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Found 17 results.

Steuerbare urbane Stoffströme - Möglichkeiten und Grenzen der nachhaltigen Steuerung städtischer und stadtregionaler Stoffströme mittels Instrumenten der Stadtplanung

Städte und urbane Agglomerationsräume gehören weltweit zu den größten Energie- und Ressourcenverbrauchern. Die anhaltenden Urbanisierungsprozesse und wirtschaftliches Wachstum führen zu weiter steigendem Bedarf an Rohstoffen. Durch die Optimierung von Stoffkreisläufen kann der Ressourcenverbrauch reduziert und somit nachhaltiger gestaltet werden. Ziel des vom Umweltbundesamt beauftragten Forschungsvorhabens war es, zu untersuchen, inwieweit stadtplanerische Instrumente auf urbane Stoffströme Einfluss nehmen können und welche Möglichkeiten zur nachhaltigen Einflussnahme von Stoffströmen bestehen. Zentrale Fragen waren: - Wie werden urbane Stoffströme in der gegenwärtigen Planungspraxis berücksichtigt? - Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen bei der Einflussnahme auf urbane Stoffströme durch stadtplanerische Instrumente? Die Beantwortung dieser Fragen soll dabei helfen, einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung urbaner Räume und Regionen zu leisten. In diesem Zusammenhang wurden für Kommunen und dem Bund sowie teilweise für die Länder Handlungsempfehlungen erarbeitet. Quelle: Forschungsbericht

Aktivierung nichtnaturschutzrechtlicher Fachplanungsinstrumente und der räumlichen Gesamtplanung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie

In dem Forschungsvorhaben wurde untersucht, wie nichtnaturschutzrechtliche Planungsinstrumente aus den Bereichen der Umweltfachplanungen, Fachplanungen anderer Sektoren sowie der räumlichen Gesamtplanung zur Sicherung, Verbesserung der Umweltqualität und angepassten Nutzung von Flächen der Lebensraumkorridore beitragen können. In der Studie werden sowohl akteursbezogene Potenziale als auch regelungsbezogene Verbesserungsmöglichkeiten aus Sicht der Bundesebene aufgezeigt.

Weiterentwicklung und Erprobung des Modells LAEND zur ganzheitlichen Planung und Optimierung dezentraler Energieversorgungssysteme für Quartiere

Das Projekt "Weiterentwicklung und Erprobung des Modells LAEND zur ganzheitlichen Planung und Optimierung dezentraler Energieversorgungssysteme für Quartiere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht, Institut für Industrial Ecology durchgeführt.

green.resilient.city: Grüne und resiliente Stadt - Steuerungs- und Planungsinstrumente für eine grüne und klimasensible Stadtentwicklung

