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Kleinste Walpopulation - Pazifische Nordkaper

Mit Hilfe von Fotos und genetischen Analysen hat ein Forscherteam um Paul Wade vom National Marine Mammal Laboratory Alaska Fisheries Science Center/NOAA erstmals den Bestand der extrem seltenen Pazifischen Nordkaper abgeschätzt. Wie die Wissenschaftler in den „Biology Letters“ der britischen Royal Society am 30. Juni 2010 berichten, könnte es sich bei rund 30 gezählten Tieren (acht Weibchen und rund 20 männliche Tiere) im Beringmeer sogar um die gesamte Nordkaper-Population im östlichen Nordpazifik handeln. Es ist damit die kleinste Walpopulation der Erde. Eubalaena japonica steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten derzeit in der zweithöchsten Gefährdungsstufe - die Population im Nordostpazifik sogar auf der höchsten. Allerdings wissen die Forscher nicht, wie viele Tiere es von der Art insgesamt auf der Welt noch gibt. Denn Bestandsschätzungen sind bei den Meeressäugern grundsätzlich sehr schwierig, da die Tiere die meiste Zeit unter Wasser verbringen.

Sperberkartierung

Mit Hilfe des Sperbermonitorings werden in Zusammenarbeit mit den Bürger*innen Kölns Hinweise über den Sperber und seine Bruterfolge ermittelt, um bei negativen Entwicklungen Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Die Größe und die Zusammensetzung der Sperber-Bestände können Hinweise über den Zustand der in Köln lebenden Vögel geben. Die Beobachtung wird dabei helfen, den Zustand der Sperber-Population in Köln zu beurteilen. Den Link zur Übermittlung Ihrer Sichtungs-Angaben finden Sie auf der Website unter dem Punkt "Meldestelle Greifvögel". Im unteren Abschnitt der Seite finden Sie weitere interessante Informationen zum Sperber sowie eine detaillierte Beschreibung über das Erscheinungsbildes des kleinen Jägers in unserer großen Stadt.

Rotfuchs und Landschaft im Schwarzwald

Das Projekt "Rotfuchs und Landschaft im Schwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Mit dem 'Aktionsplan Auerhuhn' werden derzeit die Anstrengungen zur Erhaltung dieser für den Schwarzwald so charakteristischen Wildart verstärkt. Die Gefährdung des Auerhuhns hängt vor allem mit der Verschlechterung seiner Lebensräume zusammen. Ob auch die Beutegreifer wie Fuchs und Habicht eine wichtige Rolle spielen, ist weniger klar: ihr Einfluss auf die Auerhuhnpopulation wird, weitgehend aufgrund von Annahmen und Vorurteilen, kontrovers diskutiert. Nun hat das Ministerium für den Ländlichen Raum den Arbeitsbereichs Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg beauftragt, Unterschiede in den relativen Populationsdichten des Rotfuchses im Schwarzwald auf Landschaftsebene zu beschreiben, zu erklären und zu prognostizieren, und seine Bedeutung für die Auerhuhn-Population abzuschätzen. Die Studie wird von Prof. Dr. Ilse Storch geleitet und aus Mitteln der Jagdabgabe unterstützt. Kooperationspartner sind die Forstliche Versuchsanstalt Freiburg (FVA) und die Arbeitsgruppe Raufußhühner (AGR). Zunächst gilt es, relative Unterschiede in der Populationsdichte des Rotfuchses zuverlässig abzuschätzen. Zwar ist anzunehmen, dass in den Hochlagen weniger Füchse leben als in der Rheinebene - Daten die dies belegen, gibt es jedoch kaum. Gut dokumentiert ist lediglich der Anstieg der Abschusszahlen seit Mitte der 80er Jahren, der in allen Bundesländern mehrere 100Prozent betrug (s. DJV-Handbücher). Zeitlich fällt dieser Anstieg mit dem Rückgang der Auerhuhn-Zahlen zusammen; ein zumindest teilweise kausaler Zusammenhang ist nicht auszuschließen. Aber aktuelle Populationsdichten zum Rotfuchs sind in Deutschland und auch für den Schwarzwald großflächig nicht bekannt. Deshalb sollen Gebiete im Nord-, Ost-, Süd-Schwarzwald und Vergleichsgebiete in der Rheinebene mit mehreren, sich ergänzenden Methoden untersucht werden, um Zusammenhänge zwischen Landschaftsmuster und Fuchspopulation aufzudecken In einem ersten Schritt wird Anwendbarkeit von Losungszählungen zur Dichteschätzung untersucht, die ersten Aufschluss über Unterschiede zwischen den verschiedenen Gebieten liefern soll.

