Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. OTC-BASE stellt die technologische Basis für alle im Rahmen des OTC geplanten Entwicklungsvorhaben dar. Dabei sollen innerhalb von OTC-BASE sowohl methodische als auch technologische Entwicklungen in gleicher Weise Berücksichtigung finden. Ziel ist es, eine physische Entwicklungsumgebung bereitzustellen, um zielgerichtet an Unterwassertechnologien zu forschen, die in Zukunft eine weitgehend autonome Erforschung der marinen Umwelt möglich machen. Durch OTC-BASE wird innerhalb des Clusters die Möglichkeit geschaffen, neue Technologien und Systeme unkompliziert und wesentlich schneller als bisher unter realen Bedingungen, z.B. am Digital Ocean Lab (DOL), zu erproben. Das Projekt stellt im ersten Ansatz eine am Meeresboden installierte modular aufgebaute Infrastruktur dar, die in späteren Entwicklungsstufen durch mobile Systeme ergänzt wird.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mit beschränkter Haftung, AMO GmbH durchgeführt. Die PEPcat-Technologie soll durch Nutzung natürlicher Energiequellen (Sonnenlicht) eine energieeffiziente Nachbehandlung von Kläranlagenabläufen ermöglichen. Zudem wird ein integrierter Wasserwiedernutzungsansatz untersucht, der die energieeffiziente weitergehende Elimination organischer Restverschmutzungen erst ermöglicht. Diese organischen Schadstoffe werden in der konventionellen Abwasserreinigung nicht oder unzureichend entfernt. Hier können die Adsorption an Aktivkohle oder die Oxidation mit Ozon (spezifische Reaktion mit Doppelbindungen) oder Erweiterte Oxidationsprozesse (engl. AOP, unspezifische Mineralisierung der Organik) eingesetzt werden. Die bekannten AOP sind durch Nutzung des UV-Lichts äußerst energieintensiv, oder weisen geringe Wirkungsgrade auf. Hier setzt PEPcat mit der plasmonisch verstärkten Photokatalyse an Edelmetall-Nanoantennen an. Die Hauptvorteile von PEPcat sind: 1.) Reduktion des Energiebedarfs durch Senkung der sog. Bandlücke von TiO2 und somit verbesserter Katalyse 2.) Direkter Elektronentransfer aus den Nanoantennen 3.) Erhöhung der Hydroxylradikalausbeute 4.) Bessere Ausnutzung des Lichts durch Verschiebung des nutzbaren Anteils des Lichtes vom UV-Bereich in den sichtbaren Bereich Im Projekt wird sowohl die Nutzung mit Sonnenlicht als Niedrigenergielösung, als auch die Nutzung mit starken Lichtquellen (e.g. Quecksilbermitteldruckstrahlern) untersucht. Die Technologie wird dabei vom Labormaßstab in die Halbtechnik übertragen und auf Kläranlagen in Aachen (Deutschland) und in Beijing (China) zur Anwendung kommen. Die Produktion der plasmonisch verstärkten Photokatalysatoren wird bis in den industriellen Pilotmaßstab skaliert. So stehen nach Projektende fundierte Aussagen über die Wirksamkeit, die Umsetzbarkeit und die Kosten der Technologie zur Verfügung.
Das Projekt "Phase III (MoMo III) - Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik durchgeführt. Die in der Phase III vorgesehenen begleitenden, wissenschaftlichen Lösungsansätze und ihre Implementierung sind nachhaltig, exemplarisch in der Mongolei und anderen Regionen in Asien und anspruchsvoll. Die theoretischen Entwicklungen der neuen Module, Methoden und Algorithmen dienen der Grundwasseruntersuchung, Ressourcenschonung (Minimierung der Wasserverluste), umweltfreundlicher Energiegewinnung, Qualitäts- und Quantitätssicherung der umweltfreundlichen, wirtschaftlichen, zentralen und dezentralen Abwasserbehandlung mit innovativen Verwertungen. Die Markteinführung der in der Phase II getesteten Technologien steht unmittelbar bevor (2013-2017). Wegen der Vielfalt der Aufgabenstellungen im Arbeitsbereich der Siedlungswasserwirtschaft im Kharaa Einzugsgebiet und in der Stadt Darkhan wurden Prioritäten für die Implementierung der Maßnahmen in der MoMo-Projektphase III gesetzt, die in den früheren Projektphasen untersucht und getestet worden sind. Der Institutsteil Angewandte Systemtechnik des Fraunhofer IOSB-AST (FhAST) Ilmenau ist in den Modulen MONITORING, WASSERTECHNOLOGIE, KHARAA RIVER BASIN tätig. Dabei sind Implementierungsmaßnahmen sowohl mit den deutschen Projektpartnern als auch mit den mongolischen Partnern abgestimmt und priorisiert worden.
