Das Projekt "Teilprojekt: Der Einfluss von CO2, Stickstoffduengung und Frost auf die Infektion von Buchen mit Phytophthora-Pilzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Forstbotanik, Arbeitsgruppe Phytopathologie durchgeführt.
Das Projekt "Symptome an Wurzeln und Anfaelligkeit fuer Phytophthora sp. von Stiel- und Traubeneiche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. Im Rahmen von Untersuchungen zur Erkrankung der Stieleiche im Raum Freising und Landau a.d. Isar wurden Wurzelfaeuleerreger identifiziert. In weiterfuehrenden Untersuchungen zur Abschaetzung der Gefaehrdung von Traubeneichen sollen die Kenntnisse ueber den Krankheitsverlauf und die Symptomauspraegung bei Stiel- und Traubeneiche vervollstaendigt werden.
Das Projekt "Tomaten für den ökologischen Anbau im Freiland - Züchtungsmethodik und regionale Sortenentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau durchgeführt. 1. Ziel ist, im ökologischen Anbau von Freilandtomaten durch ein verbessertes und erweitertes Sortenspektrum wieder sichere Erträge zu erzielen. Die Grundlagen eines Züchtungsprogramms im ökologischen Betrieb werden entwickelt. 2. Zur Bereitstellung der methodischen Grundlagen für eine regionale ökologische Züchtung werden die Korrelationen zwischen Ertrag und Fruchtgröße sowie zwischen Fruchtgewicht und Anfälligkeit für Phytophthora-Infektionen an F2-Populationen untersucht. Die besten Linien von bereits erfolgreich mehrortig getesteten Kreuzungen werden mit Standardsorten in Rhauderfehn / Ostfriesland und auf dem Reinshof / Südniedersachsen verglichen. 3. Auf jedem der beteiligten Höfe wird eine Veranstaltung für Fach- und Laien-Publikum durchgeführt. Über die Beratung von und den Austausch mit Jungpflanzenbetrieben fließen die Projektergebnisse in die gärtnerische Praxis ein. Forschungsergebnisse sollen auf dem IFOAM-Weltkongress und der 2. ISOFAR-Konferenz vom 16. bis 20. Juni in Modena, Italien, dem internationalen Fachpublikum vorgestellt werden.
Das Projekt "Ausmaß von Phytophthora-Infektionen an Eichen im Rheinauewald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Das Projekt soll Auskunft darüber geben, inwieweit die Eichen im Rheinauewald von Phytophthora-Arten befallen sind. Das Vorkommen von bestimmten Arten könnte eine bisher nicht bekannte Gefährdung der Eichen an entsprechenden Standorten darstellen. Andererseits können möglicherweise bereits bekannte standörtliche Empfindlichkeiten der Eichen (Grenzen der Überflutungstoleranz, Kalkchlorosen) damit erklärt werden.
Das Projekt "Einfluss von Wurzelinfektionen auf die Blattphysiologie reifer Eichenbaeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. The investigation aims at clarifying the impact of root infection by Phytophthora fungi in adult oak trees (Quercus robur) on the physiology of the aboveground plant organs. The study is conducted in a 50- to 120-year-old oak stand near the city of Landau on Isar (Bavaria/Germany). On focus will be to investigate, whether wilting of leaves is related to impaired stomatal regulation, or whether photosynthetic processes are the site of primary injury, and whether physiological changes in the foliage are indicative of early stages in root infection. It is of interest, to what extent responses observed during early root infection differ from the decline during the final stages, when root structure is destroyed and 'plant-internal drought' establishes, and to what extent root destruction relates to the changes in a number of physiological parameters of the leaves.
