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THG-Projektionen: Weiterentwicklung der Methoden und Umsetzung der EU-Effort Sharing Decision im Projektionsbericht 2019

Der Projektabschlussbericht stellt die Ergebnisse der im Projekt erstellten Arbeiten dar. Der Projektionsbericht 2019 enthält eine Schätzung der Treibhausgasemissionen von 2020 bis 2035 basierend auf den Maßnahmen, die bis 31. August 2018 verabschiedet worden sind. Bis 2020 wird eine Treibhausgasemissionsminderung um 33 % gegenüber 1990 erreicht, bis 2030 um etwa 42 % und bis 2035 um gut 44 %. Der Projektionsbericht wird gemäß internationaler Konventionen dargestellt. Im Teilbericht "Projektionsbericht 2019 für Deutschland - Zusammenfassung in der Struktur des Klimaschutzplans" werden die Ergebnisse in der Struktur des Klimaschutzplans bzw. des Bundes-Klimaschutzgesetzes dargestellt. Im Oktober 2019 beschloss die Bundesregierung das Klimaschutzprogramm 2030 zur Minderung der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Im Teilbericht "Klimaschutzprogramm 2030 - Gesamtabschätzung (Kurzbericht)" wird die Minderungswirkung des Programms abgeschätzt und in Form eines Kurzberichts dargestellt. Im Referenzszenario wird bis 2030 eine Treibhausgasemissionsminderung von 41,2 % und bis 2035 von 44,1 % im Vergleich zu 1990 abgeschätzt. Für das Klimaschutzprogramm 2030 ergibt sich eine gesamte Treibhausgasminde rung von 51,0 % bis 2030 bzw. 59,6 % bis 2035. Im Teilbericht "Abschätzung der Treibhausgasminderungswirkung des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung" wurde die Abschätzung der Treibhausgasminderungswirkung des Klimaschutzprogramms 2030 in einem umfassenden Bericht dokumentiert. Im Teilbericht ââą ÌKlimaschutzbeitrag verschiedener CO2-Preispfade in den BEHG-Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie" wurde untersucht, wie sich verschiedene CO2-Preisspfade im Rahmen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) sowie weitere Annahmen auf die Ziel erreichung im Jahr 2030 auswirken. "In sechs der zehn CO2-Preissensitivitäten wird die BEHG-Höchstmenge im Jahr 2030 [...] eingehalten [...]. In keiner Sensitivität wird die gesamt zulässige Emissionsmenge gemäß des seit 2021 gel tenden Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) erreicht. In zwei Sensitivitäten erreicht der Gebäudesek tor sein neues KSG-Sektorziel für 2030. Die Sektoren Verkehr und Industrie erreichen hingegen in keiner der CO2-Preissensitivitäten ihr neues Sektorziel im Jahr 2030. [...] Durch erhöhte Strom- und Fernwärmenachfragen in öffentlichen Kraftwerken und Heizwerken [...] werden je nach Sensitivität [jedoch] bis zu 50 % der in den Sektoren Industrie, Gebäude und Verkehr eingesparten Emissio nen in der Energiewirtschaft zusätzlich ausgestoßen" (Öko-Institut et al. 2022). Quelle: Forschungsbericht

Verbesserung der methodischen Grundlagen und Erstellung eines Treibhausgasemissionsszenarios als Grundlage für den Projektionsbericht 2017 im Rahmen des EU-Treibhausgasmonitorings ("Politikszenarien VIII")

