Das Projekt "Naturschutz und Normung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Darmstadt, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit, Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse sofia e.V. durchgeführt. Der Naturschutz stößt regelmäßig auf gegensätzliche Interessen, die nicht nur deutlich stärker organisiert sind, sondern häufig auch besser durch Standardisierungs- und Prozessnormen unterstützt sind. In diesem Forschungsvorhaben werden Normungsprozesse daraufhin untersucht, wie sie besser für den Naturschutz einsetzbar sind und welche Potentiale für zukünftige Standardisierungen nutzbar wären.
Das Projekt "Das Entwicklungsmodell fuer Hamburg und sein Umland - Analyse, Kritik und Ansaetze fuer eine Neuorientierung der stadtregionalen Planungskonzeption" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich 1.05 Städtebau I - Städtebau,Stadtplanung durchgeführt. Forschungsfragen: Ist das 'Entwicklungsmodell fuer Hamburg und sein Umland' angesichts der Anforderungen oekonomischer, sozialer und oekologischer Veraenderungsprozesse als Instrument zur Steuerung der raeumlichen Entwicklung in der Region geeignet? In welchen Teilbereichen ist das EM 69 aufgrund seines planungstheoretischen und planungsmethodischen Hintergrundes im Hinblick auf die stadtregionalen Planungsanforderungen der 90er Jahre und im Hinblick auf das geforderte einheitliche Raumordnungskonzept fuer die Region Hamburg weiterzuentwickeln bzw. zu revidieren? Welche inhaltlichen, methodischen und institutionellen Anforderungen sind an die Neuformulierung einer stadtregionalen Planungskonzeption zu stellen? Ziel des Forschungsprojektes ist: - die Analyse der stadtregionalen Planungskonzeption des EM 69 (theoretische Grundlagen, Annahmen und Ziele des EM69), - die Analyse der Wirkungen des EM 69, - das Aufzeigen der aktuellen stadtregionalen Problemstellungen, - auf der Grundlage einer Kritik an dem unbefristeten, nicht fortgeschriebenen Siedlungsstrukturkonzept des EM 69 die Entwicklung eines Ansatzes fuer die Neuorientierung der stadtregionalen Planungskonzeption. Erwarteter Nutzen: Auf der Grundlage einer Analyse und Kritik des im 'Entwicklungsmodell fuer Hamburg und sein Umland' formulierten Siedlungsstrukturkonzeptes fuer die Region Hamburg soll ein Ansatz fuer die Neuorientierung der stadtregionalen Planungskonzeption in der Region erarbeitet werden. Darueber hinaus soll die Arbeit einen Beitrag zur planungstheoretischen Diskussion ueber die Wirksamkeit punktaxialer Siedlungsstrukturkonzepten liefern. Das Forschungsprojekt ist 1993 durch eine Dissertation abgeschlossen worden.
Das Projekt "Aufgaben und methodische Ansaetze einer 'Plan-UVP' in der raeumlichen Planung unter besonderer Beruecksichtigung der Regionalplanung in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kaiserslautern, Fachgebiet Regional- und Landesplanung durchgeführt. Untersuchung der umweltpolitischen Anforderungen an eine 'Plan-UVP'; Entwicklung von konzeptionellen Ansaetzen fuer eine 'Plan-UVP'; Kennzeichnung der moeglichen Aufgaben einer 'Plan-UVP in der Regionalplanung'; Analyse der Planinhalte der Regional- und Landesplanung hinsichtlich ihrer 'UVP-Faehigkeit'; Diskussion des moeglichen Beitrages der Landschaftsplanung zur 'Plan-UVP in der Regionalplanung'.
Das Projekt "Bewertung verkehrlicher Infrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg durchgeführt. Infolge der stetigen Verknappung oeffentlicher Finanzen wird der Nachweis eines sinnvollen Umgangs mit Haushaltsmitteln, also die Frage nach dem Nutzen verkehrlicher Infrastrukur immer wichtiger. Politik und Verwaltung suchen nach Entscheidungshilfen - Bewertungskriterien - mit denen die Prioritaet einer bestimmten Massnahme vor anderen unter der Maxime einer effizienten Mittelverwendung vor Ort begruendet werden kann, bzw. mit deren Hilfe sich eine maximale Effizienz in der Ausfuehrung auch kleinraeumig sichern und nachweisen laesst. Die Frage nach dem Bedarf an verkehrlicher Infrastruktur ist nicht nur fuer die Wirtschaft von Wichtigkeit: Welche Verbindungen zum hoeherrangigen Verkehrsnetz muessen vorhanden sein, um die Marktzutrittchancen optimal zu entwickeln - welche Zeitverluste und Drittwirkungen treten bei einer Vernachlaessigung der verkehrlichen Infrastruktur ein? Als Hilfestellung zur Beantwortung dieser Fragen soll im Projekt eine situative Bewertungsmethode entwickelt werden, bei der verkehrliche Qualitaetskriterien in Beziehung zu oertlichen Gegebenheiten gebracht werden. Auf der Grundlage der Daten fuer die Region Stuttgart soll das Projekt von der Akademie in Kooperation mit externen Fachleuten fuer Planungstheorie und Modellbildung in drei Teilprojekten bearbeitet werden: - Qualitaetskriterien fuer die Anbindung im OePNV, - Folgen einer Kapazitaetsreduktion im Strassenverkehr, - Moeglichkeiten einer situativen Bewertung. Die Ergebnisse richten sich an die Anwender von Planungsmethoden und an verkehrspolitische Entscheidungstraeger und werden durch Berichte vermittelt. Die Durchfuehrung sieht zur Begleitung und Ergaenzung der Akademiearbeiten Experten-Workshops vor.
