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Materialforscher an der Martin-Luther Universität in Halle- Wittenberg bekamen Bestnoten

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 187/03 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 187/03 Magdeburg, den 19. September 2003 Materialforscher an der Martin-Luther Universität in Halle- Wittenberg bekamen Bestnoten Eine Gutachtergruppe der Deutschen  Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am 3. und 4. September 2003 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die Weichen für die zweite Förderperiode des Projekts ¿Oxidische Grenzflächen¿ gestellt. Oxide stellen eine Materialklasse dar, die in vielen Bereichen der Grundlagenforschung untersucht und in der Katalyse, Elektrotechnik, Photonik und Optoelektronik angewandt werden. Die Forschergruppe will in ihrer Arbeit die physikalischen Eigenschaften der Oxide aufklären. Sprecherin ist Frau Prof. Dr. Mertig von der Martin-Luther-Universität. Die Forschergruppe hat durch Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle ein exzellentes Forschungsnetzwerk in Mitteldeutschland errichtet, das international konkurrenzfähig ist und als Keimzelle für eine Führungsrolle in der Welt auf diesem Spezialgebiet der Physik bezeichnet werden kann, so die Gutachtergruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Albrecht Goldmann von der Universität Kassel. Das Zentralprojekt und 16 Teilprojekte werden zur Förderung durch die DFG empfohlen. Darin sind für die zweite Periode bis 2006 sieben neue Forschungsvorhaben enthalten. Die Forschergruppe wurde bereits in der gegenwärtigen Phase eine internationale Spitzenstellung bescheinigt, dem Land eine gute Berufungspolitik. ¿Ich freue mich sehr über diese Anerkennung der exzellenten Leistungen der Forschergruppe¿, sagte Kultusminister Olbertz. Er sei überzeugt, dass die von der Landesregierung eingeleitete Hochschulstrukturreform zu einer Stärkung und zum Ausbau der standortprägenden Forschungsprofile der Universitäten und Fachhochschulen führen werde. Zu diesen gehören an der Martin-Luther-Universität insbesondere die Materialwissenschaften und die Physik. Sie haben das Potential, so Olbertz, sich ab 2006 zu einem eigenständigen Sonderforschungsbereich zu entwickeln. Das Land werde alles tun, um diesen Prozess zu unterstützen. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzentr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/ Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Informationsflyer über die Grundwasserdatenbank für Deponiebetreiber, 2020, pdf-Datei

Leistungsumfang der GWDB+D . Erfassung von Deponiemessstellen in den Bereichen Deponie- gas, Gasemissionen, Sickerwasser, Grundwasser, Oberflächen- wasser, Meteorologie und Setzungen, umfangreiche Dateneinga- be von Stammdaten und Messwerten . Übersicht über Deponiestammdaten aus der Fachanwendung Gewerbeaufsicht und Ergänzungsmöglichkeiten . Diagrammdienst: Zeitreihendarstellung, Darstellung statistischer Werte, komplexe grafische Auswertungen . Cadenza/GISterm: Lagekarten, Konzentrationskarten, Isolinien Standardisierte Listenausgaben, Messwert- und Statistikberichte . Flexible Import- und Exportmöglichkeiten von Messwerten und Stammdaten über die landeseinheitliche Datenschnittstelle "Labdüs" und Excel . 1-Click Datenbereitstellung der Daten und Diagramme an die Abfallrechtsbehörden als Bestandteil des Deponiejahresberichts "Anhängen" von weiteren Messberichten (z. B. Kamerabefah- Grundwasserdatenbank für Deponiebetreiber GWDB+D rung) und sonstigen Dokumenten (z. B. Erklärung zum Depo- nieverhalten) als pdf im Rahmen der Jahresberichtsübergabe an die Behörden Stand 2020 EinsatzgebieteProjektkoordination In der Deponieverordnung wird von den 44 öffentlich-rechtlichen• Projektgeschäftsführung: Entsorgungsträgern Baden-Württembergs gefordert, jährliche Depo-Komm.ONE nieberichte zu erstellen und an die Regierungspräsidien als Abfall-Irene Klinke (irene.klinke@komm.one) rechtsbehörde zu übersenden.AVL Ludwigsburg mbH Philip Winter (philip.winter@avl-lb.de) Bisher wurden die erforderlichen Auswertungen mit unterschied- • Softwareentwicklung: lichen Programmen erstellt und als Papierbericht den Regierungs-Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg präsidien übersandt.Dieter Schuhmann (dieter.schuhmann@lubw.bwl.de) Die einheitliche Erfassung und digitale Bereitstellung erfordert heu-Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildaus- te ein modernes EDV-System. Als Basis hierfür dient die vom Landwertung IOSB, Karlsruhe Baden-Württemberg entwickelte Grundwasserdatenbank (GWDB), die schon zahlreiche leistungsfähige Funktionalitäten enthält.Systemvoraussetzungen Um nutzerorientiert die Anforderungen der Deponiebetreiber•Remote Desktop Verbindung unter Windows erfüllen zu können, wurden der Datenumfang, der Datentransfer•Oracle-Datenbank 12, Server unter Windows 2018 •Entwickelt unter JAVA und die berichtsspezifischen Bedürfnisse angepasst. Die Erweite- rung der GWDB trägt den Namen GWDB+D. Deponiegas: Sauerstoff (rot), Methan (blau), Kohlenstoffdioxid (orange) unter zentraler Betreuung des Rechenzentrums Komm.ONE Statistikbericht Methanwerte Sickerwasseranfall und Niederschlagsmenge im Berichtsjahr Kooperations- verbund rot= Pilotbe- triebe Deponievergleichsdiagramme Sickerwasserfrachten CSB (rot) und AOX (blau) im Berichtszeitraum