Das Projekt "KMU-innovativ: Multi-Chromatische-LED Plattform (MuCh-LED Plattform)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IST METZ GmbH & Co. KG durchgeführt. Gemäß der Agenda Photonik 2020 müssen Leuchtdioden zum Leitprodukt für die Beleuchtung werden. Damit lassen sich bis zu zwei Drittel der Energie einsparen und CO2-Emissionen reduzieren. Der zwingend notwendige Paradigmenwechsel zum Halbleiterlicht bringt jedoch neue Herausforderungen mit sich und erfordern individuelle Anpassungen in den verschiedenen industriellen Anwendungsbereichen. In der Druck-, Holz- und Automobilindustrie basieren die Bestrahlungstechnologien nach wie vor überwiegend auf Hg-Lampen trotz geringer Effizienz, hohem Strom- und Platzbedarf sowie umweltschädlicher Inhaltsstoffe. Ziel des FuE-Projektes ist die Erforschung und Realisierung einer multichromatischen (UV-A, UV-B + UV-C) Bestrahlungsplattform auf LED-Basis mit hoher Bestrahlungsleistung und optischer Effizienz, welche die technologische und skalierbare Grundlage für die relevantesten UV-Anwendungen in einem modularen Systemkonzept vereint.
Das Projekt "WIND: Doppler Lidar im Flugzeug zur Messung des mesoskaligen Windes (Ausbreitung von Schadstoffen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Optoelektronik durchgeführt. Ab 1995 ist das Projekt 'WIND' als Entwicklungsaufgabe selbstaendiges Thema. Das Projekt WIND ist ein deutsch-franzoesisches Gemeinschaftsprojekt, welches seit 1989 laeuft, DLR und CNRS/CNES werden in einem MoU fuer die Phase C (und folgende) des Projektes die gemeinsame Strategie, ueber ein Flugzeug Doppler Lidar (WIND) zur globalen satellitengetragenen Windprofilmessung zu gelangen, festlegen. Damit ist die Forschung langfristig auf eine Raumfahrtanwendung ausgerichtet. Das Projekt WIND hat eine eigenstaendige Anwendungsrichtung, das Windprofil im mesoskaligen Bereich (Umstroemung von Gebirgen, Land-See-Windzirkulation etc.) soll erfasst werden und mit Modellen verglichen werden. Das Projekt WIND (mit CNRS/CNES) umfasst fuer die DLR: - Koordination und Projekt Management; - Stellung eines PI's; - Instrumentenentwicklung; - Testmessungen; - Aufbau des WIND-Data Centers (Nutzer Zentrums).
Das Projekt "Machbarkeitsstudie (FSP-biob. Kunststoffe): Polylactid (PLA) als High-Tech-Werkstoff für optische Bauteile einer Leuchte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Hamm-Lippstadt, Lehrgebiet Photonik und Materialwissenschaften durchgeführt. LEDs als Leuchtmittel werden im Durchschnitt die jeweilige Leuchte in Ihrer Lebensdauer übertreffen. Insofern sind Materialien gefordert, die sich leicht wiederverwerten lassen, oder deren Entsorgung unproblematisch ist. Interessant sind auch Lösungen, die den Wechsel der Leuchte, bei Erhalt des Leuchtmittels ermöglichen. So würde gewährleistet, dass die hohe Lebensdauer der Lichtquelle nicht dazu führt, dass das Design der Leuchten nach längerem Gebrauch unzeitgemäß wirkt, und diese Gefahr laufen in technisch einwandfreiem Zustand entsorgt zu werden. Ein Werkstoff, der praktisch alle Eigenschaften für eine derartige Anwendung erfüllen kann, ist der Polyester Polymilchsäure oder Polylactid (PLA). Ziel des Vorhabens ist daher, sämtliche Teile einer Leuchte (abgesehen vom Schalter, elektrischen Leitungen und LED) aus PLA zu fertigen. Während für die Fertigung von Gehäuse und Leuchtenarm aus PLA keine Schwierigkeiten erwartet werden, sind für die Fertigung der optischen, d.h. transparenten bzw. hochreflektierenden, Bauteile aus PLA noch technische Fragen zu lösen. Diese betreffen vor allem die Kristallisation und die Erweichung des Materials im Bereich der Glasübergangstemperatur (55-65 Grad Celsius), die unterdrückt werden sollen. Die dazu gegebenenfalls erforderlichen Additive sollen so weit wie möglich nicht zu Lasten der Nachhaltigkeit des Materials gehen, und demnach bevorzugt Naturstoffe oder biologisch abbaubare Substanzen sein.
