Das Projekt "Herstellung von gefaerbten Hackschnitzeln auf der Basis von Pflanzenfarbstoffen und Applikationsversuche im Garten- und Landschaftsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. C. Otto durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen auf einer vorhandenen Pilotanlage, die zur Gewinnung von Pflanzenfarbstoffen, insbesondere aus Färber-Resede und Krapp und unmittelbarer anschließender Färbung von z.B. Hackschnitzeln für den Einsatz im Garten- und Landschaftsbau geeignet ist, gefärbte Hackschnitzel im drucklosen Färbeverfahren in Varianten hergestellt werden. Die so hergestellten Hackschnitzel werden in Feldversuchen eingesetzt. Im Feldversuch sollen, abhängig von den Varianten der Farbstoffe und der zugesetzten Hilfsstoffe der Einfluß der ausliegenden gefärbten Hackschnitzel auf den Boden, der Pilzbefall und die Farbbeständigkeit über zwei Vegetationsperioden ermittelt und bewertet werden. im Ergebnis der Untersuchungen werden Entscheidungen zur Machbarkeit erarbeitet und ökonomische Aussagen zu den Kosten einer Produktion abgeleitet. In das F&E-Projekt sind landwirtschaftliche Betriebe, der potentielle Investor einer Produktionsanlage und die Brandenburgische Landesanstalt für Landwirtschaft integriert.
Das Projekt "Stillegung und Rueckbau Qualifizierung des Gamma-Scanning zur Freimessung - Genehmigungspraxis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ISE Ingenieurgesellschaft für Stilllegung und Entsorgung mbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Genehmigungseignung als Freimessverfahren fuer das von der Firma Genitron Instruments GmbH fuer die spezifischen Belange in kerntechnischen Anlagen modifizierte Gamma-Scanning Verfahren nachzuweisen. Das Verfahren haette gegenueber den bisher angewandten Freimessverfahren technische, administrative und finanzielle Vorteile. Eine Dokumentation entsprechend der Genehmigungspraxis fuer Freimessverfahren wird entwickelt. Mit einem exemplarischen Genehmigungsantrag wird in Abstimmung mit der zustaendigen Behoerde eine Freimesskampagne mit Pilotcharakter durchgefuehrt, um sowohl die technische wie auch die administrativ-rechtliche Machbarkeit unter Beweis zu stellen. Das Vorhaben wird als Kooperation der Firmen ISE GmbH, Roedermark (Genehmigung, Doku.) und Genitron Instruments GmbH, Frankfurt/M. (Entwicklung der Messtechnik) unter Einbeziehung des VKTA Rossendorf e.V. fuer eine vergleichende Messtechnik durchgefuehrt.
Das Projekt "Modellhafte Sanierung von Altlasten am Beispiel des Burbacher Huettengelaendes (Verbund)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt SaarbRücken durchgeführt. Ausgehend von einer detaillierten Bestandsaufnahme der Bodenkontaminationen auf einem ca. 80 ha grossen ehemaligen Huettengelaende, wird ein integriertes Sanierungskonzept entwickelt und realisiert. Dabei sollen die kontaminierten Boeden vor Ort mit biologischen, chemisch-physikalischen und thermischen Methoden gereinigt werden. In Pilotversuchen werden zunaechst die erforderlichen technischen, oekologischen und oekonomischen Daten der verschiedenen Sanierungstechnologien ermittelt. In anschliessenden grosstechnischen Demonstrationsversuchen werden die ausgewaehlten Verfahren entsprechend den unterschiedlichen inhomogen verteilten Schadstoffkontaminationen eingesetzt, modifiziert und optimiert und zur Betriebsreife mit hoher Verfuegbarkeit fortentwickelt. Gleichzeitig erfolgt die Ermittlung und Abgrenzung der technisch-wirtschaftlich erreichbaren und oekologisch akzeptierbaren Grenzwerte fuer das Gelaende.
