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Teilprojekt FHWS: Modellierung physikalischer Vorgänge zur Identifikation geeigneter Evaluierungsmaßnahmen (E2HGÜ)

Das Projekt "Teilprojekt FHWS: Modellierung physikalischer Vorgänge zur Identifikation geeigneter Evaluierungsmaßnahmen (E2HGÜ)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Elektrotechnik durchgeführt. Im Hinblick auf die Betriebsmittel der HVDC-Transformatoren und der HVDC-Durchführungen beabsichtigt die FHWS auf Grundlage ihrer besonderen Kompetenzen auf dem Gebiet der HGÜ-Isoliersysteme durch Fortführung bisheriger Forschungen detaillierte und über den Stand der Forschung hinausgehende Kenntnisse für die Entwicklung und den Betrieb der o.g. Betriebsmittel in den HGÜ-Netzen der Zukunft zu erarbeiten. Wichtiges Ziel ist dabei auch der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Lehre sowie die Vernetzung mit den Projektpartnern. Die Arbeiten der FHWS erstrecken sich v.a. auf die Themengebiete 3 (HVDC-Transformatoren) und 6 (DC-Durchführungen). Im TG 3 soll ein theoretisches Modell entwickelt werden, dass die Simulation von Polaritätswechselbeanspruchungen und die Unterstützung des Designs einer Transformatornachbildung erlaubt. In Kooperation mit den Partnern SM (GTC) und TUDO soll die Transformatornachbildung gefertigt, geprüft und zur Evaluierung des theoretischen Modells herangezogen werden. Im TG 6 sollen die in DC-Durchführungen eingesetzten Isolierwerkstoffe durch dielektrische Messungen und Dauerbeanspruchungen charakterisiert werden, um mit Hilfe von Feldsimulationen Eckdaten für die Designvalidierung abzuleiten. Die Fertigung des Prüfobjekts beim Partner HSP und die experimentellen Untersuchungen an der TUDO sollen entsprechend begleitet bzw. gemeinsam durchgeführt und ausgewertet werden. Ergänzende Mitarbeit erfolgt auch in den anderen Themengebieten.

Teilprojekt SM: Optimierung von Transformatorisolierungen in Hinblick auf Polaritätswechselbeanspruchungen und Teilentladungsaktivität

Das Projekt "Teilprojekt SM: Optimierung von Transformatorisolierungen in Hinblick auf Polaritätswechselbeanspruchungen und Teilentladungsaktivität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Im Rahmen des Teilprojekts sollen Erkenntnisse hinsichtlich des Alterungsverhaltens von Transformatorisolierungen bei Belastung mit Gleichspannung gewonnen werden. Hierbei stehen hohe Betriebsspannungen sowie der Einfluss häufiger Gleichspannungsumpolungen im Vordergrund. Hierdurch sollen die gegenwärtig fehlenden theoretischen Kenntnisse sowie die fehlende praktische Erfahrung gewonnen werden, so dass eine zuverlässige Zustandsbewertung sowie eine Anpassung der Transformatorisolierung unter Berücksichtigung der speziellen, bei HGÜ-Anwendungen bestehenden, Herausforderungen ermöglicht wird. Das Teilprojekt gliedert sich in mehrere Arbeitspakete. Nach der Qualifikation eines Pflichtenhefts und der Definition konkreter Zielvorgaben wird in TG3 zunächst ein Modell entwickelt, welches die Simulation von Polaritätsumkehrvorgängen erlaubt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die konstruktive Auslegung und Fertigung einer partiellen Transformatornachbildung in redundanter Ausführung ein. Die Ergebnisse folgender experimenteller Untersuchungen erlauben eine quantitative Bewertung der Langzeitwirkung von Umpolungen sowie eine anschließende Evaluation des entwickelten Modells. In TG7 wird auf Grundlage des Stands der Technik ein Versuchsstand aufgebaut, welcher es ermöglicht TE-Quellen mit einer Zündspannung von bis zu 100 kV nachzubilden. Die Auswertung im folgenden durchzuführender Teilentladungsmessungen wird die Identifikation geeigneter Messgrößen ermöglichen.

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