Das Projekt "Erfordernisse und Instrumente einer Flaechenhaushaltspolitik, insbesondere zur Verbesserung des Boden- und Freiraumschutzes in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kaiserslautern, Fachgebiet Regional- und Landesplanung durchgeführt. Von der Erkenntnis ausgehend, dass auf allen Ebenen der raeumlichen Planung und Entscheidungsfindung die Flaechenressourcen genauso haushaelterisch zu behandeln sind wie etwa die finanziellen Ressourcen, entstand bereits in den 80er Jahren die Idee einer 'geordneten Flaechenhaushaltspolitik'. Sie wird in dieser Form allerdings bisher vorrangig in wissenschaftlichen Kreisen diskutiert und soll mit diesem Projekt instrumentell und methodisch thematisiert und konkretisiert werden.
Das Projekt "Handlungsmoeglichkeiten der Regionalplanung zur Differenzierung von Planinhalten fuer dern Freiraumbereich (Planinhalte im Freiraumbereich)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kaiserslautern, Fachgebiet Regional- und Landesplanung durchgeführt. Auf Grundlage einer bundesweiten Analyse von regionalen Raumordnungsplaenen bezueglich der Ausweisungen im Freiraumbereich und vertiefender Detailuntersuchungen von zwei Regionalplaenen aus Rheinland-Pfalz und Baden-Wuerttemberg soll gezeigt werden, welche Freiraumfunktionen Gegenstand regionalplanerischer Ausweisungen sein sollten, und wie diese freiraumbezogenen Planinhalte inhaltlich und instrumentell ausgestaltet werden sollten. Insbesondere dier Aspekte Zielformulierung, Differenzierungsgrad, Instrumentierung, methodische Herleitung, raeumliche Konkretisierung und Darstellungsform stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Es sollen Weiterentwicklungsvorschlaege fuer die untersuchten Planinhalte erarbeitet werden.
Das Projekt "Teilprojekt A: Grundlagen, Faktoren, Demonstratoren und Verbundkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Informationsmanagement im Maschinenbau durchgeführt. Das Zusammenspiel neuer Produktionstechnologien sowie individualisierter und regionalisierter Nachfragepräferenzen wird künftig die Attraktivität des städtischen Raums als Ort der Produktion deutlich erhöhen. Neue Anforderungen an urbane Lebensqualität und Nachhaltigkeitsüberlegungen seitens Wirtschaft, Gesellschaft und Politik verstärken diesen Trend. Im Projektvorhaben MIA (Made in Aachen) loten Partner aus Aachens Wirtschaftsförderung sowie der RWTH Aachen University gemeinsam Optionen, Ansatzpunkte und systemische Wirkungen des Paradigmenwechsels zur urbanen Produktion am Bsp. zweier Aachener Standorten aus. Ziel ist die empirische Untersuchung der Potentiale und der gesellschaftlichen Akzeptanz urbaner Produktion sowie die Umsetzung der Ergebnisse in einem virtuellen Demonstrator zur Unterstützung von unternehmerischen Standortentscheidungen. In einem physisch-realen Demonstrator werden zudem Ergebnisse und Möglichkeiten urbaner Produktion aufgezeigt und erlebbar. Fokussiert wird der Transfer der Ergebnisse auf andere Standorte in Deutschland und Europa. Es sind vier Institute aus drei Fakultäten der RWTH Aachen (Maschinenwesen, Georessourcen, Architektur) beteiligt. Die Aufgaben des IMA/ZLW liegen in der Verbundkoordination, der Grundlagen-Untersuchung des Paradigmenwechsels zur urbanen Produktion sowie der Entwicklung des virtuellen Demonstrators. Das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) entwickelt den physisch-realen Demonstrator. Nach einem ganzheitlichen Ansatz (logistische, energetische, emissionstechnische und ästhetische Aspekte) ist es das Ziel, Produktionsstätten optimal in den urbanen Raum zu integrieren. Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie legt seinen Arbeitsschwerpunkt auf die empirische Potentialanalyse zur urbanen Produktion. Der Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung ist für die sozial- und raumwissenschaftliche Perspektive zuständig und bearbeitet die sozialverträgliche Einbindung der urbanen Produktion in innerstädtische Quartiere.
