Das Projekt "Zum Verhaeltnis von Wissenschaft und Politik in den internationalen Verhandlungen zum Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung durchgeführt. Neue Dimensionen der 'Verwissenschaftlichung der Politik' und der 'Politisierung der Wissenschaft' im Spiegel der Konzepte 'reflexiver Modernisierung' (Theorievergleich); Rekonstruktion von Formen der gesellschaftlichen Wissensvermittlung und -verarbeitung am Beispiel der Klimaproblematik (Fallstudie); Formwandel von wissenschaftlichen und oeffentlichen Kontroversen? (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Das Projekt "Haushaltsökonomie und soziale Prozesse bei den BeRi (Bideyat, Zaghawa) und Daza im Ennedi und seinen Randgebieten (Teilprojekt A7)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Sonderforschungsbereich 389 Kultur und Landschaftswandel im ariden Afrika - Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen durchgeführt. Da über die den Ennedi und seine Randgebiete bevölkernden (semi-)nomadischen BeRi (Bideyat und Zaghawa) nur wenig ethnographisches Material vorliegt und letzte ethnologische Forschungen ca. zwei Jahrzehnte zurückliegen, sollen zunächst grundlegende Daten erhoben werden. Der Hauptfokus des Projekts liegt auf dem Wandel wirtschaftlicher Strategien (unter besonderer Berücksichtigung der Haushaltsökonomie) und den sich daraus ergebenden sozioökonomischen Ungleichheiten und der Konstruktion und Politisierung ethnischer Identität. In Einbettung in den SFB 389 'Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika' an der Universität zu Köln soll aufgezeigt werden, inwiefern langfristiger Klima- und Umweltwandel sowie rezente Dürrekrisen und politische Konflikte (Bürgerkrieg) zur Änderung und Flexibilisierung ökonomischer und soziopolitischer Strategien der Akteure beitragen.