Habicht und Landschaft im Schwarzwald

Das Projekt "Habicht und Landschaft im Schwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Auf Populationsebene ist der Habicht äußerst schwierig zu untersuchen. Daher soll hier in einer Vorstudie bestehendes Wissen zusammengetragen, gesichtet und analysiert sowie durch Feldstudien ergänzt werden. Die Vorstudie konzentriert sich auf den Nordschwarzwald als erstes Modellgebiet. Ziel der Vorstudie ist es einen Überblick über die räumliche Verteilung und Siedlungsdichte der Habichtpopulation zu erlangen und Grundlagendaten für weitere spezielle Untersuchungen zur Nahrungswahl und zum Prädationseinfluss des Habichts auf die Auerhuhnpopulation zu schaffen. Die Vorstudie soll Grundlagen für ein umfassenderes Projekt legen, das darauf zielt, Unterschiede in den relativen Siedlungsdichten des Habichts im Schwarzwald auf Landschaftsebene zu beschreiben, zu erklären und zu prognostizieren, und seine Bedeutung für die Auerhuhn-Population abzuschätzen.

Afrika 1 (enge Kooperation mit B2.7 und A2.2)

Das Projekt "Afrika 1 (enge Kooperation mit B2.7 und A2.2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LOEWE - Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) durchgeführt. Wir analysieren die klimabedingte Dynamik von Wald und Savannen in Westafrika und dabei besonders die Rolle von Refugien. Als Modellfall für letztere werden Galeriewälder entlang eines Klimagradienten, der von der Sahelzone bis zur südlichen Sudanzone reicht und somit die Vegetationsformen von der Grassavanne bis zum Wald umfasst, bearbeitet. Ausgehend von der Hypothese, dass im Zuge von Klimaoszillationen im Känozoikum die Waldvegetation nach Süden zurückgedrängt wurde bzw. nach Norden vordringen konnte und die Savannen gegenläufige Veränderungen erfahren haben, können Galeriewälder als von den Feuchtebedingungen her begünstigte Sonderstandorte eine wichtige Rolle als Diversitäts- und Wiederbesiedlungszentren gespielt haben. Anhand rezenter Modelltaxa, die verschiedene funktionelle Gruppen einschließen (Gehölze, Poaceae, Lianen), soll die genetische Ähnlichkeit der Populationen in den Galeriewäldern analysiert, die Arealdynamik rekonstruiert und zur bekannten Klimaentwicklung in Beziehung gesetzt werden. Dieses Projekt wird in enger Kooperation mit B2.7 und A2.2 bearbeitet. Grundlage der Projekte sind die langjährigen wissenschaftlichen Kooperationen mit afrikanischen Counterparts. Dieses Projekt wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus Mitteln der European Science Foundation.

Landschaft und Birkhuhn

Das Projekt "Landschaft und Birkhuhn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstzoologisches Institut, Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement durchgeführt. Die Vorkommen des Birkhuhnes in den Moor- und Heidegebieten West- und Mitteleuropas sind seit einigen Jahrzehnten stark rückläufig. Einige sind ausgestorben. Analysen dieser Entwicklung beschränken sich auf die jeweils lokalen Verhältnisse. Es überwiegt die Erfahrung, dass Schutzmaßnahmen, meist zur Verbesserung der Habitatqualität, nicht den erwünschten Anstieg in den Populationen bewirkt haben. Es ist daher anzunehmen, dass wichtige Einflussfaktoren übersehen wurden. Eine wichtige Hypothese in diesem Zusammenhang ist, dass größeräumige Landschaftsmuster bzw. Veränderungen der Landnutzung wie z.B. die Intensivierung der Landwirtschaft und die Suburbanisierung der Siedlungsräume im Umland (Matrix) der inselartigen Lebensräume zur Verminderung der Tragfähigkeit der Gebiete entscheidend beigetragen haben. In dem Projekt werden solche Veränderungen in den Landschaftsmustern auf verschiedenen hierarchischen Raumebenen analysiert und ihr Einfluss auf die jeweiligen Birkhuhn-populationen spezifiziert. Dabei werden historische Daten zu den Birkhuhnpopulationen sowie zur Landnutzung per Geoinformationssystem (GIS) statistisch ausgewertet. Das Ziel ist, gemeinsame, den Rückgang der mitteleuropäischen Birkhuhnbestände in den Mooren und Heiden erklärende Landschaftsfaktoren zu identifizieren.

Nematodes as link between microbial and faunal food web

Das Projekt "Nematodes as link between microbial and faunal food web" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Biologie, Arbeitsgruppe Ökologie durchgeführt. The proposed project examines the nematode fauna at the two field experiments 'Long-term recalcitrant C input' and 'Carbon flow via the herbivore and detrital food chain'. A gradient from resource rich to deeper oligotrophe habitats, i.e. from high to low diverse food webs, is investigated. The impact of resource availability and quality (recalcitrant versus labile) and presence or absence of living plants (rhizosphere versus detritusphere) on the nematode population are assessed. Insight into micro-food web structure is gained by application of the nematode faunal analysis concept, based on the enrichment, structure and channel index. In laboratory model systems carbon flux rates for food web links are determined between bacteria/fungi and their nematode grazers for dominant taxa in the arable field. Further, carbon leakage from plant roots induced by herbivore nematode is studied as link between root and bacterial energy channels. By using 13C/12C stable isotope probing (FA-SIP) fatty acids serve as major carbon currency. Coupling qualitative and quantitative data on nematode field populations, with carbon flow via biomarker fatty acids in microorganisms and grazers will allow to connect microbial and faunal food web, and to directly link nematode functional groups with specific processes in the soil carbon cycle.