Das Projekt "green.resilient.city: Grüne und resiliente Stadt - Steuerungs- und Planungsinstrumente für eine grüne und klimasensible Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsplanung durchgeführt. Das städtische Wachstum und die zunehmende Verdichtung in städtischen Räumen setzen urbane grüne Infrastruktur unter Druck und führen zu ihrem Verlust. Die Veränderungen des Weltklimas verstärken den sogenannten urbanen Hitzeinseleffekt (UHI) und bewirken zahlreiche negative Folgen für BewohnerInnen, ihre Lebensqualität und Gesundheit etc. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass urbane grüne (und blaue) Infrastruktur einen entscheidenden Beitrag zur Reduktion dieser Hitzebelastung leisten kann. Übergeordnete Zielsetzung des Projektes 'Grüne und resiliente Stadt' ist daher die Reduktion des UHI Effektes in bestehenden und geplanten Stadtquartieren durch eine Optimierung der Ausstattung mit grüner Infrastruktur. Das Projekt verfolgt vier zentrale Ziele: (1) Ein 'Proof of Concept' eines Regelkreises und Tool-Sets zur Steuerung, Optimierung und Evaluierung einer grünen und klimasensiblen Stadt(teil)planung bestehend aus dem Grün- und Freiflächenfaktor (GFF) als städtebauliche Maßzahl und Instrument zur Steuerung und Planung grüner Infrastruktur, dem GREENpass als Optimierungsinstrument für die mikroklimatischen Wirkungen grüner Infrastruktur auf Parzellen- und Quartiersebene, dem MUKLIMO-3 Stadtklimamodell als Evaluierungsinstrument für die mesoklimatische Wirkung auf Stadtebene sowie Cosmo-CLM als regionales Klimasimulationsmodell; (2) Sichtbarmachung, Bewertung und Abstimmung der klimatischen Wirkungen und soziokulturellen Ökosystemdienstleistungen unterschiedlicher urbaner grüner Infrastruktur im GFF und verschiedenen Klimamodellen und -simulationen; (3) Entwicklung eines Verfahrens zur Harmonisierung der Instrumente und Modelle sowie Klärung der Schnittstellen der Klimamodelle und Aufzeigen der Möglichkeiten für die Planung; (4) Testen und evaluieren des Tool-Sets anhand von zwei Case Studies zur Analyse der unterschiedlichen Einsatzbereiche des Tool-Sets für eine grüne und klimasensible Stadt(teil)planung. Anhand zweier Stadtteile in Wien - Stadterneuerungsgebiet: Innerfavoriten/Kretaviertel im 10. Bezirk; Stadterweiterungsgebiet: aspern Seestadt - wird die Umsetzbarkeit und Wirksamkeit des Tool-Sets zur Entwicklung grüner Stadtteile geprüft. Der Transfer ins Verwaltungshandeln wird mit MitarbeiterInnen verschiedener Dienststellen des Magistrats der Stadt Wien im Rahmen eines Advisory Boards (u. a. aus Stadtbaudirektion der Stadt Wien, Wiener Umweltanwaltschaft, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung) geprüft und diskutiert. Zur Prüfung und Gewährleistung der Übertragbarkeit auf andere Städte wird darüber hinaus eine Austauschplattform eingerichtet (u. a. mit Graz, Salzburg). Mit Hilfe dieses Projekts soll der 'Proof of Concept' einer Methode und eines Tool-Sets erprobt werden, das wissenschaftliche Begründungen für stadtplanerische Entscheidungen erlaubt, diese durch die Verbindung des Grün- und Freiflächenfaktors mit den Klimamodellen überprüfbar und schließlich die Zielerfüllung messbar macht. (Text gekürzt)

Erarbeitung und Umsetzung Forschungskonzept Umwelt 2017-2020

Das Projekt "Erarbeitung und Umsetzung Forschungskonzept Umwelt 2017-2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. In Hinblick auf die Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in den Jahren 2017-2020 erarbeiten die in der Forschung aktiven Bundesstellen Mehrjahreskonzepte für die Ressortforschung des Bundes in verschiedenen Politikbereichen. Das Forschungskonzept Umwelt 2017-2020 ist das Mehrjahreskonzept, das durch das BAFU erarbeitet werden muss. Es gibt für die nächste BFI-Periode Auskunft über die Schwerpunkte und prioritären Forschungsbereiche der Umweltforschung des BAFU und zeigt die Schnittstellen zu anderen Politikbereichen auf. Es dient somit als Planungsinstrument für die Fachabteilungen und bildet eine wichtige Grundlage für die jährliche Zuteilung der Finanzmittel der Umweltforschung des BAFU. Projektziele: Das Forschungskonzept Umwelt 2017-2020 soll sicherstellen, dass auch in Zukunft die nötigen Grundlagen für die schweizerische Umweltpolitik zur Verfügung stehen. Es dient folgenden Zielen: - Vermittlung eines Überblicks über die Umweltforschung in der Schweiz - Definition von Schwerpunkten und prioritären Forschungsthemen für die Umweltforschung des BAFU - Als Planungsinstrument für die Fachabteilungen des BAFU erleichtert es die konkrete Umsetzung und Überprüfung der Zielerreichung - Aufzeigen von ressortübergreifenden Forschungsfragen. Beschreibung der Resultate: Das Forschungskonzept Umwelt für die Jahre 2017-2020 wurde im März 2016 publiziert. Es zeigt die vier Forschungsschwerpunkte und die 21 Forschungsbereiche des BAFU auf und gibt einen Überblick über den konkreten Forschungsbedarf in den einzelnen Forschungsbereichen. Zudem vermittelt es einen Überblick über bereichsübergreifende Forschungsfragen innerhalb des Amtes sowie über die Schnittstellen zwischen der Forschung im Politikbereich Umwelt und Aufgaben anderer Institutionen und Bundesstellen. Umsetzung und Anwendungen: Die Umweltforschung des BAFU konzentriert sich auf die praxisnahe Forschung, deren Ergebnisse von Politik und Verwaltung direkt für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigt werden. Das Forschungskonzept Umwelt 2017-2020 dient als Planungsinstrument für die Fachabteilungen und bildet eine wichtige Grundlage für die jährliche Zuteilung der Finanzmittel der Umweltforschung des BAFU.