Metallmanagement mit Künstlicher Intelligenz Metallmanagement mit Künstlicher Intelligenz

Das Verbundprojekt MetallKIDD ist eine vom VDI Technologiezentrum (VDI TZ) erstelle Potenziallandkarte, welches nachhaltiges Metallmanagement ermöglichen soll. Bis Ende 2023 sind das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie gGmbH, das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung und die Folkwang Universität mit dem VDI TZ dabei, Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) für eine Kreislaufwirtschaft zu nutzen. Ein bisher großes Problem in der Verwendung von Metallen und Verarbeitung dieser stellt das Recycling dar. Ohne ein gezieltes Metallmanagement und Kreislaufdesign gehen bis zu 99% vom Metall im Wirtschaftsprozess verloren. Das MetallKIDD soll dabei helfen, Metalle zu identifizieren, welche in KI-Anwendungen eingesetzt werden, um Probleme und Engpässe ausfindig zu machen und anhand von den gegeben Informationen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu optimieren und zu ermöglichen. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) mit fast 800.000 Euro gefördert.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. Um Nachhaltigkeit bei der Produktion und der Verteilung von Trinkwasser zu erreichen, muss der Einsatz erneuerbarer Energien maximiert werden. Die Strom-Produktion der erneuerbare Energien-Anlagen bzw. der Strom-Kapazitäten auf der Marktseite und die Strom-Nutzung von Seiten des Wasserversorgungs-Systems müssen also entkoppelt werden, um künftig einen deutlich höheren Anteil von volatiler erneuerbarer Energie zu nutzen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Speicherbehälter - diese müssen künftig optimiert bewirtschaftet werden. Wesentliche Innovation und Zielstellung im vorgeschlagenen Projekt ist die Entwicklung einer Plattform zur robusten Echtzeit- Trinkwasser-Betriebsoptimierung, basierend auf einem Digitalen Zwilling des Trinkwasser-Netzes, einer Prognose-Toolbox und Optimierungs-Tools. Der Betrieb von Trinkwasser-Infrastrukturen kann hinsichtlich unterschiedlicher Ziele optimiert werden. Im Rahmen dieses Projektes soll die neuartige Digitale Plattform exemplarisch anhand von zwei Use Cases angewandt und evaluiert werden: Use Case 1: Energetische Optimierung als Beitrag zur Klimaneutralität: maximierte Nutzung regenerativ erzeugten Stroms Use Case 2: Optimierung der Trinkwassergewinnung und -aufbereitung (Wasserenthärtung): Bedarfsgerechte Wasseraufbereitung und damit Minimierung des Einsatzes von Chemikalien

