Das Projekt "Reaktivmembranen auf Basis von Polymer-Wirkstoff-Verbundsystemen (SFB 448 Teilprojekt A7)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 05 Chemie, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Abwasserreinigung/Trinkwasseraufbereitung: Nitritabbau mittels einer Pd-haltigen Polymermembran. Ziel: Verbesserung der Katalysatoraktivitaet durch Verminderung von Stofftransportlimitierungen (Diffusion). Erste Ergebnisse zeigen, das dieses Ziel erreicht werden kann mit einer Polyvinylalkoholmembran, die semiverteilte Pd-Kolloide enthaelt.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Vergleich und Bewertung der keramischen NF-Membranen gegenueber Polymermembranen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für umweltkompatible Prozesstechnik an der Universität des Saarlandes durchgeführt. Im Rahmen des gesamten Forschungsprojektes ist es Ziel des Teilvorhabens der upt GmbH, die Leistungsfaehigkeit der jeweiligen neu entwickelten keramischen NF-Membranen durch vergleichende Untersuchungen an Polymermembranen zu beurteilen. Hierzu werden die NF-Membranen mittels einer Standardmethode charakterisiert, wobei zunaechst anorganische und organische Testloesungen herangezogen werden. Nach Bestimmung des Rueckhalts in Abhaengigkeit der Versuchsparameter Druck, Temperatur, reine Testloesungen und Mischungen der Testloesungen werden Untersuchungen an realen Fluiden durchgefuehrt. Schwerpunkt dieser Versuche wird die Charakterisierung der Trenneigenschaften, des Foulingverhaltens sowie des Reinigungsverhaltens der Membranen sein. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse sollen dann neue Applikationsfelder fuer die entwickelten keramischen NF-Membranen erschlossen werden, insbesondere fuer Trennvorgaenge in den Bereichen, in denen Farbstoff- und Verschleissprobleme auftreten. Abschliessend wird anhand der erarbeiteten Daten ein Katalog marktfaehiger NF-Membranen erstellt werden.
Das Projekt "Wasserreinigung durch Pervaporation und photochemischen Schadstoffabbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Fakultät für Chemieingenieurwesen, Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik durchgeführt. Gegenstand des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung eines neuartigen Verfahrens zur Reinigung von Wasser, das durch schwerfluechtige organische Komponenten kontaminiert ist. Das Verfahren verbindet die Prozessschritte Pervaporation und photochemischen Schadstoffabbau in der Gasphase. Die schwerfluechtigen organischen Komponenten werden zunaechst durch Pervaporation angereichert, d.h. mehrfach selektiv durch Polymermembranen verdampft. Anschliessend wird das gasfoermige Permeat in einem Vakuum-UV-Photoreaktor bestrahlt. Dabei werden die organischen Schadstoffe mineralisiert. Der wesentliche Vorteil der Verfahrenskombination besteht darin, dass das Permeat aus der Pervaporationsstufe in einem Zustand anfaellt, der einen optimalen und aeusserst energieguenstigen photochemischen Schadstoffabbau ermoeglicht. Vorversuche haben gezeigt, dass einerseits durch Pervaporation eine Schadstoffabreicherung bis auf wenige ppm moeglich ist und dass andererseits durch Photooxidation in der Gasphase organische Schadstoffe praktisch vollstaendig mineralisiert werden koennen.
Das Projekt "Optimierung von Plattenmodulen fuer die Pervaporation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt Verfahrenstechnik und Energieanlagen, Arbeitsbereich Apparatebau durchgeführt. Konstruktive und verfahrenstechnische Optimierung eines Plattenmoduls fuer die Pervaporation; Flusssteigerungen des Plattenmoduls durch Stroemungsvergleichmaessigung auf der Feed- und Druckverlustminimierueng auf der Permeatseite; Anwendung der Plattenmodule fuer die Entwaesserung von Kohlenwasserstoffen und -gemischen; Konstruktion, Fertigung und Erprobung von Kleinmodulen.