Teilprojekt: Erprobung und Evaluierung

Das Projekt "Teilprojekt: Erprobung und Evaluierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Lehrstuhl für Waldwachstumskunde durchgeführt. Die fotorealistische Visualisierung von Landschaften ermöglicht in intuitiver Form die Darstellung hochkomplexer Zusammenhänge unter gegenwärtigen und zukünftigen Waldnutzungen in verschiedensten Maßstäben: von 1:1 bis zum Messtischblatt. Innerhalb des beantragten Vorhabens soll das Lenné3D-System für die partizipative Leitbildentwicklung nutzbar gemacht werden. Das Vorausdenken möglicher Waldentwicklungen wird durch deren Simulation und Visualisierung für Entscheidungsträger erleichtert. Es wird auch geprüft, wie im Rahmen bestehender Planungsinstrumente Leitbilder realisiert werden können, und wo ggf. diese Instrumente verändert werden müssen. Das Lenné3D-System soll durch Kopplung mit dem Waldwachstumssimulator SILVA ausgebaut werden. In ausgewählten Untersuchungsgebieten wird die Methodik der partizipativen Leitbildentwicklung mit diesem 3D-Visualisierungstool erarbeitet und erprobt. An Fallbeispielen aus anderen (Verbund-)Projekten und Konsortien werden die Ergebnisse evaluiert. Erarbeitet wird ein für verschiedene Nutzergruppen (Forstwirtschaft, Landschaftsplanung, Soziologie, Bildungsbereich etc.) nutzbares Simulations- und Visualisierungstool.

Teilprojekt: Leitbildvisualisierung, Leitbildentwicklung, Gestaltung von Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Nutzung forstwirtschaftlich geprägter Landschaften

Das Projekt "Teilprojekt: Leitbildvisualisierung, Leitbildentwicklung, Gestaltung von Rahmenbedingungen einer nachhaltigen Nutzung forstwirtschaftlich geprägter Landschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, Bereich Scientific Computing - Numerische Methoden, Abteilung für Visualisierung und Datenanalyse durchgeführt. Die fotorealistische Visualisierung von Landschaften ermöglicht in intuitiver Form die Darstellung hochkomplexer Zusammenhänge unter gegenwärtigen und zukünftigen Waldnutzungen in verschiedensten Maßstäben: von 1:1 bis zum Messtischblatt. Innerhalb des beantragten Vorhabens soll das Lenné3D-System für die partizipative Leitbildentwicklung nutzbar gemacht werden. Das Vorausdenken möglicher Waldentwicklungen wird durch deren Simulation und Visualisierung für Entscheidungsträger erleichtert. Es wird auch geprüft, wie im Rahmen bestehender Planungsinstrumente Leitbilder realisiert werden können, und wo ggf. diese Instrumente verändert werden müssen. Das Lenné3D-System soll durch Kopplung mit dem Waldwachstumssimulator SILVA ausgebaut werden. In ausgewählten Untersuchungsgebieten wird die Methodik der partizipativen Leitbildentwicklung mit diesem 3D-Visualisierungstool erarbeitet und erprobt. An Fallbeispielen aus anderen (Verbund-)Projekten und Konsortien werden die Ergebnisse evaluiert. Erarbeitet wird ein für verschiedene Nutzergruppen (Forstwirtschaft, Landschaftsplanung, Soziologie, Bildungsbereich etc.) nutzbares Simulations- und Visualisierungstool.

