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C.E.B.A.S. - Closed Equilibrated Biological Aquatic Systems: Forschung mit aquatischen Organismen und mit geschlossenen aequilibrierten aquatischen Biosystemen (artifiziellen aquatischen Oekosystemen) - Projekt: Ceratophyllum Physiologie

Das Projekt "C.E.B.A.S. - Closed Equilibrated Biological Aquatic Systems: Forschung mit aquatischen Organismen und mit geschlossenen aequilibrierten aquatischen Biosystemen (artifiziellen aquatischen Oekosystemen) - Projekt: Ceratophyllum Physiologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Das C.E.B.A.S.-AQUARACK ist ein kontrolliertes, artifizielles, equilibriertes geschlossenes aquatisches Oekosystem, das Pflanzen (Ceratophyllum demersum), Fische (Xiphophorus hellery, Schnecken (Biomphalaria glabrata) und Mikroorganismen integriert und fuer Langzeit-Experimente kreiert ist. Ceratophyllum demersum ist die botanische Komponente. Die Vitalitaet und photosynthetische Kapazitaet der Pflanzen, die Aktivitaet der Plasmamembran-ATPase und die Nitrataufnahme im Oekosystem unter verschiedenen Bedingungen werden getestet. Fuer die Pflanze selbst wird die Kapazitaet der Ionenaufnahme in vivo bestimmt. Die Anionenaufnahmesysteme von Ceratophyllum werden in vitro mit isolierten Mikrosomen und Plasmamembranen unter Verwendung radioaktiver Isotope und Analoga charakterisiert.

Einfluss von Schwermetallen auf biologische Membranen

Das Projekt "Einfluss von Schwermetallen auf biologische Membranen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Einem hohen Anteil an der Belastung von Gewaessern stellen Schwermetalle dar. Ihr erster biologisch relevanter Wirkungsort sind biologische Membranen, insbesondere die Plasmamembran. Dabei koennen Schwermetalle sowohl mit den membranstaendigen Proteinen als auch mit den Phospholipiden Komplexverbindungen bilden. Dadurch wird die Funktion der Plasmamembran wesentlich beeintraechtigt, was in Folge zu schweren physiologischen Fehlfunktionen der gesamten Zelle fuehrt. Da eine Untersuchung dieser komplexen Zusammenhaenge an hoeheren Organismen in freier Natur auf der zellulaeren Ebene nicht moeglich ist, werden in diesem Projekt Hefezellen als Modellobjekt verwendet. Hefen sind die einfachsten Eukaryonten und in grundlegenden physiologischen Vorgaengen den Zellen hoeherer Organismen aehnlich. Sie sind leicht kultivierbar und die Versuchsbedingungen koennen standardisiert werden. Folgende Fragestellungen werden untersucht: - Einfluss der Schwermetalle (Cd, Pb und Zn) auf die Wachstumsphysiologie (Bestimmung der Wachstumsparameter); - Aufnahme der Schwermetalle in die Zellen; - Enzymuntersuchungen (Katalyse der Glucoseaufnahme, der H(xp=+)-Translokation und die Bestimmung der Atmungsrate); - Wechselwirkungen zwischen Schwermetallen und der Plasmamembran (Plasmamembranisolierung und Rekonstruktion in Proteoliposomen, in vitro Versuche)

Charakterisierung von Plasmamembranen in Kiefernnadeln und Einfluss von Umweltstress auf ihre strukturellen und funktionellen Komponenten

Das Projekt "Charakterisierung von Plasmamembranen in Kiefernnadeln und Einfluss von Umweltstress auf ihre strukturellen und funktionellen Komponenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Departement de Botanique et Biologie Vegetale durchgeführt. The characteristics of stream ecosystems in arctic, alpine and mountain streams are determined primarily by their water balance, that is the relative contributions of glacier-melt, snowmelt, rainfall runoff and spring flow (groundwater). Each of these sources generates a seasonal hydrological signature and runoff of different physical (temperature and suspended sediment load) and chemical quality. Thus, stream catchments comprise a complex spatial pattern reflecting the water balance from various sources. This pattern is highly sensitive to climatic change. From a synthesis of European and Alaskan literature, Milner and Petts (1994) proposed a conceptual model to predict the gradient of macroinvertebrate benthic communities in streams downstream of glacial margins. This model suggested that two principle variables, water temperature and channel stability, determine the occurrence of certain key macroinvertebrate taxa. One of the objectives of the proposal is thus to validate the Milner and Petts conceptual model and then to quantify the parameters of the model. These objectives are only possible by using a latitudinal and climatic transect of sites across Europe to undertake a functional analysis of the sensitivity of cold stream ecosystems to variations in water balance. The proposal encompasses a wide range of sites, from the Alps and Pyrenees in the south to Arctic areas on Iceland and Svalbard in the north. Their climates range from strongly oceanic to continental. In some of these areas the glaciers are retreating, in some they are advancing, while in others they are more or less stable. This project will enable the development of aquatic macroinverebrates as a predictive tool for sustainable management of such ecosystems and enable the sensitivity of arctic and alpine stream ecosystems to be assessed in relation to (I) climate change, (II) human impacts and (III) nature conservation objectives.

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