Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur Verwertung und thermischen Nutzung von Rest- und Abfallstoffen aus der Abgas- und Abwasserreinigung durch Einblasen in metallurgische Schmelzreaktoren (Zweite Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.S.C.H. Engineering Service Center und Handel GmbH durchgeführt. Ziele und Aufgaben: 1. Entwicklung, Projektierung und Bau einer Einblasanlage fuer unterschiedliche pulverfoermige Rest- und Abfallstoffe. 2. Betriebsversuche mit der Einblasanlage. Betrachtung foerdertechnischer metallurgischer, oekonomischer, umweltrelevanter Aspekte. 3. Weiterentwicklung des Verfahrens mit Detailengineering / insbesondere foerdertechnische Dosierungsaufgabenstellungen und Arbeiten zur Zufuehrungslogistik des Eintragsgutes der jeweiligen vorzusehenden Rest- und Abfallstoffe sowie zum Verschleissschutz. Ergebnis: - Eine betriebsfaehige Grossfoerderanlage EKOFOR (Einblasanlage fuer Kohle oder andere feste organische Reststoffe aus der Abgas- oder Abwasserreinigung) wurde errichtet. - Betriebsversuche zur Optimierung der Foerdertechnik wurden im Langzeittest durchgefuehrt. - Das Verfahren wurde fuer den Einsatz besonders grobkoerniger, schwer fluidisierbarer Materialien, wie beispielsweise Mischkunststoff-Abfallgranulat oder getrocknete Klaerschlammgranulate, erfolgreich weiterentwickelt.
Das Projekt "Entwicklung eines innovativen Foerder- und Dosiersystems fuer Abfallschuettgueter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Sondermüll durchgeführt. Insbesondere weiche, hygroskopische, fein- und feinstkoernige Schuettgueter besitzen stark kohaesive Eigenschaften. Eine Vielzahl von Problemen des Schuettguthandlings- und transportes lassen sich damit erklaeren. Beispielsweise weisen Filterstaeube und Kalkhydrat ein sehr schlechtes Fliessverhalten auf, so dass bei langzeitiger Druckbelastung Verfestigungen auftreten, die zu Ausflussbehinderungen in den Silos fuehren. Ungleichmaessiger Schuttguteintrag in das nachgeschaltete System mit allen Konsequenzen fuer den Prozessablauf sind die moegliche Folge. Gegenstand der Untersuchungen war deshalb die Entwicklung und Adaption eines stetigen Foerdersystems fuer Abfallschuettgueter, das individuell fuer kleine, aber auch fuer grosse Stoffstroeme geeignet ist. Insbesondere wurde mit der errichteten Versuchsanlage der Nachweis gefuehrt, dass es tatsaechlich gelingt, auch kleine Stoffstroeme im Dichtstrom stetig und quasimassekonstant zu foerdern. Das Verhalten beinhaltete neben den rein verfahrenstechnischen Arbeiten zur Planung und zum Aufbau eines derartigen Foerdersystems auch umfangreiche Untersuchungen zur Charakterisierung von Abfallschuettguetern. Dabei wurden neben granulometrischen, physikalischen und brennstofftechnischen Parametern auch das Fliessverhalten der Schuettgueter naeher spezifiziert.
Das Projekt "Waermeuebergang, Stroemungsformen und kritische Massenstromdichten bei der pneumatischen Foerderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 11 Maschinentechnik, Institut für Fluid- und Thermodynamik durchgeführt. Es werden experimentelle und theoretische Untersuchungen zum pneumatischen Transport von pulverfoermigen Stoffen durchgefuehrt. In Abhaengigkeit von der Feststoffbeladung, den thermodynamischen Zustandsgroessen und den Massenstromdichten treten auch bei solchen Gas-Feststoffstroemungen Zustaende auf, bei denen die sogenannte kritische Massenstromdichte erreicht wird, d.h. auch bei weiterer Druckabsenkung am Rohraustritt kann keine weitere Steigerung der Durchflussraten erreicht werden. Zusaetzlich werden prinzipielle Fragestellungen zum Waermeuebergang bei derartigen Stroemungen untersucht.
Das Projekt "Entwicklung, Konstruktion und Erprobung eines modular aufgebauten Vollschachtbohrsystems mit integrierter pneumatischer Foerderung, Lasersteuerung und Sensorueberwachung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Bergwerks- und Hüttenmaschinenkunde durchgeführt. Beim Abteufen von Schaechten mittlerer Durchmesser erscheint der Einsatz von Vollschnittmaschinen eine besonders wirtschaftliche Verfahrensvariante zu sein. Basierend auf einem Prototyp der Turmag GmbH soll eine Weiterentwicklung dieses Grosslochbohrgeraetes vorgenommen werden. Besondere Entwicklungsschwerpunkte bilden hierbei die Optimierung der Energieuebertragung, die Auswahl der Sensorik zur Maschinensteuerung und -ueberwachung, die Foerdereinrichtung, die Auslegung der Schneidgeometrie an den Bohrkoepfen sowie die Detailkonstruktion stark belasteter Bauteile. Die optimierte Vollschnittmaschine soll unter anderem zum Grosslochbohren im Salzgestein eingesetzt werden.