Das Projekt "Erprobung eines Plattenelektrofilters fuer die Hochtemperatur-Hochdruck-Entstaubung unter besonderer Beruecksichtigung spezieller Effekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 13 Energie-, Verfahrens- und Elektrotechnik, Institut für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Fuer die Realisierung moderner Kohleumwandlungsverfahren ist es erforderlich, unter Druck stehende, ueber 800 Grad Celsius heisse Gase zu entstauben. Die von Turbinenherstellern geforderten Reingasstaubgehalte sind nur mit Hochleistungsentstaubern, zB Elektrofiltern, zu erreichen. Dass Elektrofilter bei diesen Temperaturen und gleichzeitig erhoehten Druecken operabel sind, wurde in Laborversuchen und auch an Hand von Pilotuntersuchungen gezeigt. Es wurde festgestellt, dass bei hohen Temperaturen eine Thermoemission von Elektronen einsetzt, wodurch ua eine Staubabscheidung bei Filterspannungen unterhalb der Koronaeinsatzspannung ermoeglicht wird. Es ist notwendig, zu erforschen, unter welchen Umstaenden dieser Effekt auftritt, inwieweit er die Staubabscheidung beeinflusst und ob er ausgenutzt werden kann. Unter Umstaenden muessen fuer die Abscheidung bei hohen Temperaturen neue Filtergeometrien entwickelt werden.
Das Projekt "Pilotversuch zur Ermittlung von Auslegungsdaten fuer die Erweiterung einer kommunalen Klaeranlage um die nachgeschaltete Denitrifikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CUTEC-Institut GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Biologische Abluftreinigung. Verfahrensentwicklung von Biofilter- und Biowaeschersystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung, Institut an der Technischen Universität München durchgeführt. Die Verfahren Biofilter und Biowaescher zur biologischen Abluftreinigung haben sich neben herkoemmlichen Verfahren (Sorptionsverfahren, Verbrennung, Rueckgewinnung) zur Reinigung niedrigbelasteter Abluft (kleiner 1 g/m3) im kleinen bis mittleren Massstab (bis 100 000 m3/h) etabliert. Biowaescher kommen wegen ihres hoeheren apparativen und energetischen Aufwands seltener zum Einsatz als Biofilter. Biofilter herkoemmlicher Bauart (Fuellmaterialien Kompost, Rinde, Heidekraut etc) erfordern einen grossen Platzbedarf bei geringer Bauhoehe und relativ geringen volumetrischen Abbauleistungen. Der im Biowaescher zumeist eingesetzte Klaerschlamm bzw die im Biofilter natuerlich vorhandene Flora erfordern laengere Adaptationszeiten an ein gegebenes Schadstoffproblem. Aus diesen Gruenden erfolgt eine Auslegung ueberwiegend empirisch. Das Projektziel stellt die Entwicklung leistungsfaehigerer, reproduzierbar anfahrbarer und auslegbarer Biofilter- und Biowaeschersysteme durch Einsatz spezieller, adaptierter Mikroorganismen sowie durch die Anwendung verfahrenstechn Auslegungsmethoden dar. Das Gewicht liegt auf der Erarbeitung schadstoffabhaengiger Kriterien fuer den Einsatz von Filter- oder Waeschertechnik sowie auf der Benennung schadstoff- und biomassebezogener Kriterien fuer die Wahl des Fuellkoerpermaterials. Biologische Screeningarbeiten stellen leistungsfaehige Spezialorganismen fuer konkrete Schadstoffe zur Verfuegung. Dabei werden Aussagen zur Kinetik, Stoffwechselcharakteristik sowie Stabilitaet der Kultur erarbeitet. Anlagenversuche im Technikums- und Pilotmassstab (Realabluft) fuer unterschiedlich wasserloesliche Substanzen liefern Auslegungsparameter.
