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MABMEM: Entwicklung einer Material - Auswahlbox zur Herstellung von Hochleistungsmembranen für die Wasseraufbereitung

Das Projekt "MABMEM: Entwicklung einer Material - Auswahlbox zur Herstellung von Hochleistungsmembranen für die Wasseraufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. Im Projekt MABMEM soll eine Material-Auswahlbox entwickelt werden, mit deren Hilfe Ultrafiltrations-Multibore-Kapillarmembranen auf Basis neuer Materialkombinationen optimal auf eine Anwendung zur Wasseraufbereitung hin abgestimmt werden können. Basierend auf den etablierten Membranmaterialien PESU und PPSU soll durch gezielte Additivierung die Eigenschaften (Oberflächeneigenschaften, Porosität, chemische Beständigkeit) der neuen Membranmaterialien signifikant verbessert werden. Dabei sollen die Additive so modifiziert werden, dass eine überwiegende Anlagerung an der Membranoberfläche während der Membranherstellung erfolgt und die guten mechanischen Eigenschaften des Basismaterials unverändert bleiben. Durch zusätzliche Modifizierung der Membranstruktur mit adsorbierenden Einheiten soll je nach Anwendung eine weitere spezifische Funktion in die Membran eingeführt werden. Daneben soll auch der Einfluss der Spinnlösungen auf die Struktur der gebildeten Membranen charakterisiert werden. Im Arbeitspaket 1 stehen die Synthese neuer PESU- und PPSU-basierter Additive und deren Einfluss auf die Eigenschaften der Spinnlösungen, sowie der daraus hergestellten Membranen im Fokus. Die neuen Additive werden bezüglich ihrer Eigenschaften charakterisiert. Basierend auf den neuen Additiven und PESU bzw. PPSU werden Spinnlösungen hergestellt, welche durch Lichtstreuung und rheologische Untersuchungen charakterisiert werden. Aus diesen Lösungen werden Flachmembranen hergestellt, die bezüglich Permeabilität und Trenneigenschaften untersucht werden. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern werden grundlegende Untersuchungen zum Fouling durchgeführt. Aussichtsreiche Varianten werden nach dem Verspinnen zu Fasern in Labormodule verbaut, die für Foulinguntersuchungen verwendet werden. Die besten Varianten sollen nach Upscaling der Additivsynthese zu Demonstratoren für Praxisversuche verwendet. Im Arbeitspaket 2 sollen die Membranen zusätzlich mit Adsorberfunktionen ausgestattet werden.

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