Das Projekt "Boosting Life Cycle Assessment Use in European Small and Medium-sized Enterprises: Serving Needs of Innovative Key Sectors with Smart Methods and Tools (LCA TO GO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. Objective: 'LCA to go' develops sectoral methods and tools for bio-based plastics, industrial machinery, electronics, renewable energy, sensors and smart textiles. These sectors have been chosen, as the manufacturers show a high interest in making clear the environmental benefits of their products to customers ('Green industries') and in prioritizing so they can reduce their environmental impacts. This is particularly the case for SMEs. Free webtools ('apps') will serve dedicated needs of these sectors, addressing the specifics of the technologies and implementing parameterised models, such as calculators for energy-break-even-point of photovoltaics, Product Carbon Footprints (PCF) based on technology parameters of printed circuit boards, and Key Environmental Performance Indicators (KEPIs) for smart textiles. Selected Product Category Rules will be developed to provide a robust LCA guidance for SMEs. Practically, the project website will provide an exchange of scientifically validated data templates, to assist SMEs to pass the right questions to their suppliers. Carbon Footprints are a perfect entry point for SMEs to LCA strategies. Thus, implementation of an SME-compatible PCF methodology is a key element of the project. The approaches will be tested in 7 sectoral case studies, involving suppliers, end-product manufacturers and engineering companies. Inter-linkages between the sectors (on a technical and data level) will be thoroughly addressed. A broad dissemination campaign includes a mentoring programme for 100 SMEs, which will act as showcases for others, boosting use of LCA approaches among European SMEs at large. RTD and dissemination activities will be complemented by policy recommendations and liaison with standardisation activities. The web-tools, being compatible with ILCD data and other external sources, will be made available as open source software, to be adapted to other sectors. The project will have a direct impact on sectors representing nearly 500,000 SMEs.
Das Projekt "COSMOS C02-Spaltung mit Metall-Isolator-Metall-MIM-Resonator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mit beschränkter Haftung, AMO GmbH durchgeführt. Der aktuelle Klimabericht der UN belegt, dass der der weltweite Ausstoß von Klimagasen ungebremst verläuft und das mit verheerenden ökologischen und ökonomischen Folgen. In diesem Projekt soll ein in eine MIM-Struktur (Metall-Isolator-Metall) eingebetteter Perovskite-Photokatalysator die Aufspaltung und letztlich Umwandlung von C02 in regenerative Brennstoffe ermöglichen.
Das Projekt "DFVLR-Kampagne Skandinavien. Beteiligung am Projekt: The use of Nimbus-7 coastal zone color scanner, the NTNF fluoroscanner system and other in-situ techniques to measure algal bio-mass" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, Institut für Optoelektronik durchgeführt. DFVLR-Kampagne 'Skandinavien'. Das Vorhaben hat die Beteiligung der DFVLR/FB-NE Oberpfaffenhofen an einem Projekt zur Untersuchung der Verschmutzung von Kuestengewaessern in Nord- und Ostsee zum Ziel (use of Nimbus-7 coastal zone color scanner). Das Projekt wird vom Royal Norwegian Council for Scientific and Industrial Research koordiniert, unter Mitwirkung von Forschungsinstituten in Daenemark, Norwegen, Schweden und der Bundesrepublik Deutschland. Die Beteiligung der DFVLR umfasst folgende Aufgaben: - Durchfuehrung einer Befliegung von fuenf Testgebieten mit dem erdwissenschaftlichen Forschungsflugzeug, parallel zu Satellitenpassagen von Nimbus 7. - Aufbereitung des gewonnenen Datenmaterials (Scannerdaten und Luftbildfilme). - Unterstuetzung der Experimentatoren bei der Auswertung der Daten am interaktiven Arbeitsplatz des Dibias-Bildauswertungssystems.
Das Projekt "DLR.CNES-Projekt WIND. Entwicklung und Erprobung eines flugzeuggetragenen Doppler-Lidars zur Windfernmessung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Optoelektronik durchgeführt. Die DLR hat in ihrem Institut fuer Optoelektronik seit Jahren die Fernmessung des Windes mittels Laser Doppler Verfahren erprobt. Ein mobiles System existiert zur Fernmessung des Windes in der atmosphaerischen Grundschicht. Der Wind bzw das Windprofil ist wichtigster Parameter fuer alle Transportprozesse, fuer die Bestimmung des Massentransports von Gasen und fuer Austauschfragen. Ein flugzeuggetragenes System soll gemeinsam mit CNRS (Frankreich) entwickelt, getestet und eingesetzt werden. Mit diesem System werden mesoskalige Windphaenomene erfasst werden koennen. Die Austauschprozesse zwischen der atmosphaerischen Grundschicht und der freien Troposphaere als auch zwischen der Troposphaere und der Stratosphaere koennen studiert werden. Neben diesen Forschungen mit dem entwickelten System ist die Systementwicklung selbst auch nutzbar fuer die parallele Entwicklung eines Raumfahrtsensors zur Erfassung des globalen Windfeldes, wie er von ESA und NASA geplant ist.