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Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen, Lehrstuhl für Technische Chemie A (Chemische Prozessentwicklung) durchgeführt. 1. Vorhabenziel Ziel des Teilprojektes - Verwendung von CO2 zur phosgenfreien Synthese von Polyether-Polycarbonat-Polyolen (PPP) ist die Entwicklung hoch aktiver Katalysator-Systeme für die Synthese von OH-funktionalisierten Polyether-Polycarbonat-Polyolen (PPP), die zur Herstellung von neuartigen Polyurethan-Hochleistungspolymeren genutzt werden sollen. 2. Arbeitsplanung Im Teilprojekt der TUD werden neue Homogenkatalysatoren für die Co-Polymerisation von Kohlendioxid mit Epoxiden, insbesondere Katalysatoren der Nebengruppe III, VI und VII, insbesondere auch in Kombination mit Zink, entwickelt. Ebenfalls sollen Nano-Katalysatoren der Nebengruppe VIII, IV und VII getestet werden. Auch bimetallische Nanopartikel, u.a. von Übergangsmetallen in Kombination mit Hauptgruppenmetallkolloiden oder Zinkkolloiden, sollen untersucht werden. Für alle oben aufgeführten Katalysatorsysteme werden umfangreiche Recycling- und Standzeit-Untersuchungen durchgeführt. Dazu wird im Technikum des Lehrstuhls Technische Chemie A an der TU Dortmund eine Miniplant errichtet. Außerdem beteiligt sich die TUD an der Entwicklung einer zuverlässigen offline-Analytik, am Screening der besten Katalysatoren und an der Optimierung der Reaktionsbedingungen mit dem Ziel, einen schnellstmöglichen Scale-Up zu ermöglichen. 3. Ergebnisverwertung Polycarbonate sind eine der weltweit wichtigsten Polymergruppen mit einer Jahresproduktion von 3,3 Mio. Tonnen. Dieser stetig wachsende Markt ist hervorragend geeignet, um durch den Einsatz signifikanter Mengen an Kohlendioxid als C1-Synthesebaustein Signalwirkung auch für den Einsatz in weiteren Syntheseverfahren zu erzielen. Langfristig kann so CO2 als Alternative zu herkömmlichen C1-Bausteinen etabliert werden. Die Verwertung der Ergebnisse kann direkt durch den Industriepartner, die Bayer Technology Services, erfolgen. Diese Kooperation garantiert eine schnelle und optimale Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse in den deutschen bzw. internationalen Markt.

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