Für das Projekt "Verbesserung der methodischen Grundlagen und Erstellung eines Treibhausgasemissionsszenarios als Grundlage für den Projektionsbericht 2017 im Rahmen des EU Treibhausgasmoni-torings" ("Politikszenarien VIII") wurden drei Szenarien für die Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland für den Zeitraum 2020 bis 2035 erarbeitet. Zwei dieser Szenarien haben Eingang in den Projektionsbericht 2017 gefunden: a) Im Mit-Maßnahmen-Szenario (MMS) werden alle Maßnahmen berücksichtigt, die bis 31. Juli 2016 ergriffen worden sind. Es beinhaltet auch Maßnahmen des "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" (BMUB 2014), welche zu diesem Zeitpunkt bereits umgesetzt waren. b) Im Mit-Weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS) werden in erster Linie die im ressortübergreifenden "Aktionsprogramm Klimaschutz 2020" (BMUB 2014) und im "Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz" (BMWi 2014) bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht umgesetzten politischen Maßnahmen berücksichtigt. Das dritte Szenario, welches als Diskussionsbeitrag für die Erarbeitung des Maßnahmenprogramms für den Klimaschutzplan 2050 dienen soll, stellt einen möglichen Lösungsweg dar, wie die Sektorziele bis 2030 erreicht werden können: c) Im Mit-Erweiterten-Maßnahmen-Szenario (MEMS) wird ein Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen, die in Summe die sektoralen Ziele für das Jahr 2030 des Klimaschutzplans 2050 der Bundesregierung erfüllen. Dabei wurden vor allem solche Maßnahmen ausgewählt, die auf das ebenfalls für das im Klimaschutzplan 2050 formulierte "Leitbild der weitgehenden Treibhausgasneutralität bis Mitte des Jahrhunderts" hinwirken. Für die gesamten Treibhausgasemissionen (ohne LULUCF) ergibt sich im Mit-Maßnahmen-Szenario für den Zeitraum 1990 bis 2030 eine Minderung um 41,2 %, bis 2035 werden 46,4 % gemindert. Im Mit-weiteren-Maßnahmen-Szenario werden im Zeitraum 1990 bis 2030 etwa 45,5 % gemindert, bis 2035 52,6 %. Im MEMS werden bis 2030 57 % gemindert und bis 2035 liegt die Minderung bei 68 %. Den Emissionsentwicklungen liegen unterschiedliche klima- und energiepolitische Maßnahmen bzw. Zielsetzungen zu Grunde. Die größten Beiträge zur Emissionsminderung im Mit-Maßnahmen-Szenario bis 2030 erbringen der Emissionshandel sowie das Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien im Gebäudebereich. Die Energieeinsparverordnung trägt ebenfalls zu erheblichen Minderungen bei. Die Braunkohle-Sicherheitsbereitschaft erbringt einen großen Beitrag bis 2020. Weitere Emissionsmiderungen gegenüber dem MMS werden im Mit-Weiteren-Maßnahmen-Szenario und Mit-Erweiterten-Maßnahmen-Szenario erbracht. Die Dekarbonisierung der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien und KWK sowie die Weiterentwicklung des Erneurbaren-Energien-Gesetzes leisten die größten Beiträge. Auch die Fortschreibung bzw. Verschärfung der CO2-Grenzwerte im Verkehrsbereich führen zu erheblichen zusätzlichen Emissionsminderungen. Quelle: Forschungsbericht

THG-Projektionen: Weiterentwicklung der Methoden und Umsetzung der Europäischen Governance-Verordnung und des Bundes-Klimaschutzgesetzes im Projektionsbericht 2023 ('Politikszenarien XI')

Das Projekt "THG-Projektionen: Weiterentwicklung der Methoden und Umsetzung der Europäischen Governance-Verordnung und des Bundes-Klimaschutzgesetzes im Projektionsbericht 2023 ('Politikszenarien XI')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erfüllung der Berichtspflichten des Bundes-Klimaschutzgesetzes sowie Artikel 18 der EU-Governance-Verordnung und nationale Treibhausgasprojektionen inklusive einer instrumenten- und maßnahmenscharfen Zuordnung von Emissionsminderungswirkungen zu erstellen. Die Szenarien 'Mit Maßnahmen' (MMS) und 'Mit weiteren Maßnahmen' (MWMS) dienen neben der Erstellung des nationalen Projektionsberichtes auch der Berichterstattung gemäß EU-Verordnung 1999/2018. Darüber hinaus sollen Vergleichsanalysen zwischen Artikel 18-Projektionen und NECP-BMWi-Fortschrittsbericht-Projektionen durchgeführt werden, um die Konsistenz von Szenarien der Bundesregierung sicherzustellen. Des Weiteren soll eine detaillierte ex-ante Folgenabschätzung (insb. sozio-ökonomische Wirkungen) sowie eine makroökonomische Modellierung von Klimaschutzmaßnahmen und -instrumenten durchgeführt werden. Dazu sollen sowohl die bereits implementierten sowie die in der Diskussion befindlichen Klimaschutzinstrumente analysiert werden. Neben dem Quellprinzip, sind Treibhausgasemissionen gemäß der Verursacherperspektive darzustellen (z.B. die nachrichtliche Zuordnung der Emissionen der Energiewirtschaft auf die Nachfragesektoren (Gebäude, Industrie/GHD, Verkehr).