Die Anwendungsmöglichkeit der Ökobilanzierung für die Entwicklung von integrierten Abfallwirtschaftlichen Strategien für Städte und Regionen mit rasch wachsender wirtschaftlicher Entwicklung

Das Projekt "Die Anwendungsmöglichkeit der Ökobilanzierung für die Entwicklung von integrierten Abfallwirtschaftlichen Strategien für Städte und Regionen mit rasch wachsender wirtschaftlicher Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserversorgung und Grundwasserschutz, Abwassertechnik, Abfalltechnik, Fachgebiet Industrielle Stoffkreisläufe, Umwelt- und Raumplanung durchgeführt. Das Ziel des Projektes besteht darin, Methoden und Instrumenten zum Planung von neuen und Optimierung vor existierenden Abfallwirtschaftsystemen im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit zu entwickeln. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit elf Institutionen aus neun EU- und EU Beitrittsländern bearbeitet, wobei die Projektpartner sowohl aus der Forschung als der Ingenieurpraxis stammen. Außer der inhaltlichen Bearbeitung, übernimmt die Fachgruppe Abfalltechnik die Aufgabe der Projektkoordination. Zentrale Aufgabenstellung des Teilprojektes lässt sich in mehrere Meilensteine untergliedern wobei eine der wichtigsten wissenschaftlichen Aufgaben in der ersten Projektphase besteht aus der Entwicklung eines konzeptionellen Ansatzes der Abfallaufkommensprognose für europäische Großstädte. Zur Grunde dieser Prognose ist die Analyse der historischen Entwicklungen in den Abfallaufkommen in Europa als auch die Identifizierung der politischen und sozioökonomischen Faktoren, die die spezifische Menge und Zusammensetzung der kommunalen Abfälle beeinflussen gelegt. Der zweite Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung von Sachkennzahlen zur ganzheitlichen Beurteilung der ökologischen und sozialen Aspekte kommunaler Abfallwirtschaftssysteme. Im Hinblick auf die Vollständigkeit gegenüber relevanten Umweltaspekten sollen die Sachkennzahlen sich an den Ansätzen von Ökobilanzen in der Abfallwirtschaft orientieren, die mit Hilfe der vorhandenen ökobilanzierenden Software ermittelt werden können. Die entwickelte Methoden und Instrumenten sollen in der Form vereinfachter Software 'decision supporting tools' den Abfallwirtschaftplaner bei den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen von Fallstudien werden Ergebnisse der ersten Projektphasen in den weiteren Arbeitspaketen angewendet und verifiziert. Die geplanten Fallstudien, d.h. Abfallwirtschaftsplanung und -Optimierung in den ausgewählten europäischen Städten werden durch die jeweiligen Projektpartner vor Ort durchgeführt.

