Das Projekt "Belastung des Menschen durch Phyto- und Xenohormone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Toxikologie durchgeführt. Xenooestrogene sind Fremdstoffe mit oestrogenen Wirkungen, Phytooestrogene sind pflanzliche Nahrungsinhaltsstoffe mit oestrogenem Potential. Ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Xenooestrogenen und vielen Erkrankungen des Menschen wird diskutiert. Im Vorhaben sollen Daten zur Toxikokinetik sowie Affinitaeten fuer den Oestrogenrezeptor und dadurch ausgeloeste Antworten vergleichend fuer ein beispielhaft ausgewaehltes Xenooestrogen und ein Phytooestrogen im Menschen erarbeitet werden. Die noetigen Daten zur Toxikokinetik, Proteinbindung und Rezeptorbindung der ausgewaehlten Verbindungen und ihrer im Menschen gebildeten Metabolite werden experimentell bestimmt. Unter Einbeziehung von Daten zur Verteilung, Proteinbindung und Rezeptoraffinitaeten sollen die Ergebnisse in ein toxikokinetisches Modell integriert werden. Das zu erarbeitende Modell soll bei Beruecksichtigung stoffspezifischer Daten (Toxikokinetik, Rezeptorbindung von Ausgangsverbindung und Metaboliten, Verteilung) auch auf andere Stoffe und andere Belastungssituationen angewendet werden. Ebenso koennen unterschiedliche Stadien der Entwicklung des Menschen durch Beruecksichtigung von Koerpergewicht, Blutfluss zu Organen und metabolischer Kapazitaet integriert werden. Durch die erwarteten Ergebnisse ist ein Vergleich zwischen beiden Stoffgruppen und damit eine vergleichende Bewertung moeglicher Gesundheitsrisiken der Exposition des Menschen gegen Xeno- und Phytooestrogene moeglich.
Das Projekt "Belastung des Menschen durch Phyto- und Xenooestrogene am Beispiel von ausgewaehlten Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Xenooestrogene sind Fremdstoffe mit oestrogenen Wirkungen, Phytooestrogene sind pflanzliche Nahrungsinhaltsstoffe mit oestrogenem Potential. Ein Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Xenooestrogenen und vielen Erkrankungen des Menschen wird diskutiert. Im Vorhaben sollen Daten zur Toxikokinetik sowie Affinitaeten fuer den Oestrogenrezeptor und dadurch ausgeloeste Anworten vergleichend fuer ein beispielhaft ausgewaehltes Xenooestrogen und ein Phytooestrogen im Menschen erarbeitet werden. Die noetigen Daten zur Toxikokinetik, Proteinbindung und Rezeptorbindung der ausgewaehlten Verbindungen und ihrer im Menschen gebildeten Metabolite werden experimentell bestimmt. Unter Einbeziehung von Daten zur Verteilung, Proteinbindung und Rezeptoraffinitaeten sollen die Ergebnisse in ein toxikokinetisches Modell integriert werden. Das zu erarbeitende Modell soll bei Beruecksichtigung stoffspezifischer Daten (Toxikokinetik, Rezeptorbindung von Ausgangsverbindung und Metaboliten, Verteilung) auch auf andere Stoffe und andere Belastungssituationen angewendet werden. Ebenso koennen unterschiedliche Stadien der Entwicklung des Menschen durch Beruecksichtigung von Koerpergewicht, Blutfluss zu Organen und metabolischer Kapazitaet integriert werden. Durch die erwarteten Ergebnisse ist ein Vergleich zwischen beiden Stoffgruppen und damit eine vergleichende Bewertung moeglicher Gesundheitsrisiken der Exposition des Menschen gegen Xeno- und Phytooestrogene moeglich.
Das Projekt "Messung von Substanzen mit endokrinem Wirkungspotential in verschiedenen Umweltkompartimenten (Oberflaechengewaesser, Klaerwerksablaeufe, Uferfiltrat, Fische)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben, Institut für Umweltanalytik und Humantoxikologie durchgeführt. '- Ermittlung der Konzentration von Substanzen mit endokriner Wirkung in verschiedenen Umweltkompartimenten, insbesondere in Oberflaechenwasser, Uferfiltrat und in Fischen; - Wie verhalten sich die untersuchten Stoffe im Wasserkreislauf? - Koennen diese Stoffe die Abwasserbehandlung, die Grundwasserleiter bzw. die Uferfiltration (Trinkwasseraufbereitung) passieren? - Gibt es eine Beziehung zwischen den Gehalten an endokrin wirksamen Substanzen und Befunden endokriner Stoerungen?