Das Projekt "Multifunktionale Nachhaltigkeit - Managementinstrumente zur nachhaltsgerechten Steuerung privater und oeffentlicher Forstbetriebe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstökonomie und Forsteinrichtung durchgeführt. Im Rahmen des Projektes sollen auf der Grundlage der typenorientierten Kontrollstichprobe Planungs- und Managementinstrumente entwickelt werden, die dem Informationsbedarf zur Sicherung einer multifunktionalen Nachhaltigkeit genügen. Bei der Verfahrensentwicklung werden sowohl verschiedene naturale Voraussetzungen als auch Waldbesitzverhältnisse und -größen berücksichtigt. In einem ersten Schritt sind die für eine multifunktionale Nachhaltigkeit relevanten Kriterien und Indikatoren im Anhalt an die aktuelle internationale Diskussion festzulegen. Diese werden dann mit dem praxisüblichen Informationsangebot eines Forstbetriebes aus der Forsteinrichtung, der Standorts-, Waldfunktionen- und Waldbiotopkartierung abgeglichen. Anschließend soll ausgehend von bestehenden Stichprobeninventurverfahren durch Modifikation und Entwicklung ergänzender Verfahrenselemente eine erweiterte Kontrollstichprobe erarbeitet werden, mit deren Hilfe die im Rahmen einer multifunktionalen Nachhaltigkeit relevanten Parameter erfaßt werden können. Die Praxistauglichkeit des Verfahrens wird anhand einer Piloterhebung in einem ausgewählten Forstbetrieb geprüft.
Das Projekt "Tempo 100 - Ergebnisse des Pilotversuches auf der Rheintalautobahn A14" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Straßen- und Verkehrswesen durchgeführt. Im September 1985 wurde auf der Rheintalautobahn (Bundesstrasse A14) ein mit einem Jahr befristetes Tempolimit auf 100 km/h verfuegt. Die Wirkung dieses Tempolimits (T 100) auf die Abgas-Emissionen wurde in dieser Untersuchung behandelt. Zusaetzlich wurden die Auswirkungen eines bundesweiten Tempolimits von 100 km/h auf Autobahnen abgeschaetzt. Die Untersuchung gliedert sich in: - die Aufbereitung vorhandener Daten, - Verkehrserhebungen auf Autobahnen und - das Abgas-Emissionsmodell. Die Erkenntnisse des bundesdeutschen 'Abgas-Grossversuches' wurden, soweit sie auf oesterreichische Verhaeltnisse uebertragbar sind, in die Untersuchung aufgenommen.
Das Projekt "BIOCOCOMB: Biomasse zur Stromerzeugung - Holzvergasung und Verbrennung des Holzgases im Kohlekessel des Dampfkraftwerkes Zeltweg (Pilotversuch und Demonstration THERMIE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VERBUND Austrian Hydro Power (AHP) durchgeführt. Ausgangssituation: Der Biomassevergaser im Dampfkraftwerk Zeltweg wurde in der Betriebsperiode 1998/1999 einem zweiten grossen Versuchsprogramm unterzogen. Erstmals wurde als Brennstoff auch ein Gemisch aus Biomasse mit Ersatzbrennstoffen getestet. Loesung: Die technische Tauglichkeit des Biomassevergasers fuer den Betrieb mit Ersatzbrennstoffen wurde in behoerdlich genehmigtem Versuchsbetrieb erprobt. Das Emissionsverhalten des Kraftwerkes waehrend der Tests wurde von Messteams der Projektpartner und von externen Gutachtern ueberwacht. Innovation: Erstmals werden in einer kombinierten Anlage von einer extern zirkulierenden Vergasungswirbelschicht mit einem Kohlekraftwerk gleichzeitig Messungen im Vergaser, in der Produktgasleitung sowie im Roh- und Reingas des Kraftwerkes durchgefuehrt, um die Stoffstrombilanzen zu schliessen. Nutzen: Die erteilte Genehmigung fuer den Betrieb des Vergasers mit einer erweiterten Brennstoffpalette ermoeglicht einen flexibleren Brennstoffeinsatz und dadurch Kostenreduktionen fuer den Vergaserbetrieb.