HANNAH: Handlungsleitfaden für Nahverkehrspläne

Das Projekt "HANNAH: Handlungsleitfaden für Nahverkehrspläne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung durchgeführt. Mit dem Nahverkehrsplan hat der Gesetzgeber 1996 im Zusammenhang mit den Regionalisierungsgesetz (RegG) ein neues Planungs- und Rechtsinstrument eingeführt. In den ÖPNV-Gesetzgebungen bestimmen die Länder die für den ÖPNV und SPNV zuständigen Aufgabenträger und erlegen ihnen die Pflicht zur Erstellung von Nahverkehrspläne auf. Die Nahverkehrspläne bilden die Grundlage der Angebotsgestaltung im ÖPNV und SPNV. Die Liberalisierung des Verkehrsmarktes hat auch den ÖPNV erreicht. Der Vorschlag zur Novellierung der EU-Verordnung EWG-VO 1191/69 i.d.F. 1893/91 sieht die Ausschreibung von öffentlichen Verkehrsleistungen nahezu ohne Ausnahme vor. Auch wenn derzeit noch zahlreiche rechtlichen Unklarheiten bestehen, werden sich die Bedingungen im ÖPNV entscheidend verändern. Die Nahverkehrspläne werden künftig den Rahmen für die Ausschreibung von Verkehrsleistungen setzen. Zurzeit sind bereits die ersten Nahverkehrspläne der zweiten Generation in Bearbeitung, in Einzelfällen sogar schon abgeschlossen. Dies ist ein günstiger Zeitpunkt aus der Analyse von Nahverkehrsplänen der ersten und zweiten Generation Handlungsempfehlungen für die Fortschreibung zu entwickeln. In dem vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) beauftragten Forschungsprojekts Stadtverkehr 'Handlungsleitfaden für Nahverkehrspläne' (HANNAH) soll aus den bisherigen Praxiserfahrungen ein internetfähiger Handlungsleitfaden für die weitere Fortschreibung entwickelt werden. Der Handlungsleitfaden soll als konkrete Arbeitshilfe für die Aufgabenträger dienen, um mittels des Instrumentes der Nahverkehrspläne die planerische Grundlage für ein kostengerechtes und qualitativ hochwertiges ÖPNV- und SPNV- Angebot zu schaffen.

Die Lokale Agenda 21 im Kontext der Steuerungsinstrumente auf kommunaler Ebene

Das Projekt "Die Lokale Agenda 21 im Kontext der Steuerungsinstrumente auf kommunaler Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Aufgabe des Bundes ist es, unter Beruecksichtigung der grundgesetzlich verankerten Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen den Lokalen Agenda 21-Prozess durch Informations- und Beratungsangebote zu unterstuetzen und zu forcieren (siehe u.a. Erklaerung BMU - kommerzielle Spitzenverbaende, 1997; BMU-Entwurf eines umweltpolitischen Schwerpunktprogramms, 1998; UMK-Beschluss, 1998; Koalitionsvereinbarung, 1998). Um eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung einzuleiten, stehen den Kommunen verschiedene (bewaehrte und neue) Planungs- und Steuerungsinstrumente zur Verfuegung (z.B. raum- und umweltbezogene Plaene), (Plan-)UVP, Qualitaetszielkonzepte, Kommunales Oeko-Audit, Umweltbilanzen). Ihre Anwendung erfolgt weitgehend unabhaengig voneinander entsprechend der jeweiligen Aufgabenstellung. Ziel muss es jedoch sein, durch Abstimmung der Instrumente zu Synergieeffekten und damit Effizienzsteigerungen fuer eine nachhaltige Entwicklung zu gelangen. Der integrative Rahmen der Lokalen Agenda 21 sollte hierzu einen Beitrag leisten. Ziel des FuE-Vorhabens ist, ausgewaehlte kommunale Planungs- und Steuerungsinstrumente vergleichend zu analysieren (u.a. Grenzen und Moeglichkeiten einer praxisorientierten Anwendung aufzuzeigen) und darauf aufbauend Hinweise zur Systematisierung und Harmonisierung zu geben. Die besondere Rolle der Lokalen Agenda 21 ist herauszuarbeiten. Fallbeispiele sind zur Veranschaulichung einzubeziehen.

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