Das Projekt "Diagnosehilfe fuer pflanzenpathogene Mikroorganismen aus der Gattung Phytophthora" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In den gartenbaulichen Kulturen gehoeren die pilzaehnlichen Mikroorganismen der Gattung Phytophthora zu den wichtigsten bodenbuertigen Pathogenen. Um einen Ueberblick ueber das Artenspektrum und den Kreis der Wirtspflanzen waehrend der letzten 15 Jahre zu bekommen, wurde damit begonnen, alle Phytophthoraisolate, die waehrend der letzten 15 Jahre bei der Biologischen Bundesanstalt bestimmt wurden zu ordnen und ihre charakteristischen Merkmale zu beschreiben. Die Daten sollen Grundlage fuer epidemiologische Untersuchungen sein und international fuer taxonomische Studien zur Verfuegung gestellt werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Phytophthora - Erkrankung europaeischer Eichenarten mit besonderer Beruecksichtigung der Stieleiche - ein Beitrag zur Klaerung des Phaenomens Eichensterben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Allianz Umweltstiftung durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens wurde an erkrankten Jung- und Altbaeumen verschiedener Eichenarten an ueber 30 Standorten in 6 europaeischen Laendern ein hohes Mass an Wurzelzerstoerung festgestellt. Die gezielte Suche nach aggressiven Wurzelpathogenen der Gattung Phytophthora erbrachte erstmals fuer Zentraleuropa den Nachweis ueber das weitverbreitete Vorkommen von 9 Phytophthora-Arten. Diese Wurzelpathogene wurden nur an erkrankten Baeumen gefunden. Das ueberraschende Ergebnis der Untersuchungen war das Auffinden einer bis jetzt noch nicht in der Fachliteratur beschriebenen, neuen Phytophthora-Art. Diese neue Art, die von allen fuenf untersuchten europaeischen Eichenarten isoliert werden konnte, unterscheidet sich nach ersten morphologischen und genetischen Untersuchungen deutlich von allen bisher bekannten Phytophthora-Arten. Sie wurde als Phytophthora quercina erstbeschrieben. Ueberraschenderweise zeigte die neue Phytophthora-Art mit die hoechste Pathogenitaet aller isolierten Arten. Sie verursachte mit 35 Prozent mittlerer Wurzelzerstoerung innerhalb von 4 Monaten bis zu 5 mal staerkere Wurzelschaeden an infizierten Stieleichensaemlingen als die anderen Phytophthora-Arten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Phytophthora quercina sp nov, neben allen anderen Phythophthora-Wurzelpathogenen, von entscheidender Bedeutung fuer das Eichensterbn zu sein scheint.
Das Projekt "Mikrobiologische Ursachen des aktuellen Eichensterbens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Forstbotanik durchgeführt. Die dreijaehrigen Untersuchungen an geschaedigten und gesunden Eichen verschiedener Standorte in Bayern, Frankreich und Italien zeigten eindeutig, dass die Erkrankung primaer auf eine Wurzelinfektion durch verschiedene Phytophthora-Pilze zurueckgeht. Die massive Schaedigung des Feinwurzelsystems hat die verminderte Wasser- und Naehrstoffaufnahme zur Folge. Geschaedigte Eichen zeigen im Kronenbereich starke Welkesymptome, Blattchlorosen und Nekrosen. Alle im Wurzelbereich und Kronenbereich bekannten Symptome konnten durch Infektionsversuche zweijaehrige Eichensaemlinge mit den aus Freilandproben isolierten Phytophthora-Arten nachvollzogen werden. Im Ergaenzungsprojekte soll naeher auf die Oekologie, die Wachstums- und Infektionsbedingungen der isolierten Phytophthora-Arten insbesondere auf die neu zu beschreibende Art Phytophthora quercina eingegangen werden.
Das Projekt "Inventur der phytopathogenen, endophytischen und saprophytischen Mykoflora im Wurzelbereich gesunder und geschaedigter Eichen (FIW II Forschungsinitiative gegen das Waldsterben)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. An zwei Eichenstandorten in Ostoesterreich wurde im Rahmen des interdisziplinaeren Forschungsprogrammes 'FIW II Eiche' eine Inventur der phytopathogenen, endophytischen und saprophytischen Mykobiota im Wurzelbereich gesunder und geschaedigter Eichen (Q. robur, Q. petraea) durchgefuehrt. Darueber hinaus erfolgte auch eine Erfassung und Quantifizierung krankhafter Veraenderungen an Grob- und Feinwurzeln. Durch das Projekt soll insbesondere die Frage geklaert werden, ob einige der bei Eichenerkrankungen zu beobachtenden Symptome auf Schaedigungen im Wurzelbereich zurueckzufuehren sind und welche Rolle wurzelpathogenen Pilzen dabei zukommt.
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