Toolbox und mEthoden zur umseTzung von wasseRbAsierten ki-projekten

Das Projekt "Toolbox und mEthoden zur umseTzung von wasseRbAsierten ki-projekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. Wasser ist eine existentielle Ressource mit immensem Wert für Mensch und Umwelt. Um deren nachhaltige Verfügbarkeit sicherzustellen, werden moderne Werkzeuge für die effiziente und verlässliche Wasserüberwachung benötigt. Dies zeigt sich nicht zuletzt am Fischsterben in der Oder. Um einen besseren Schutz für Flüsse zu erreichen, schlägt das TETRA-Konsortium eine Projekt-Blaupause vor, durch die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Wasserwirtschaft vereinfacht und beschleunigt wird. Die zur Verfügung gestellten Werkzeuge werden Kosten- und Zeitaufwand für KI-Lösungen senken. Behörden und KMUs werden unterstützt, Flüsse widerstandsfähig und gesund zu halten. TETRA realisiert einen KI-Werkzeugkasten, der durch eine passende Methodik gestützt wird. Die entwickelten Werkzeuge werden mithilfe von zwei Anwendungsfällen an der deutsch französischen Grenze des Rheins bewertet (Qualitative Flussüberwachung und Renaturierungsmaßnahmen). Die Flussüberwachung erfolgt mithilfe von Bild- und Sensordaten. Im Themenbereich Edge-AI wird zusätzlich untersucht, wie KI-Algorithmen auf diesen Geräten laufen können. Im Bereich der Renaturierungsmaßnahmen wird KI für die Nachhaltigkeit eingesetzt. Die begleitende Methodik wird auf dem bestehenden KI-Engineering Industrie-Modell PAISE aufsetzen. Wo nötig, wird PAISE angepasst, um mit dem entwickelten Werkzeugkasten zu harmonieren und eine Blaupause für Nachfolgeprojekte zu ermöglichen. Sowohl die Methode, also auch die entwickelten Basiswerkzeuge werden frei zur Verfügung stehen und sollen die Basis für ein europäisches KI-Ökosystem bilden. Die Ergebnisse können von deutschen und französischen Behörden und KMUs angewendet werden, was binationale Kooperationsmöglichkeiten im Bereich KI eröffnet.

Teilvorhaben: Bereitstellung von Prognosemethoden und Modellen als digitale Güter auf dem IKT Ökosystem und wirtschaftliche Bewertung

Das Projekt "Teilvorhaben: Bereitstellung von Prognosemethoden und Modellen als digitale Güter auf dem IKT Ökosystem und wirtschaftliche Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens 'idFlexNetz' soll ein IKT-Ökosystem erschaffen werden, das es ermöglicht ursprünglich heterogene Modelle und Algorithmen mit Hilfe einer zu entwickelnden universellen Beschreibungssprache als digitale Güter auf einem Marktplatz handelbar zu machen. Das Teilprojekt setzt es sich dabei zum Ziel, durch dezentrale Identitäten und semantische Beschreibungen über Ontologien Prognose-Modelle in digitale Güter zu überführen. Somit soll es ermöglicht werden, das unterschiedliche Anbieter und Nachfrager, ihre Prognosemodelle als digitale Güter handel- und bewertbar machen. Als Voraussetzung soll eine Kopplung von Modellen und Algorithmen mit ihrem entsprechenden digitalen Zwilling erarbeitet werden. Um eine homogene Nutzbarkeit der digitalen Güter in Anwendungssystemen zu erreichen, sollen Schnittstellen zu diesen entwickelt und ihre Integration in Energiemanagementsysteme und Anwendungen zur Betriebsführung für den Netzbetrieb erprobt werden.

Teilvorhaben 1: Erkennung von Störstoffen in Altholz mittels bildgebender NIR-Spektroskopie

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Erkennung von Störstoffen in Altholz mittels bildgebender NIR-Spektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. Das Gesamtziel des Vorhabens besteht in einer Steigerung der stofflichen Verwertung von Altholz durch - Entwicklung altholzgerechter, innovativer Sortier- und Zerkleinerungsverfahren - Generelle Steigerung der Wirtschaftlichkeit der stofflichen Altholznutzung durch eine maßgeschneiderte, auf den Rohstoffeigenschaften basierende Weiterverarbeitung - Orientierende Versuche zur Erhöhung der Rohstoffqualität als Voraussetzung für die Produktion von Holzwerkstoffplatten - Erprobung innovativer Sortierverfahren zur Entfernung kritischer Fehlwürfe aus ansonsten stofflich zu verwertenden Altholzsortimenten Das vorgeschlagene Konzept - Fusion der Signale optischer bildgebender Verfahren (Farbkameratechnik) mit NIR-Spektroskopie bei Auswertung durch Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (Deep Learning) in Kombination mit innovativer Zerkleinerungstechnik - hat das Potenzial, die Sortierung und Verwendung von Altholz deutlich zu verbessern. Methoden der künstlichen Intelligenz haben bereits in zahlreichen anderen Anwendungsgebieten, z.B.im maschinellen Bildverstehen, autonomen Fahren und in der Spracherkennung, zu signifikanten Fortschritten geführt.

