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Versuche zur Diagnose wirtschaftlich wichtiger Gene bei Gerste und Weizen

Das Projekt "Versuche zur Diagnose wirtschaftlich wichtiger Gene bei Gerste und Weizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Lehrstuhl für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Teilprojekt E: Lokalisierung und Kartierung heterologer RFPL-Gerstensonden im Weizen mit Hilfe aneuploider Formen und Substitutionslinien. Zur Ueberpruefung der Verwendbarkeit von Gerstensonden im Weizen wurden 50 Sonden, die bei Weizen-Gersten-Additionslinien deutliche Signale zeigten, auf Southern-Blots von Weizen-DNA hybridisiert. Die Gerstensonden liessen im Weizen entweder keinen Polymorphismus erkennen oder zeigten nur unspezifische Hybridisierungssignale. Aus genomischer Weizen-DNA hergestellte RFPL-Klone (100) ergaben zwischen einer T aestivum-Sorte und einer synthetischen Linie (T dicoccoides x A squarrosa) einen Polymorphiegrad von 60 Prozent. Es wurden 6 Klone identifiziert, die in der RFLP-Analyse nah-isogener Linien mit unterschiedlichen Genen fuer Mehltau-Resistenz differenzieren. Auf aehnliche Art und Weise soll versucht werden, mit Hilfe von Weizen-Klonen unter Verwendung nah-isogener Linien Gene fuer Braunrost-Resistenz zu entdecken. Im Rahmen des Projektes sollen enge Kopplungen zwischen molekularen Markern (RFLP-Sonden) und Genen fuer wirtschaftlich wichtige Merkmale (Resistenzen) im Weizen gesucht werden, um spaeter einmal die Merkmalsselektion in der Zuechtung beschleunigen zu koennen.

GSH-Transferasen

Das Projekt "GSH-Transferasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Die monohalogenierten Methane Methylchlorid, Methylbromid und Methyliodid werden ausschliesslich beim Menschen in Erythrozyten durch Glutathiontransferasen zu S-Methylglutathion metabolisiert, wobei interindividuelle Unterschiede dieses Metabolismus bestehen. In den beantragten Untersuchungen sollen in vitro mittels HPLC das fuer den erythrozytaeren Metabolismus der monohalogenierten Methane verantwortliche Isoenzym identifiziert und das Reaktionsprodukt S-Methyl-glutathion quantifiziert werden. Ergaenzend soll bei Arbeiten, die beruflich Begasungen mit Methylbromid durchfuehren, untersucht werden, ob sich S-Methyl-glutathion im Erythrozyten bzw. S-Methylcystein im Harn als biologische Belastungsparameter eigenen. Ziel ist ein verbesserter Gesundheitsschutz bei 'Begasern', da eine arbeitsmedizinische Ueberwachung wegen des wechselnden Einsatzortes und der stark schwankenden Exposition nur durch ein biologisches Monitoring moeglich ist.Ein groesserer Teil unserer menschlichen Population, sog. 'Konjugierer', ist in der Lage, in ihren Erythrozyten eine Reihe von industriell wichtigen Chemikalien (Methylchlorid, Methylbromid, Methyliodid, Ethylenoxid und Dichlormethan) enzymatisch an Glutathion zu binden, eine Minderheit, sog. 'Nichtkonjugierer', dagegen nicht. Im ersten Zeitraum des Projektes (1990-1992) konnten wir nachweise, dass eine bisher unbekannte, d.h. neue Glutathion-S-transferase (GST) in menschlichen Erythrozyten fuer diesen Polymorphismus verantwortlich ist. Diese unterscheidet sich in wesentlichen Eigenschaften von 'klassischen' GST. Im zweiten Projektabschnitt (1992-1993) erfolgte die Isolierung des Enzyms, um eine anschliessende Bestimmung der Aminosaeuresequenz zu ermoeglichen. In einem dritten Projektabschnitt (1993-1995) werden nun das Substratspektrum, die Organverteilung und die Verwandtschaft mit bekannten GST erforscht. Hinweise, dass der Enzympolymorphismus einen Einfluss auf die toxische Wirkung und Kanzerogenitaet verschiedener Gefahrstoffe, insbesondere Dichlormethan, ausueben kann und somit einen Dispositionsfaktor darstellt, sollen naeher ergruendet werden.

Untersuchungen zum Polymorphismus der mikrosomalen FAD-haltigen Monooxygenase (EC 1.14.13.8) aus verschiedenen Organen des Kaninchens und dessen Bedeutung fuer die Bioaktivierung karzinogener, stickstoffhaltiger Fremdstoffe

Das Projekt "Untersuchungen zum Polymorphismus der mikrosomalen FAD-haltigen Monooxygenase (EC 1.14.13.8) aus verschiedenen Organen des Kaninchens und dessen Bedeutung fuer die Bioaktivierung karzinogener, stickstoffhaltiger Fremdstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt.

