Das Projekt "Erprobung der simultanen Multielementanalyse in biologischen Gewebeproben mit Hilfe der induktiv gekoppelten Plasmaemissionsanregung (ICP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Die bisherigen Arbeiten an dem Vorhaben zeigen, dass zur Bestimmung refraktaerer Elemente (Elemente der 3. und 4. Uebergangsgruppe, der Nichtmetalle Jod, Schwefel und Bor, der Erdalkalien Strontium und Barium sowie Uran) die moderne ICP-Methode sehr gute Ergebnisse zeitig. Bisher konnte dies aber nur an wenigen Probenarten gezeigt werden, ja jede Probenart ihrer eigenen Aufarbeitungsmethode bedarf, um direkt bestimmbar zu sein. Die Arbeiten koennen ohne Neuinvestitionen erweitert werden, da der Geraetepark vohanden ist. Moeglichst fuer alle im Umweltprobenbankprojekt vorgesehenen Probenarten soll die ICP-Methode zur Charakterisierung der Proben herangezogen werden.
Das Projekt "Summarische organische Elementanalytik mit Hilfe der Plasmaemissionsspektroskopie fuer Routinemessungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wasserforschung durchgeführt. Im Rahmen dieses Vorhabens wurden Methoden zur summarischen Bestimmung von organischen Halogenverbindungen im Wasser entwickelt und auf Stoerungen und Anwendbarkeit auf unterschiedliche Wasserproben untersucht. Die AOX-Methode wurde fuer die Bestimmung der adsorbierten organischen Halogenverbindungen im Klaerschlamm und Sediment weiterentwickelt. Alternativ zur Microcoulometrie wurde eine Methode zur Bestimmung von AOCl und AOBr im Wasser mit ionenchromatographischer Halogenidbestimmung erarbeitet. Vorgestellt wird auch ein Verfahren zur Bestimmung von AOF im Wasser. Fuer die Plasmaemissionsspektroskopie (ICP) zur Bestimmung von 33 Elementen in Wasser, Abwasser und Schlamm wurde ein Verfahren erarbeitet und genormt. Die ICP wurde eingesetzt zur Bestimmung von DOC. Moeglichkeiten zur Messung der fluechtigen HOV mit der MIP-AES werden vorgestellt.