KMU-innovativ: Multi-Chromatische-LED Plattform (MuCh-LED Plattform)

Das Projekt "KMU-innovativ: Multi-Chromatische-LED Plattform (MuCh-LED Plattform)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IST METZ GmbH & Co. KG durchgeführt. Gemäß der Agenda Photonik 2020 müssen Leuchtdioden zum Leitprodukt für die Beleuchtung werden. Damit lassen sich bis zu zwei Drittel der Energie einsparen und CO2-Emissionen reduzieren. Der zwingend notwendige Paradigmenwechsel zum Halbleiterlicht bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich und erfordern individuelle Anpassungen in den verschiedenen industriellen Anwendungsbereichen. In der Druck-, Holz- und Automobilindustrie basieren die Bestrahlungstechnologien nach wie vor überwiegend auf Hg-Lampen trotz geringer Effizienz, hohem Strom- und Platzbedarf sowie umweltschädlicher Inhaltsstoffe. Ziel des FuE-Projektes ist die Erforschung und Realisierung einer multichromatischen (UV-A, UV-B + UV-C) Bestrahlungsplattform auf LED-Basis mit hoher Bestrahlungsleistung und optischer Effizienz, welche die technologische und skalierbare Grundlage für die relevantesten UV-Anwendungen in einem modularen Systemkonzept vereint.

Teilvorhaben: Erforschung und Evaluierung einer Multi-Chromatischen-LED Plattform

Das Projekt "Teilvorhaben: Erforschung und Evaluierung einer Multi-Chromatischen-LED Plattform" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IST METZ GmbH & Co. KG durchgeführt. Gemäß der Agenda Photonik 2020 müssen Leuchtdioden zum Leitprodukt für die Beleuchtung werden. Damit lassen sich bis zu zwei Drittel der Energie einsparen und CO2-Emissionen reduzieren. Der zwingend notwendige Paradigmenwechsel zum Halbleiterlicht bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich und erfordern individuelle Anpassungen in den verschiedenen industriellen Anwendungsbereichen. In der Druck-, Holz- und Automobilindustrie basieren die Bestrahlungstechnologien nach wie vor überwiegend auf Hg-Lampen trotz geringer Effizienz, hohem Strom- und Platzbedarf sowie umweltschädlicher Inhaltsstoffe. Ziel des FuE-Projektes ist die Erforschung und Realisierung einer multichromatischen (UV-A, UV-B + UV-C) Bestrahlungsplattform auf LED-Basis mit hoher Bestrahlungsleistung und optischer Effizienz, welche die technologische und skalierbare Grundlage für die relevantesten UV-Anwendungen in einem modularen Systemkonzept vereint.

Teilprojekt: Materialqualifizierung

Das Projekt "Teilprojekt: Materialqualifizierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Hamm-Lippstadt, Lehrgebiet Photonik und Materialwissenschaften durchgeführt. Hochkomplexe mechatronische Systeme, wie zum Beispiel moderne LED-Leuchten, haben die Sicherheit und den Komfort von Kraftfahrzeugen erheblich gesteigert. Nach Nutzungsende des Fahrzeugs (EoL) können die Komponenten jedoch nicht einfach demontiert und in Folgeprodukten verwendet werden, sie werden als Restmüll entsorgt. Eine Kreislaufwirtschaft ist wegen Designänderungen und technischem Fortschritt nicht möglich. Das Forschungsprojekt NALYSES verfolgt daher das Ziel, einen nachhaltigkeitsoptimierten Lebenskreislauf technologisch hochkomplexer Produkte zu realisieren. Höchste Anforderungen an mechatronische Systeme sollen bereits im Entwicklungsprozess so umgesetzt werden, dass diese repariert und nach EoL bestmöglich wiederverwendet werden können. Hierfür sind neuartige Materialkonzepte, Verfahren und Methoden zu entwickeln. Dabei steht neben der Materialrückgewinnung auch die Wiederverwendung von Baugruppen (second-life) im Fokus. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer betrachtet werden. Es wird eine Methodik entwickelt, lichttechnische Systeme so zu konstruieren, dass diese nach EoL auf einer möglichst hohen Wertschöpfungsebene wiederverwertet werden können. Hierbei ist die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohmaterial über die Entwicklung bis hin zum OEM für alle Elemente einschließlich der Elektronik zu betrachten. Die Entwicklung eines digitalen Zwillings gewährleistet zu jedem Zeitpunkt des Entwicklungsprozesses die Kontrolle über die Recyclierbarkeit und den CO2-Fußabdruck. Die Ergebnisse sollen auf weitere komplexe Produkte, wie z.B. Haushaltsgeräte, übertragen werden. Im vorliegenden Teilprojekt werden die im Projekt verwendeten Materialien, dies schließt Recyclate mit ein, hinsichtlich Ihrer Eignung und Zuverlässigkeit bewertet und für die Anwendung qualifiziert. Dazu wird insbesondere das Degradationsverhalten der eingesetzten Kunststoffe unter dem Einfluss optischer Strahlung untersucht.

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