Um drängende ökologische und soziale Herausforderungen zu meistern, genügt es nicht, nur zu fragen: "Was soll sich verändern?" Ebenso wichtig ist zu wissen, wie wir die notwendigen Veränderungen tatsächlich realisieren können. Damit rücken die Erfolgsfaktoren für gesellschaftlichen Wandel in den Vordergrund. Dieses Buch stellt die zentralen Erfolgsfaktoren vor und erläutert, wie diese praktisch genutzt werden können. Dabei geht es zum einen um (Selbst-)Reflexion als wichtige Grundhaltung und um zentrale Kompetenzen - beispielsweise Widerstände zu nutzen, statt sie zu bekämpfen, oder adäquat mit Zeitaspekten umgehen zu können. Zum anderen stehen Muster und Gestaltungsoptionen erfolgreicher Veränderungsprozesse im Fokus - wie etwa die Veränderungen zunächst im kleinen Maßstab zu testen oder Innovationen und Exnovationen konsequent zu verbinden. Wichtig ist außerdem die konkrete Anwendung der zentralen Erfolgsfaktoren im Veränderungsprozess. Kora Kristof zeigt konkrete Wege zu einer erfolgreichen Transformation für Politik, Zivilgesellschaft und wissenschaftliche Politikberatung auf. Quelle: Verlagsinformation
Leser*innen erfahren in diesem multi- und transdisziplinären Sammelband, welche Barrieren eine erfolgreiche Transformation zur Nachhaltigkeit in den vier zentralen Bereichen Konsum, Partizipation, Wissenschaft und Zeit aktuell verhindern und wie sie überwunden werden können. Die Autor*innen nähern sich den genannten Themen dabei unter anderem aus politikwissenschaftlicher, philosophischer, theologischer und humangeographischer Perspektive. Sie verfolgen und hinterfragen in unterschiedlicher Weise die Annahme, dass bisherige Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit unzureichend sind, da sie nicht-nachhaltige Strukturen unserer Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik nicht verändern. Gleichzeitig skizzieren sie innovative Strategien, die - auch im Angesicht dieser schwierigen Ausgangslage - zur Verwirklichung einer umfassenden und tiefgreifenden sozial-ökologischen Transformation innerhalb der knappen verbleibenden Zeit beitragen sollen. Mit Beiträgen von Carolin Bohn, Doris Fuchs, Antonius Kerkhoff und Christian Müller; Ingolfur Blühdorn und Hauke Dannemann; Antonietta Di Giulio; Marianne Heimbach-Steins; Martin Held; Christa Liedkte und Bernd Draser; Samuel Mössner; Jürgen Rinderspacher; Georg Stoll Quelle: Verlagsinformation
Das Ziel der Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 stellt die Fernwärmesysteme vor große Herausforderungen, die durch den Krieg in der Ukraine noch verschärft werden. Um Kohle als Energieträger für die Versorgung von Wärmenetzen zu ersetzen und eine langfristig klimaneutrale, von fossilem Gas unabhängige Wärmeversorgung zu schaffen ist es notwendig, dass die lokal verfügbaren erneuerbaren Potenziale ausgeschöpft und in die bestehenden Wärmenetze eingebunden werden. Auf Basis technischer und akteursspezifischer Analyse von Fallbeispielen - erarbeitet in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern vor Ort - wurden in dem vorliegenden Forschungsvorhaben Herausforderungen und Hemmnisse bei der Dekarbonisierung der Wärmenetzinfrastruktur identifiziert. Darauf aufbauend wurde ein "Erneuerbare-Wärme-Infrastruktur-Gesetz" entwickelt, das sowohl die technischen, sozio-ökonomischen, planerischen, ökologischen und institutionellen Rahmenbedingungen berücksichtigt, die Hemmnisse auf den verschiedenen Ebenen abbauen und somit die Dekarbonisierung von Wärmenetzen ermöglichen soll. Quelle: Forschungsbericht
Der nachfolgende Text will über die Lösung der konkreten Ukraine-Krise hinausdenken und die Notwendigkeiten einer künftigenNachhaltigkeits-und Klimaschutzpolitik thematisieren. Zunächst wird eine Bestandsaufnahme in Bezug auf den Zusammenhang der Ukraine-Krise und der globalen und nationalen Nachhaltigkeitspolitiken unternommen. In einem zweiten Schritt werden basierend auf dieser Analyse einige Politikempfehlungen unterbreitet, die eine ambitionierte Nachhaltigkeitspolitik als Schlüssel für mehr Sicherheit, Stabilität und Resilienz aller Gesellschaften fordert.Hierbeiwird besonders auf die Verantwortung der industrialisierten Staaten und insbesondere von Deutschland und der EUeingegangen. Quelle: Bericht
Die klimapolitischen Anstrengungen in verschiedenen Teilen von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weisen in die richtige Richtung und stellen wichtige Weichen für einen ambitionierten ⥠Klimaschutz⥠in Deutschland. Ein Scheitern ist in der Umsetzung jedoch weiterhin möglich, besonders solange Klimaschutz nicht als gesellschaftliche Transformationsaufgabe verstanden wird. Da eine fortwährende Gestaltung der Transformation unerlässlich ist, wird gefragt welche Fallstricke für einen ambitioniert angegangenen Klimaschutz bestehen und welche Bedingungen das Gelingen ermöglichen. Klimaschutz als Transformationsaufgabe zu verstehen, weitet den Blick für eine vernetzte Problemlösung. Auf diese kennen bisherige klimapolitische Strategien kaum Antworten. Viele implementierte Klimaschutzmaßnahmen und â€Ìinstrumente zeigen Folgewirkungen und lösen neue Aushandlungsprozesse in der Gesellschaft aus. Einige dieser Dynamiken werden explorativ anhand der Dimensionen Zeit, Individuum, Gesellschaft und Wirtschaft, Wechselwirkungen zu anderen Umweltbereichen und Globalisierung diskutiert und auf konkrete Fallstricke bezogen. Lösungsansätze - von ersten Debattenanstößen bis hin zu konkreten Umsetzungsoptionen - existieren bereits in zahlreichen Fällen, wie dieses Papier zeigt. