Das Projekt "Thermische Aufarbeitung von Flug- und Filterstaeuben aus Muellverbrennungsanlagen durch Plasmaofen-Technik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Krupp MaK Maschinenbau durchgeführt. Mittels Drehstrom-Plasma-Technik wurde ein Verfahren zur umweltvertraeglichen Aufarbeitung und Verwertung der Flug- und Filterstaeube aus Muellverbrennungsanlagen und aehnlichen Problemstoffen entwickelt. Mit einem von Krupp entwickelten Plasma-Ofen wurden Schmelzversuche bis 1 t/h kontinuierlichem Filterstaubdurchsatz mit anschliessender Granulierung der Schmelze durchgefuehrt. Neben Untersuchungen des Granulats hinsichtlich Umweltvertraeglichkeit und Verwertung wurde die Gas-Phase untersucht und analysiert, um Aussagen ueber evt Dioxin-Rekombinationen zu erhalten. Die aus dem Plasma-Prozess resultierenden Produkte, Schlacke, Schwermetallkonzentrat und Abgas, waren dioxinfrei. Schlacke und Konzentrat koennen wiederverwertet werden. Die Untersuchungen lieferten weiterhin alle fuer das Scale-up und die Auslegung einer grosstechnischen Pilot-Anlage notwendigen Daten. Die Investitionskosten fuer eine grosstechnische Anlage betragen je nach gefordertem Redundanzgrad und weiteren, optimalen Lieferanteilen fuer ca 1,3 t/h Durchsatz, etwa 15-20 Mio DM. Aus diesen Kosten und den waehrend der Versuche ermittelten Verbrauchswerten, ergeben sich Betriebskosten von ca 400-550 DM/t Reststoff.