgens PIArgaus der Wildart Helianthus argophyllus aufzuklären und molekulare Marker für die markergestützte Selektion in Zuchtprogrammen bereitzustellen. Da diese bereits in die Kultursonnenblume eingeführte Resistenz sich bisher gegen alle bekannten Rassen von P. halstedii als wirksam zeigte, ist sie auch für züchterische Zwecke interessant. Neben der züchterischen Relevanz dieses Resistenzgens ist die Feinstruktur des PIArgLocus von Interesse. Es soll geklärt werden, ob es sich beim PIArg Locus um ein einzelnes Resistenz handelt, oder aber um ein Cluster von eng gekoppelten Resistenzgenen. Zu diesem Zweck erfolgt die Erstellung und Charakterisierung einer genetisch hochauflösenden Kartierungspopulation, die eine Feinkartierung des Resistenzlocus erlaubt. Als zusätzliche Quelle für molekulare Marker sollen Resistenzgenanaloge (RGAs) identifiziert und im Bereich von PIArg kartiert werden. Stand der Arbeiten: Durch eine Bulked Segregant Analyse (BSA) wurden SSR-Marker identifiziert, die zum Resistenzgen PlArg gekoppelt sind. PlArg wurde auf Kopplungsgruppe 1 kartiert. Mit Hilfe von degenerierten Primern wurden RGA-Sequenzen kloniert und sequenziert.

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