Das Projekt "Interaktion von Xenooestrogenen, Phytooestrogenen und Mykotoxinen mit den Fortpflanzungsorganen der Frau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Universitäts-Frauenklinik, Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe II durchgeführt. Uterus und Ovar sind wichtige Zielorgane fuer endokrin wirksame Umweltchemikalien (zB Xenooestrogene). Ueber die innere Exposition dieser Fortpflanzungsorgane mit hormonell wirksamen Stoffen liegen bisher nur wenige Daten vor. Fuer eine fundierte Risikoabschaetzung muessen neben synthetischen Chemikalien auch endokrin wirksame Naturstoffe (zB Phytooestrogene, Mykotoxine) bilanziert werden. Im Rahmen unseres Vorhabens wurde eine Methode zur Bestimmung von Phytooestrogenen und Mykotoxinen in geringen Mengen menschlicher Gewebe etabliert. Von den bisher bekannten oestrogen wirksamen Stoffen aus der Umwelt war in den untersuchten Endometriumsproben von Frauen aus der Allgemeinbevoelkerung nur Beta-HCH im unteren ppb-Bereich nachweisbar. In einer von 6 Proben wurde ferner als Einzelbefund Genistein mit einer Konzentration von 20 ppb gefunden. Fuer Phthalate, Alkylphenole und Hydroxybiphenyle ist aufgrund methodischer Probleme noch keine abschliessende Bewertung moeglich. Von den in Endometrium und Fettgewebe sicher nachgewiesenen endokrin wirksamen Stoffen trat der antiandrogene DDT-Metabolit p,p'-DDE in den hoechsten Konzentrationen auf.
Das Projekt "Interaktion endokrin aktiver Umweltchemikalien mit der sexuellen Differenzierung des Zentralnervensystems bei Saeugern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Sexhormone kontrollieren sowohl die Entwicklung peripherer Organe als auch jene des Zentralnervensystems. Die sexuelle Differenzierung des Gehirns bildet einerseits die Grundlage fuer das Reproduktionsverhalten und andere sexuell dimorphe Verhaltensformen, andererseits fuer die unterschiedliche Regulation der Gonadenfunktion bei den beiden Geschlechtern; sie ist somit fuer die Fortpflanzung von Arten von grosser Bedeutung. Bei Saeugern haengt die maennliche Differenzierung des Gehirns von der lokalen Synthese von Estradiol aus Testosteron ab, die durch die neuronale Aromatase kanalisiert wird. Wie fruehere Arbeiten ueber praenatale Drogeneffekte bei Labornagern zeigen, koennen Chemikalien sexhormon-abhaengige Differenzierungsprozesse im Gehirn stoeren (Uebersicht bei Lichtensteiger und Schlumpf, Dev. Brain Dysfunction 6: 279-304, 1993). Ueber die Wirkung endokrin aktiver Umweltchemikalien auf diese Prozesse ist bisher sehr wenig bekannt. In einer gemeinsamen Studie mit G. Winneke und Mitarbeitern (Hany et al., Arch. Pharmacol. 357, Suppl.: R127, 1998) wurden bei Ratten Stoerungen des sexuell dimorphen Verhaltens und der neonatalen Gehirn-Aromatase-Aktivitaet nach praenataler Verabreichung einer definierten PCB-Mischung beobachtet. Das neue Projekt fokussiert auf estrogen aktive Industriechemikalien und Phytoestrogene und untersucht die Hypothese, dass die Einwirkung endokrin aktiver Chemikalien waehrend der sexuellen Differenzierungsphase des Gehirns zu permanenten Aenderungen in der Regulation sexhormon-regulierter Gene fuehren kann. Die Untersuchungen werden an Long Evans Ratten durchgefuehrt. Die Fremdstoffexposition erfolgt entweder waehrend bestimmter Phasen der prae- und frueh postnatalen Ontogenese, oder ueber den gesamten Zeitraum vor der Begattung bis zum Ende der Laktationsperiode. Bei den fremdstoffexponierten Nachkommen werden Genexpression und weitere sexuell dimorphe Parameter in definierten Hirnregionen waehrend der Ontogenese sowie im adulten Alter untersucht. Zusaetzlich werden bei adulten Nachkommen sexuell dimorphe Verhaltensformen getestet.
Das Projekt "Phytooestrogene und hormonell wirksame Umweltchemikalien: vergleichende Bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Ökologie-Institut für angewandte Umweltforschung durchgeführt. In dieser Studie werden Phytooestrogene mit hormonell wirksamen Umweltchemikalien hinsichtlich Exposition, Wirkungsweise und Wirkungsdauer verglichen. Ziel ist es, die Grundlage der vergleichenden Risikobewertung fuer beide Stoffgruppen zu verbessern. Die Studie stellt ein notwendiges Element fuer eine zuverlaessige, begruendete Einschaetzung des Risikopotentials hormonell wirksamer Stoffe dar.
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