Das Projekt "Entwicklung von Verbrennungstechnologien für die klimaschonende Energieerzeugung Projekt 3C: Evolution der faseroptischen Messmethoden für den Einsatz im Clean Energy Centerr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, IVG Institut für Verbrennung und Gasdynamik - Reaktive Fluide durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung und die Anwendung der in den vorangegangen Phasen entwickelten faseroptischen Diagnostiksysteme zur räumlich aufgelösten Analyse von Flammenemissionen, zur Temperaturbestimmung der Brennkammerwand und zur hochdynamischen Bestimmung von Schwellwertüberschreitung der CO-Konzentrationen in Gasturbinenbrennkammern der Hochdruck-Prüfstände des CEC der Siemens AG. Für die einzelnen Teileprojekte werden folgende wissenschaftliche und technische Weiterentwicklungen verfolgt: Die Chemilumineszenz-Detektion soll durch eine simultane spektrale Erfassung der Chemilumineszenz erweitert werden und durch die Entwicklung neuer Weitwinkelobjektive soll es ermöglicht werden lang gezogene und abgehobene Flammen möglichst vollständig zu erfassen. Bei der CO-Schwellwertdetektion soll das Detektionslimit durch simultane Erfassung der CO2-und H2O-Konzentration signifikant erniedrigt werden. Diese Erweiterung ermöglicht ferner die Temperaturbestimmung der absorbierenden Gasphase. Das punktuelle Messverfahren mittels Phosphor-Thermometire soll zu einer bildgebenden Temperaturbestimmung weiterentwickelt werden. Zunächst sollen alle in den vorherigen Phasen entwickelten faseroptischen Sensoren systematisch in mehreren Messkampagnen erprobt werden und an die Prüfstände des CEC angepasst werden. Im Rahmen mehrerer Messkampagnen werden die Messtechniken für den Routineeinsatz am CEC vorbereitet. Hierzu zählt auch die Umsetzung der Messtechnik in einer robusten und benutzerfreundlichen Form. Im späteren Verlauf werden wissenschaftliche und technische Weiterentwicklungen der Methoden anvisiert, um gezielt auf Informationsdefizite bei der Brennerentwicklung zu reagieren und den Informationsgehalt der Methoden generell zu steigern.