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Teilprojekt B14: Bilanzierung und Modellierung von Stofffluessen in Flusseinzugsgebieten am Beispiel des Wahnbachs

Das Projekt "Teilprojekt B14: Bilanzierung und Modellierung von Stofffluessen in Flusseinzugsgebieten am Beispiel des Wahnbachs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB durchgeführt. In diesem Projekt sollen die aktuellen hydrologischen und hydrogeologischen Stofffluesse eines Wassereinzugsgebiets unter Beruecksichtigung geogener und anthropogener Einfluesse erfasst und mit einem dynamischen Simulationsmodell bilanziert werden. Hierzu ist es notwendig, sowohl die hydrologischen Randbedingungen Niederschlag und Verdunstung als auch die ober- und unterirdischen Wasserfluesse zu ermitteln. Zur Berechnung der Stoffbilanzen muessen die atmosphaerischen und die anthropogenen Eintraege in das System bestimmt werden. Durch die Beprobung der Oberflaechen-, Zwischen- und Grundwasserabfluesse sowie der Stoffsuspension und die Analyse der Inhaltsstoffe der Vorfluter kann auf die Ursache (geogen, anthropogen) der Stoffaustraege geschlossen werden. Da das Einzugsgebiet in die Wahnbachtalsperre entwaessert, ist eine vollstaendige Erfassung der Stoffkreislaeufe, sowohl des Wasser- als auch des Sedimentpfades, moeglich. Ueber radiometrische Analysen (PB-210, CS-137) der in der Talsperre abgelagerten Sedimentmengen und -zusammensetzungen wird eine zeitliche Differenzierung der Eintraege der letzten Jahrzehnte erreichbar. Durch den Vergleich berechneter mit gemessenen Sedimenteintraegen kann die Anwendbarkeit des Modellsystems sowohl fuer kurzfristige als auch fuer eine langfristige Vorhersage bewertet werden. Hierzu ist es notwendig, Konzepte zu entwickeln, die Simulationen kurzer Zeitraeume (Einzelereignisse bis Jahre) zeitlich aggregieren um somit Aussagen ueber die langfristige Dynamik des Stofftransports in Abhaengigkeit der naturraeumlichen Ausstattung und der anthropogenen Nutzung des Gebietes zu erhalten. Das Ziel des Teilprojektes ist es, die Wasser- und Sedimentfluesse in einem Wassereinzugsgebiet mittlerer Groesse zu erfassen, zu quantifizieren und mit einem dynamischen Simulationsmodell zu berechnen.

Radionuklidtraceruntersuchungen zur Partikelmodifikation im Arabischen Meer

Das Projekt "Radionuklidtraceruntersuchungen zur Partikelmodifikation im Arabischen Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Gesamtziel des Forschungsvorhabens ist es, mit Hilfe natuerlicher Radionuklide (Po-210, Pb-210, Th-234, Th-232, Th-228, Th-230, Pa-231) die Partikeldynamik in der Wassersaeule zu untersuchen. Zum einen steht die Frage im Vordergrund, inwieweit der vertikale Partikelfluss von Sinkstofffallen auch quantitativ richtig erfasst wird. Zum anderen soll untersucht werden, wie die Aggregations- und Disaggregationsraten der Partikel in der Wassersaeule saisonalen und geographischen Variationen unterliegen. Die Bedeutung der Auftriebsgebiete als Senke fuer partikelreaktive Stoffe (Boundary Scavenging) ist neben der Erfassung der saisonalen und geographischen Veraenderung der Radionuklidfluesse ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Forschungsvorhabens.

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