Das Projekt "Matrixturbine (Schleusenturbine) im Donaukraftwerk Freudenau - Pilotversuch und Demonstration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VERBUND Austrian Hydro Power (AHP) durchgeführt. Matrixturbine (Schleusenturbine) im Donaukraftwerk Freudenau: Bei Wasserkraftwerken an schiffbaren Fluessen entstehen durch Schleusungen erhebliche Energieverluste, welche sich fuer die bestehenden Donaukraftwerke mit rund 110 GWh/a abschaetzen lassen. Daher werden seit geraumer Zeit wirtschaftliche Moeglichkeiten gesucht, um die den Schleusungsvorgaengen innewohnende mechanische Energie zur Stromerzeugung zu nutzen. Im Falle des Kraftwerkes Freudenau ergibt sich nun die Chance, im Rahmen eines von der Europaeischen Union gefoerderten Projektes, ein neuartiges, gemeinsam von Verbund, der VoestAlpine MCE und Bouvier Hydro (Frankreich) entwickeltes Konzept in einem Pilotversuch zu erproben. Eine Matrixturbine besteht aus mehreren, gleich aufgebauten, kleinen Rohrturbinen und Generatoren, die mittels eines Rahmens zu einer Einheit zusammengefasst sind. Die Turbinen werden sowohl beim Fuellen, als auch beim Entleeren, dabei aber in umgekehrter Richtung, durchflossen. Den einzelnen Matrixeinheiten sind Absperrklappen in Form von Jalousien vorgeschaltet, welche den Wasserstrom freigeben und unterbinden koennen. Die Asynchrongeneratoren werden von den Propellerturbinen (starre Laufschaufeln) angetrieben. Das Laufrad ist so geformt, dass es in beiden Stroemungsrichtungen des Triebwassers akzeptable Wirkungsgrade erreicht. Zum Pilotversuch im Kraftwerk Freudenau wird die Matrixturbine in den Dammbalkenschlitz des Fuell- und Entleerkanals einer Schleusenkammer eingesetzt. Die Matrix besteht aus 5 x 5, also 25 Einzelmaschinensaetzen, mit je 1 m 2 Querschnittsflaeche. Die Generatoren sind schaltungsmaessig in drei Gruppen (maximale Gesamtdauerleistung 5000 kW) zusammengefasst. Nach Transformation der Generatorspannung auf die Spannungsebene der Hauptgeneratoren (10,5 kV) wird die elektrische Energie direkt auf der Unterspannungsseite der Blocktransformatoren eingespeist. Die gesamte Matrix kann bei Stoerungen rasch wieder ausgebaut werden. Die Anforderungen an eine Schleusenturbine sind dadurch gekennzeichnet, dass die Turbinen beidseitig anstroembar ausgefuehrt werden muessen und dass die Fallhoehe im Laufe der Schleusung kontinuierlich abnimmt. Unter der Annahme, dass pro Jahr 6500 Fuellvorgaenge bzw Entleerungsvorgaenge der mit der Matrixturbine ausgeruesteten Schleuse des Kraftwerkes Freudenau vorgenommen werden und dass ab Erreichen der maximalen durch die Turbinen verarbeitbaren Wassermenge diese Schleuse auch zur staendigen Wasserabfuhr herangezogen wird, kann jaehrlich elektrische Energie im Ausmass von rund 3,7 GWh erzeugt werden; das entspricht etwa dem Energiebedarf von 800 Haushalten. Bei diesem Pilotprojekt bietet sich die Moeglichkeit, das Konzept der Matrixturbine in seiner allgemeinsten Form, sowohl im Schleusungsbetrieb bei beiderseitiger Anstroemung, variabler Fallhoehe und Verwendung von Jalousieklappen, als auch im Dauerbetrieb (z. B.: bei Hochwasser) praktisch zu erproben. ... Hauptauftragnehmer: Österreichische Donaukraftwerke AG; Wien;
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