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Modellhafte Sanierung des Brandenburger Tores in Potsdam (Bildhauer- und Steinmetzarbeiten) in Zusammenarbeit mit der BMFT-Leitstelle

Das Projekt "Modellhafte Sanierung des Brandenburger Tores in Potsdam (Bildhauer- und Steinmetzarbeiten) in Zusammenarbeit mit der BMFT-Leitstelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt Potsdam, Amt für Denkmalpflege durchgeführt. Folgende Fragen waren im Rahmen des o.g. Vorhabens zu beantworten: a) Gibt es eine urspruengliche und originale Fassung? b) Haben die nachgewiesenen Farbfassungen zu Schaeden am Stein gefuehrt? c) Sind Schaeden am Stein durch gestiegene Umweltbelastungen nachweisbar? d) Sollte der Stein durch ein neues Konservierungs- oder Anstrichsystem behandelt werden? Folgende Ergebnisse erbrachten die Untersuchungen: a) Die Figuren sind aus Ummendorfer Sandstein gearbeitet und erfuhren nach ihrer Erschaffung eine Behandlung mit Leinoel, das bis zu 5 cm tief in den Stein eingedrungen und noch nachweisbar ist. Die aelteste nachweisbare Farbfassung ist eine Ockerfassung, die nicht in die Erschaffungszeit der Figuren zu datieren ist, da sie sich auf einer Schmutzschicht befindet. b) zwei unterschiedliche Gesteinsvarietaeten, Schaeden: leichtes Absanden oberflaechennaher Bereiche durch Witterungseinfluesse, Fehlen einer typischen Verwitterungszone in den ersten Zentimetern unter der Oberflaeche, gleichmaessige Destruktion des Gefueges im gesamten Stein, verstaerktes Absanden unter Farbschichten aus dem 70er Jahren des 20.Jh. c) bis 1990 zunehmende umweltbedingte Gipsbildungen durch Rauchgasbelastung in den oberen Gesteinszonen, keine Einfluesse durch den Strassenverkehr nachweisbar , d) hydrophobierende Wirkung der Leinoelbehandlung noch nachweisbar, die Vertraeglichkeit neuer Behandlungen mit den Oelresten muss beachtet werden, Konservierungsempfehlung: Kieselsaeureester.

Freilanduntersuchungen und Begasungsexperiment ueber halogenierte Kohlenwasserstoffe und 'neuartige' Waldschaeden

Das Projekt "Freilanduntersuchungen und Begasungsexperiment ueber halogenierte Kohlenwasserstoffe und 'neuartige' Waldschaeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 9 Architektur, Bio- und Geowissenschaften, Institut für Angewandte Botanik durchgeführt. Obwohl verschiedene halogenierte Kohlenwasserstoffe eine hohe Halbwertszeit bis hin zu vielen Jahren haben, ihre Emissionsrate in der Vergangenheit ansteigt und in Zukunft eine weitere Zunahme zu erwarten ist, sie aufgrund lipophiler Eigenschaften in biologischem Material akkumulierbar sind und Folgeprodukte dieser Stoffgruppe phytotoxische Reaktionen unter bestimmten Bedingungen ausloesen koennen, ist noch sehr wenig bekannt ueber - ihr Vorkommen (Akkumulation) in geschaedigten Waldbestaenden, - ihre Wirkungsweise nach Aufnahme durch die Pflanze, - ihre Beteiligung am Zustandekommen der Symptome 'neuartiger' Waldschaeden. Zur Orientierung wird in einem ersten Schritt der Einfluss von Perchloraethylen auf Pigmentstandards in vitro untersucht. Die Ergebnisse dienen als Grundlage fuer folgende Pigmentuntersuchungen an begasten Forstgehoelzen.

Erarbeitung einer Methode zur flaechendeckenden Erfassung der Besiedlung und der natuerlichen Sukzession von photoautotrophen Organismen im Pelagial von Tagebaurestseen der Lausitz

Das Projekt "Erarbeitung einer Methode zur flaechendeckenden Erfassung der Besiedlung und der natuerlichen Sukzession von photoautotrophen Organismen im Pelagial von Tagebaurestseen der Lausitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Methode zur flaechendeckenden Erforschung der photoautotrophen Besiedlung in Tagebaurestseen. Dazu ist vorgesehen, die Pigmente dieser Organismen unter Anwendung der Hochdruck-Fluessigkeits-Chromatographie (HPLC) zu untersuchen. Durch die spezifische Verteilung einiger Pigmente (sogenannte Leitpigmente, Chlorophylle, Carotinoide) in den Algenklassen ist eine systematische Charakterisierung der Zusammensetzung der photoautotrophen Organismen aus Freilandproben moeglich.

Produktivitaet und Bilanzierung des Phytoplanktons

Das Projekt "Produktivitaet und Bilanzierung des Phytoplanktons" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Sektion, Fachbereich Biologie, Sonderforschungsbereich 248 'Stoffhaushalt des Bodensees' durchgeführt. Als uebergeordnetes langfristiges Ziel des Teilprojektes C14 des Sonderforschungsbereichs 248 steht weiterhin die Untersuchung der Produktivitaet der Phytoplanktonlebensgemeinschaft des Bodensees und ihrer Steuerung durch Umweltfaktoren und durch den physiologischen Zustand der beteiligten Organismen im Mittelpunkt. Fuer den neuen Bewilligungszeitraum soll die Entwicklung eines Vorhersagemodells fuer die Algenproduktivitaet auf Basis von bio-optischen Messungen weiterverfolgt werden. Als wichtige Voraussetzung dafuer sollen in Freilandmessungen die spektralen Lichtabsorptionseigenschaften der Phytoplanktonbiomasse in Zusammenhang mit den spektralen Eigenschaften des Unterwasserlichtklimas sowie die Lichtquantenausbeute der Phototsynthese erfasst werden. Pigmentanalysen und Bestimmung der Absorptionseigenschaften von ausgewaehlten Bodenseeisolaten, die im Labor unter definierten Bedingungen kultiviert werden, ergaenzen die Ergebnisse aus den Freilandmessungen. Das entwickelte Modell wird durch regelmaessige Photosynthesemessungen mit der bereits eingefuehrten 14C-Markierungstechnik an der Index-Station im Ueberlinger See verifiziert. Aufbauend auf den bisher erzielten Ergebnissen, ergeben sich fuer im einzelnen folgende Fragestellungen: 1. Die Abhaengigkeit der Photosyntheseaktivitaet des Phytoplanktons von der Energieversorgung und der Lichtausnutzungseffizienz. 2. Das bisher entwickelte Modell zur Abschaetzung der Primaerproduktion aus Laborinkubationen wird unter Beruecksichtigung der unter 1. gewonnenen bio-optischen Parameter weiter verbessert. 3. Neben der saisonalen, interannualen und horizontalen Variabilitaet der Produktivitaet des Phytoplanktons erfolgt zusaetzlich die Untersuchung kurzfristiger diurnaler Veraenderungen.

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