Das Projekt "Teilvorhaben: Klima- und katastrophenresiliente Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Professur für Städtebau und Bodenordnung durchgeführt. Ziel des Gesamtprojektes ist die Entwicklung eines Rahmenkonzepts für ein skalierbares, integriertes multi-Gefahren Katastrophenrisikomanagement. Die Skalierbarkeit erlaubt die Berücksichtigung lokaler bis nationaler Risiken, der integrierte Ansatz die Einbindung aller relevanten Akteure und Ressourcen. Die Universität Bonn (ausführende Stelle: Institut für Geodäsie und Geoinformation, kurz IGG) verfolgt mit ihrem Teilvorhaben die Entwicklung eines neuen Instruments zur Konzeption, Operationalisierung und Umsetzung von Resilienz in der Stadtplanung, das neue Erkenntnisse darüber liefert, wie das Resilienzdenken und die damit verbundenen Konzepte wie Bewältigung, inkrementelle und transformative Fähigkeiten in Planungstheorien und -praktiken umgesetzt werden können. Ziel ist es, die Wege und Kompromisse zu erforschen, bei denen die Interaktionen des Planungssystems die Möglichkeiten für Resilienz einschränken oder eröffnen, und wie diese Ergebnisse zu einer effektiven Stadtplanung und Resilienz im Kontext von Natur- und Klimagefahren sowie zu einer raschen Urbanisierung durch theoretische, methodische und praktische Fortschritte beitragen können. Die Identifizierung und Kartierung der Bedürfnisse der Gemeinden sind für den Erfolg der Resilienzplanung von entscheidender Bedeutung und stehen im Mittelpunkt unserer Forschung, um ein gutes Maß an Vollständigkeit in unserem Ansatz zu gewährleisten.
Das Projekt "Regionale Entwicklungspfade und historische Institutionenbildung in europäisch-vergleichender Perspektive (am Beispiel des Gemeinschaftsgutes Fluss-Überschwemmungsflächen, 1945-1989)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IRS Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner durchgeführt. Das Projekt unternimmt, am Beispiel des Hochwasserschutzes in den Untersuchungsregionen, einen inhaltlich fokussierten, international angelegten Vergleich zwischen historisch-institutionellen Arrangements in der DDR, der Bundesrepublik, Frankreich sowie Polen. Erkenntnisleitende Fragestellungen sind z.B.: Inwieweit zeigt sich die Verteilung der Planungs- und Gestaltungsmacht in zentralistischen und föderalistischen Verwaltungs- und Planungssystemen in historisch-systemübergreifender Perspektive in einem neuen, mehrdimensionalen Licht? Welche Pfadlogiker, Wendepunkte und Richtungswechsel lassen sich in regionalen bzw. institutionellen Entwicklungsprozessen feststellen? Welche Bedeutung besitzen kulturgeschichtliche Faktoren - z.B. gesellschaftliche Risikowahrnehmungs- und Bewertungsmuster - für die Dynamik des Institutionenwandels? Aufbauend auf neueren historisch-gesellschaftsvergleichenden und institutionentheoretischen bzw. -historischen Ansätzen werden die institutionellen Regelungsformen von Hochwasserschutz und Überschwemmungsflächen als Fallbeispiele innerhalb von Analysen zum gesellschaftlichen Umgang mit Gemeinschaftsgütern untersucht. Insbesondere wird das Ineinandergreifen von informellen und formellen Institutionen untersucht, wie z.B. die Rolle von Wandlungen in der Risikowahrnehmung bei der Bildung neuer Institutionen und die Rolle regionalgeschichtlich begründeter Identitäten in ihrer Bedeutung für grenzüberschreitende Planungsprozesse.
Das Projekt "Standortsicherungsprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt und Regionalplanung Dr. Paul G. Jansen GmbH durchgeführt. Raeumliche Bestandserhebungen und Darstellung von Bindungen; Betriebsbeschreibungen; Entwicklung zu einer staedtebaulichen Grossgemengelage; staedtebauliche Zielsetzungen; alternative Planungskonzepte; Bewertung der Planungskonzepte; Massnahmenkonzept; Koordinierung der Leistungen technischer Gutachter (Laerm und Geraeusch); Bauleitplanung, Betreuung der Durchfuehrung von Laermminderungsmassnahmen und Massnahmen zur Senkung der Geruchsemissionen
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