Entwicklung eines regionalen Modellsystems zur Analyse der Auswirkungen von Klimaaenderungen auf die Landwirtschaft in Hessen

Das Projekt "Entwicklung eines regionalen Modellsystems zur Analyse der Auswirkungen von Klimaaenderungen auf die Landwirtschaft in Hessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Wie kaum ein anderer Wirtschaftssektor wird die landwirtschaftliche Produktion durch die direkten Wirkungen des Klimas und der Klimaaenderung beeinflusst. Die aktuellen Prognosen und Szenarien von Klimamodellen lassen weitreichende Auswirkungen auf unterschiedliche oekologische und soziooekonomische Aspekte der agrarwirtschaftlichen Produktion und Landnutzung erwarten. Ein Hauptanliegen des Projektes ist es, zu untersuchen wie sich moegliche Klimaaenderungen auf die regionale Landwirtschaft in Hessen und die damit verbundene Landnutzung in oekologischer und soziooekonomischer Hinsicht auswirken. Dies geschieht durch eine Kopplung von naturwissenschaftlichen Klima- und Ertragsmodellen mit quantitativen Agrarsektormodellen. Dazu wird ein Modellsystem fuer die pflanzliche und tierische Produktion entwickelt, das die verschiedenen landwirtschaftlichen Produktionsbereiche integrieren und Wechselwirkungen zwischen diesen Bereichen und den Auswirkungen der Klimaaenderungen abbilden kann. Eine besondere Rolle spielen dabei der Entwicklung von Loesungsmoeglichkeiten der Schnittstellenproblematik zwischen den naturwissenschaftlichen Klima- und Ertragsmodellen und den soziooekonomischen Modellen, sowie die Ueberpruefung unterschiedlicher methodischer Ansaetze zur Erfassung naturwissenschaftlicher, oekonomischer und umweltbezogener Systemzusammenhaenge. Dabei werden sowohl die primaeren (z.B. Auswirkungen auf die Ertraege), die sekundaeren (Rueckwirkungen ueber veraenderte Produkt- und Faktorpreise) und tertiaeren (moegliche Politikreaktionen) Wirkungen von Klimaaenderungen erfasst. Aufgrund dieser Ergebnisse sollen Aussagen getroffen werden, wie sich etwaige unerwuenschte Auswirkungen abmildern lassen. Dazu werden unterschiedliche Gestaltungen der agrar- und umweltpolitischen Instrumentarien im Hinblick auf die Kompensation klimabedingter Auswirkungen untersucht. Darauf aufbauend sollen Konzepte und Loesungsansaetze fuer einen umweltentlastenden Strukturwandel in der Landwirtschaft im Sinne von 'sustainable development' entwickelt werden.

Politikszenarien fuer das Umweltbundesamt

Das Projekt "Politikszenarien fuer das Umweltbundesamt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich, Institut für Energieforschung, Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEF-STE) GmbH durchgeführt. Angesichts der weltweit drohenden Klimagefahren verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die CO2-Emissionen in Deutschland bis zum Jahre 2005 um 25 Prozent gegenueber 1990 zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund werden die bisher ergriffenen Reduktionsmassnahmen sowie weitere zielfuehrende Massnahmen quantifiziert. Die Wirkungsanalyse von Einzelmassnahmen erfolgt durch Expertenschaetzungen (educated guess). Ausserdem werden Erkenntnisse und Instrumente des vom BMBF gefoerderten IKARUS-Projektes nutzbar gemacht. Mit Hilfe der Modelle werden Handlungsfelder fuer Emissionsreduktionen zu volkswirtschaftlich minimalen Kosten identifiziert. Die Untersuchung zeigt auf, was getan werden muesste, um das angestrebte CO2-Minderungsziel zu erreichen.

Politikszenarien für den Klimaschutz VII

Untersucht wurden die Treibhausgasemissionen für Deutschland auf der Basis von Modellanalysen für im Detail spezifizierte energie- und klimapolitische Instrumente. Im Mit-Maßnahmen-⁠Szenario⁠ (MMS) werden alle Maßnahmen berücksichtigt, die bis zum 31.08.2014 ergriffen worden sind. Im Mit-Weiteren-Maßnahmen-Szenario (MWMS) kommen die im Aktionsprogramm ⁠Klimaschutz⁠ 2020 und im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz im Dezember 2014 zusätzlich von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen hinzu.Im Vergleich zum Basisjahr 1990 wird bis 2020 eine Emissionsminderung für die vom Kyoto-Protokoll erfassten Treibhausgase von 32,7 % (MMS) bzw. 37,4 % (MWMS) erreicht, bis 2030 sind es 43 bzw. 49 %. Der vorliegende Bericht entspricht inhaltlich im Wesentlichen dem Projektionsbericht der Bundesregierung 2015.

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