Das Projekt "IEA-ECBCS 48 - Entwicklung eines integrierten Planungs- und Betriebswerkzeugs zur Optimierung von Wärmepumpenanlagen zum Heizen und Kühlen von Gebäuden - deutscher Beitrag" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HLK Stuttgart GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines integrierten Planungs- und Betriebswerkzeugs zur Optimierung von Wärmepumpenanlagen (EIPBOW) zum Heizen und Kühlen von Gebäuden in Form eines EDV-gestützten Handbuchs zur Planung, Abnahme, Inbetriebnahme und Betriebsführung. Der Schwerpunkt der Arbeiten wird auf erdreichgekoppelte Wärmepumpen gelegt. Das Projekt ist der deutsche Beitrag zum IEA-ECBCS Annex 48 'Heat Pumping and Reversible Air Conditioning' Das Handbuch wird durch Detailuntersuchungen in den Bereichen Grundlagen, optimale Auslegung und optimale Betriebsstrategie für Wärmepumpen und Erdreichwärmetauscher erstellt und am Beispiel des Bauvorhabens Verwaltungsgebäude des Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins a. G. in Münster (LVM) demonstriert und evaluiert. Die Ergebnisse werden Planer und Betreiber in ihrem Bestreben unterstützen, Systeme energetisch optimal zu konzipieren und betriebssicher zu betreiben. Durch die Teilnehmerländer des IEA-Vorhabens werden eine Vielzahl von international eingesetzten Systemen berücksichtigt.
Das Projekt "Gruenbuch Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Kommunal- und Regionalplanung Büro Essen durchgeführt. Erarbeitung eines Planungshandbuches fuer oekologische Planungen, mit Darstellung stadtoekologischer Zielsetzungen, Richtwerte und Umsetzungsinstrumente. Darstellung beispielhafter oekologischer Planungen fuer Wohn- und Gewerbegebiete, Funktionsmischungen, Buerohochhaeuser und Freiraumsysteme.
Das Projekt "Erarbeitung von Planungshandbuechern zum Umweltschutz; a) Einfuehrungsband, b) Abfallwirtschaft, c) Wasserversorgung - Abwasserreinigung, d) Landschaftssicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Battelle-Institut e.V. durchgeführt. Die Planungshandbuecher sind eine Fortsetzung zum 'Planungshandbuch Immissionsschutz'. Mit den Planungshandbuechern sollen den Fachbehoerden, die fuer den Einstieg in die Umweltvertraeglichkeitspruefung erforderlichen planungsobjektspezifischen Informationen ueber potentielle Umweltbelastungen an die Hand gegeben werden. Daneben sollen sie das Verstaendnis fuer die Umweltbelange erhoehen.
Das Projekt "Integration einer Methodik zur Technologiefolgenabschaetzung in die kommunale Umweltplanung in Herford anhand der Staedtebaulichen Rahmenplanung 'Gewerbepark Heidsiek' (TFA Herford)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Die Stadt Herford, plant seit Ende der 80iger Jahre die Erweiterung eines bestehenden Gewerbegebietes entsprechend den Zielsetzungen ihrer Flaechennutzungsplanung. Durch die Erstellung einer Rahmenplanung sollen kuenftig die Ziele der Wirtschaftsfoerderung, der Stadtentwicklung und des Umweltschutzes miteinander verbunden und die bislang ungeordnete Entwicklung beendet werden. Die Stadt wollte bei der Erschliessung und Besiedlung des Gewerbegebietes Heidsiek ueber die Festlegungsmoeglichkeiten der Baunutzungsverordnung hinaus Einfluss auf die Art der anzusiedelnden Betriebe und ihre Art und Weise der Leistungserstellung nehmen. Im Rahmen des Projektes sollte daher untersucht werden, inwieweit Umweltqualitaetsziele ueber oekologisch orientierte Planungsinstrumente wie z.B. Technologiefolgenabschaetzung und Umweltvertraeglichkeitspruefung (TFA/UVP) operationalisiert und im staedtebaulichen Instrumentarium umgesetzt werden koennen. Schwerpunkt des Projektes war die systematische Beschreibung der Umweltvertraeglichkeit von Betrieben. Es sollte in erster Linie das Ziel verfolgt werden, Branchen und Unternehmen zu identifizieren, die in der Lage und bereit sind, im Gewerbegebiet Heidsiek ihre Produktion auf umweltvertraegliche Weise durchzufuehren. Die Auswirkungen der Technologien auf Mensch und Natur sollten aufgezeigt werden, wobei die Umweltrelevanz der eingesetzten Stoffe, der Endprodukte und der typischen Produktionsablaeufe fuer die wichtigsten Branchen herausgearbeitet werden sollten. Hieraus koennen sowohl Vorschlaege abgeleitet werden, welche Betriebe neu anzusiedeln sind, als auch Ansatzpunkte fuer eine Emissionsreduzierung bei vorhandenen Betrieben im oekologisch orientierten Gewerbegebiet entwickelt werden. Um diese grundlegenden Fragestellungen bei der Gewerbeansiedlung genauer zu untersuchen, wurden am INFU zwei Handbuecher entwickelt, die sowohl bei der konkreten Planung in Herford als auch darueber hinaus fuer andere Kommunen von Interesse sein koennen.