ATM/ATR Signaltransduktionswege und Strahlenempfindlichkeit in Normal- und Tumor-Zellen - Kompetenzverbund Strahlenforschung 2007 HGF; BMBF; BMU

Das Projekt "ATM/ATR Signaltransduktionswege und Strahlenempfindlichkeit in Normal- und Tumor-Zellen - Kompetenzverbund Strahlenforschung 2007 HGF; BMBF; BMU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Essen (AöR), Institut für Medizinische Strahlenbiologie durchgeführt. Vorhabensziel Die Untersuchung und Charakterisierung von 'single nucleotide polymorphisms' (SNPs), d.h. Variationen von einzelnen Nukleotidbasen in einem DNA-Strang, in zellzyklusrelevanten Genen (speziell chk1, chk2) soll klären, inwieweit charakteristische SNPs in diesen Genfamilien die Zellzyklussteuerung beeinflussen und inwiefern hierüber die zelluläre Reparaturkapazität und deren zugrunde liegenden Signalwege modifiziert werden. Des Weiteren soll geklärt werden, inwieweit charakteristische SNPs geeignet sind, als prädikativer Marker für eine individuelle Strahlensensitivität zu fungieren und inwieweit SNPs die Reaktion des Normalgewebes unter Strahlentherapiebedingungen bestimmen. Arbeitsplanung Primäre Lymphozyten von Individuen mit den gewählten Genotypen und derivate Zelllinien, werden hinsichtlich DNA-Doppelstrangbruch-Reparaturkapazität, Chromosomenschäden, Zellzyklusregulation, wie auch auf Aktivierungsstatus des ATM/ATR Signalweges getestet. Ergebnisverwertung 1. Einsatz von Polymorphismen als Prädiktor der individuellen Strahlenempfindlichkeit . 2. Prädiktoren der individuellen Strahlenempfindlichkeit im Hinblick auf Späteffekte nach Bestrahlung werden etabliert.

Genetische Untersuchungen bei Cerviden (Cervidae; Artiodactyla, Mammalia)

Das Projekt "Genetische Untersuchungen bei Cerviden (Cervidae; Artiodactyla, Mammalia)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Abteilung für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung durchgeführt. Mit Hilfe der genetischen Analyse sind bei Cerviden genetische Marker auf der Ebene der Zelle (Chromosomenpolymorphismen), des Genproduktes (Protein-Polymorphismen) und ggf. der DNA (Restriktionsfragmentlaengen-Polymorphismen) zu identifizieren. Zugleich sollen aus diesen Untersuchungen erste Erkenntnisse ueber die genetischen Strukturen von Hirschpopulationen, welche seit langer Zeit einer menschlichen Beeinflussung unterliegen, gewonnen werden. Die geplanten Untersuchungen stellen gleichzeitig einen Beitrag zur Kenntnis der genetischen Grundlagen fuer das Management freilebender und in menschlicher Obhut, etwa in zoologischen Gaerten oder als landwirtschaftliche Nutztiere, gehaltener Hirschpopulationen dar.

Untersuchungen zur Variabilitaet von Resistenzen gegen Insektizide in natuerlichen Populationen von Blattlaeusen und zur Variabilitaet von Parametern des Lebenszyklus

Das Projekt "Untersuchungen zur Variabilitaet von Resistenzen gegen Insektizide in natuerlichen Populationen von Blattlaeusen und zur Variabilitaet von Parametern des Lebenszyklus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Biologie II, Lehrstuhl für Populationsgenetik durchgeführt.

Einfluss von ökologischer und sexueller Selektion auf den phänotypischen Polymorphismus beim Erdbeerfröschchen

Das Projekt "Einfluss von ökologischer und sexueller Selektion auf den phänotypischen Polymorphismus beim Erdbeerfröschchen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie durchgeführt. Ökologische Faktoren und sexuelle Selektion werden als mögliche Erklärungen für phänotypische Divergenz zwischen Populationen oder genetischen Linien, im Endeffekt also für Artbildungsprozesse, herangezogen. Unser Modellsystem, das Erdbeerfröschchen, kommt in Panama und Costa Rica vor und unterscheidet sich in seinen Rufen, seiner Körperfärbung und anderen Merkmalen zwischen Populationen bzw. genetischen Linien. Sowohl akustische als auch visuelle Signale spielen wahrscheinlich eine Rolle in der Partnerwahl, d.h. bei der sexuellen Selektion. In diesem Projekt soll untersucht werden, ob ökologische Faktoren (Habitatstruktur, Prädation, Parasitenbefall) und/oder sexuelle Präferenzen entscheidend für die phänotypische Divergenz sind. Die Auswirkung von ökologischer und sexueller Selektion innerhalb einer Art wurde bis jetzt selten, bei Fröschen noch gar nicht, untersucht. Ganz neu in dieser Studie ist, dass sowohl akustische als auch visuelle Kommunikation beider Geschlechter und deren Interaktionen (akustisch x visuell / weibliche x männliche Präferenzen) untersucht werden. Diese Interaktionen könnten zu einer wesentlichen Verstärkung von Fortpflanzungsbarrieren zwischen Populationen oder genetischen Linien führen. Dieses Projekt umfasst aktuellste Hypothesen der Verhaltensökologie und Evolutionsbiologie (z.B. ecological or sexual speciation, sensory drive, phenotypic polymorphism).

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