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Modelling of the impacts of policies for sustainable use of cars" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Der nachfolgende Text will über die Lösung der konkreten Ukraine-Krise hinausdenken und die Notwendigkeiten einer künftigenNachhaltigkeits-und Klimaschutzpolitik thematisieren. Zunächst wird eine Bestandsaufnahme in Bezug auf den Zusammenhang der Ukraine-Krise und der globalen und nationalen Nachhaltigkeitspolitiken unternommen. In einem zweiten Schritt werden basierend auf dieser Analyse einige Politikempfehlungen unterbreitet, die eine ambitionierte Nachhaltigkeitspolitik als Schlüssel für mehr Sicherheit, Stabilität und Resilienz aller Gesellschaften fordert.Hierbeiwird besonders auf die Verantwortung der industrialisierten Staaten und insbesondere von Deutschland und der EU eingegangen. Quelle: Bericht
Das Projekt "Auf dem Weg zu einem 'CO2-freien Stuttgart 2050'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Wuppertal Institut wurde vom Klima- und Umweltbündnis Stuttgart damit beauftragt, die Klimaschutzpolitik der Stadt Stuttgart zu bewerten. Im Fokus des Kurzgutachtens standen vier Aspekte: - Diskussion der bisherigen Ziele der Stadt und ihre Zielerreichung, - Analyse aktueller Klimaschutzpolitik, - Diskussion von Zielen und Wegen bis zum Jahr 2050, - Aufzeigen von Wegen, wie das bundesweite Klimaziel erreicht werden kann. Zusammenfassend kann folgendes Fazit gezogen werden: Die Stadt Stuttgart hat im Bereich Klimaschutz schon viel erreicht, unter anderem durch ein konsequentes Energiemanagement, das bereits im Jahr 1977 eingerichtet wurde. Durch die innerhalb des Energiemanagements umgesetzten Maßnahmen, aber auch durch weitere innerhalb des Klimaschutzprogramms KLIKS durchgeführte Maßnahmen, wurde es möglich, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2005 um sechs Prozent gegenüber 1990 abzusenken. Der Klimawandel erfordert inzwischen jedoch nach vorliegenden Erkenntnissen Maßnahmen, die weit über die bisher durchgeführten hinaus gehen. Gerade in Kommunen, als ganz maßgebliche Orte der Umsetzung, muss in ganz anderen Dimensionen als während der letzten Jahren gedacht werden, will man adäquate Beiträge zur Minderung der globalen Treibhausgasemissionen um mindestens 50 Prozent (in Industrieländern um 80 bis 95 Prozent) bis zur Mitte des Jahrhunderts leisten. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, sich auch in Städten wie Stuttgart Langfristziele (Zielmarken 2030, 2050) zu setzen und eine kurz- bis mittelfristige Klimaschutzpolitik darauf auszurichten. Auch angesichts der Tatsache, dass die in Stuttgart in der Vergangenheit selbst gesetzten Ziele aufgrund unterschiedlicher Gründe nicht erreicht werden konnten, wäre es empfehlenswert, wenn auch in Stuttgart solch eine Langfriststrategie entwickelt werden würde. Dabei sollte beachtet werden, dass die Kommunale Verwaltung als ein Akteur unter vielen nur einen beschränkten Einfluss auf die Zielerreichung hat. Deshalb sollte besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, die Vielzahl der unterschiedlichen Akteure unter Beachtung der bestimmenden politischen Rahmenbedingungen in eine Gesamtstrategie einzubinden.
Das Projekt "Long-Term Policy Problems (LoPo)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Will the European countries be able to pursue long-term policies? The debates on managing climate change, pension plans, public health insurance plans, and public sector debt spring to mind. Many of these problems share the characteristics that they will impact large segments of society, and cumulative changes will not allow a reversal to the present state if changes are substantially delayed. Long-term policy (LoPo) issues are likely to fall prey to the intergenerational fallacy: Governments are interested in re-election, but this may create the danger of repeatedly deferring substantive policy change until a later point in time. Fortunately, select countries have been able to demonstrate that they attempt to address select long-term policy challenges.
Das Projekt "Green New Deal - Ein Grüner New Deal für Europa - Grüne Modernisierung als Weg aus der Krise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. In diesem Projekt wird eine Studie zu einem Green New Deal für Europa erstellt, der zwei Grundelemente enthält. Erstens soll damit die Wirtschaftskrise durch investive Maßnahmen zur gezielten Stimulierung der Ökobranchen in der Industrie bekämpft werden, um Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Aufschwung zu schaffen. Zweitens soll der Grundstein für eine grüne Modernisierung der Europäischen Wirtschaft gelegt werden. Dabei sollte der Green New Deal so zugeschnitten sein, dass mit ihm: 1. veraltete, unbefriedigende Strukturen aufgebrochen, 2. nachhaltige Strukturen aufgebaut werden und 3. eine zukunftsfähige mittel- bis langfristige Orientierung gegeben wird. Es werden bestehenden EU-Strategien, -Politiken und -Programme auf ihre Tauglichkeit für die Umsetzung eines Green New Deal hin überprüft und Maßnahmen aus den Bereichen Nachhaltige Energie-, Mobilitäts- und Ressourcenpolitik vorgeschlagen.
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Bund | 842 |
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