Das Projekt "Entwicklung und Verifizierung eines Verfahrens zur umweltgerechten Gewerbeentwicklung - Betriebsansiedlung, -umsiedlung und Bestandssicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens ist die umweltgerechte Gewerbeentwicklung. Ziele sind die Erarbeitung praxisgerechter Arbeitshilfen und die Weiterentwicklung angemessener Pruefungsverfahren der Umwelteinwirkungen durch ansiedlungswillige Betriebe. Das Vorhaben ist eine Fortentwicklung bzw.Ergebnisverifizierung eines vom Bundesbauministerium im Rahmen des Experimentellen Wohnungs- und Staedtebaus (EXWOS) gefoerderten und am INFU von 1992 bis 1994 in Zusammenarbeit mit der Stadt Herford durchgefuehrten Projektes (TFA Herford). Das Handbuch liefert fuer 78 ausgewaehlte Branchen umweltrelevante Daten zu produktionsbedingten Emissionen und Stoffstroemen sowie planungs- und strukturrelevanten Kriterien. Zusaetzlich wurden in einem Planungshandbuch gestalterische und bautechnische Aspekte zusammengestellt. Im Rahmen der Fortentwicklung dieses Ansatzes sollen konkrete Beispiele der kommunalen Praxis in Betriebsansiedlungen, -umsiedlungen und Bestandssicherung wissenschaftlich ausgewertet und begleitet werden. Eine Kooperation mit Kommunen und Betrieben wird zur Gewaehrleistung des Praxisbezuges angestrebt. Insbesondere eine Zusammenarbeit mit den beteiligten kommunalen Behoerden (z.B. Wirtschaftsfoerderung, Liegenschafts-, Umwelt- sowie Planungsamt) erlaubt die Optimierung der derzeit bestehenden und im Rahmen des Projektes konzipierten Instrumente zur umweltvertraeglichen Betriebsansiedlung oder -verlagerung. In diese Diskussion um Bestandssicherung oder Umsiedlung von Betrieben im Sinne einer Standortvertraeglichkeitspruefung sollen Aspekte einer Umweltbetriebspruefung (Oeko-Audits) eingebunden werden. Daraus kann sich im weiteren eine Beratung auch fuer (andere) kleine und mittlere Betriebe anschliessen. Im einzelnen werden folgende Ziele verfolgt: Erhebung bestehender und Entwicklung neuer Anreizinstrumente zur umweltgerechten Ausgestaltung von Gewerbeansiedlung, -umsiedlung oder Bestandssicherung,- fruehzeitige Einbindung aller am Gesamtprozess beteiligten Aemter der Verwaltungsebene (Wirtschaftsfoerderung, Stadtentwicklung/-planung, Liegenschaftsverwaltung, Umweltaufsicht) und Verbesserung der innrbehoerdlichen Koordination,- Beratung der betreffenden (klein- und mittelstaendischen) Unternehmen,- Entwicklung einer Arbeitshilfe zur 'umweltvertraeglichen Gewerbeansiedlung'.