Das Projekt "Teilvorhaben 2: Individuelle Legeleistung und Verhaltensmuster als Selektionskriterien für die Züchtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Tierwissenschaften, Lehrstuhl für Tierzucht durchgeführt. Erfassung von Unterschieden im Pickverhalten, in der Auslauffrequentierung und der Brütigkeit verschiedener Herkünfte von Legehennen. Auswahl von Kandidatengenen für die verschiedenen Merkmalskomplexe. Feststellung von Genvarianten, die sich auf die Merkmale auswirken. Merkmalserfassung durch Bonitierung des Gefieders (Federpicken) und evtl. Videoüberwachung durch Analyse des Auslaufverhaltens mit Hilfe des 'elektronischen Schlupfes' und durch die Registrierung brütiger Hennen und den Auswirkungen der Brütigkeit (z.B. verlegte Eier). Abklärung der Zusammenhänge der verschiedenen Merkmalsausprägungen auf dem Hintergrund der individuell bestimmten Legeleistung. Bioinformatische Identifizierung von Kandidatengenen durch die Analyse der relevanten Stoffwechselwege und durch Literaturrecherchen. Klonierung der Kandidatengene. Untersuchung der Genvariation innerhalb und zwischen den Linien. Durchführung von Assoziationsstudien. Die erwarteten Ergebnisse werden die Grundlage für eine effizientere Zucht auf Tiere, welche bei einem optimalen Auslaufverhalten nicht zu Federpicken und Brütigkeit neigen.