Energetische Nutzung von Rohr und Schilf

Das Projekt "Energetische Nutzung von Rohr und Schilf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: Die winterliche Werbung von Rohr (Phragmites australis) ist nach dem Fischereigesetz des Landes Brandenburg Bestandteil des Fischereirechts. In den vergangenen Jahrzehnten war die Rohrwerbung für das Decken von Dächern weit verbreitet und trug zu den Einnahmen von Fischereiunternehmen bei. Heutzutage ist die wirtschaftliche Bedeutung vernachlässigbar, zumindest in Brandenburg. Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand darin, zu prüfen, ob Rohr wieder eine Bedeutung als Rohstoff erlangen kann und ob damit ein Entwicklungspotenzial für die Binnenfischerei verbunden wäre. Dabei sollten zwei Voraussetzungen einer zukünftigen Nutzung geprüft werden: a) gewährleistet die rechtliche Situation die Möglichkeit einer kommerziellen Rohrwerbung und b) ist die Rohrwerbung ökologisch verträglich, d. h. nachhaltig und aus naturschutzfachlicher Sicht unbedenklich? Zudem wurden mögliche Nutzungsformen für den Rohstoff geprüft. Material und Methoden: Das Vorhaben war im Wesentlichen eine Literaturanalyse. Ergebnisse: Die Prüfung der rechtlichen Grundlagen und eine Abfrage der Vorgehensweise der Behörden ergaben, dass eine winterliche Rohrwerbung durch den Fischereiberechtigen bzw. Fischereiausübungsberechtigten außerhalb von Schutzgebieten oder Natura 2000-Gebieten keiner Genehmigung bedarf. Soweit gewisse Vorgaben zu den Zeitpunkten der Mahd und den Flächen eingehalten werden, wird die winterliche Rohrwerbung eher als Pflegemaßnahme für Gewässer und Biotop und nicht als schädlich angesehen. Gründe des speziellen Arten- und Biotopschutzes können aber aus naturschutzrechtlicher Sicht gegen eine Mahd sprechen. Hierbei ist zu beachten, dass in Brandenburg aktuell keine winterliche Rohrwerbung zur kommerziell orientierten Rohrnutzung vorgenommen wird. Es ist anzunehmen, dass eine kommerzielle Rohrwerbung, die regelmäßig und über größere Flächen durchgeführt werden müsste, naturschutzfachlich kritischer gesehen wird. Die ökologische Verträglichkeit der winterlichen Rohrwerbung ist gegeben. Sie ist nachhaltig im Sinne eines langfristigen Bestandserhaltes der Röhrichte. Die Struktur der gemähten Röhrichte (Halmdichten, -längen, -durchmesser) kann sich dabei ändern, diese Änderungen sind aber nicht abträglich. Durch eine Wintermahd kann die Ansammlung von organischem Material und damit die Verlandung verzögert werden. Die wichtigsten Auswirkungen einer Rohrwerbung unter Aspekten des Artenschutzes sind die Entfernung der Knickschicht und die Störung der Winterruhe, insbesondere für Vögel. Dabei ist eine Abhängigkeit von der Knickschicht aber nur für wenige Vogelarten gegeben. Das Entfernen der abgestorbenen Halme kann sich auf Populationen von Wirbellosen nachteilig auswirken. Anderseits kann die Mahd die Befallsdichte mit Parasiten und herbivoren Insekten verringern und sich so positiv auf das Röhricht auswirken. (Text gekürzt)

Sub project: Viral infections as controlling factor of the deep biosphere

Das Projekt "Sub project: Viral infections as controlling factor of the deep biosphere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Viruses might be the main 'predators' in the deep biosphere and possibly have a major impact on indigenous microorganisms in providing labile organic compounds for this extremly nutrient depleted habitat. While direct counting of viruses along depth profiles of various ODP sites indicated a general decrease with depth, we could show that the ratio of viruses vs. cells increased. Prophages were induced from six out of thirteen representative deep-biosphere bacteria of our ODP Leg 201 culture collection, exhibiting different morphotypes of sypho- and myoviruses. Five of them were subjected to whole genome sequencing. This sequence information will be used to design specific primers for a molecular detection and quantification of these phages in the deep biosphere. Especially the number and distribution of phages that infect Rhizobium radiobacter, which is highly abundant in subsurface sediments, will be examined. We will further focus on the following questions: How important is the viral shunt in providing essential nutrients for deep biosphere populations? How is the physiological state of indigenous microorganisms related to viral infections?

Herbicide resistance in loose silky bent grass (Apera spica-venti)

Das Projekt "Herbicide resistance in loose silky bent grass (Apera spica-venti)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Phytomedizin, Fachgebiet Herbologie durchgeführt. Loose silky bent grass (Apera spica-venti) is a competitive grass weed in winter annual cereals. Infestation rates increased in Europe due to an increasing percentage of winter cereals in the rotations and to an expansion of reduced tillage practices. Farmers in Europe reported about reduced efficacy of chemical weed control (mostly ALS inhibitors) against Apera spica-venti and assume that herbicide resistant populations have been selected. The main goals of the project are the screening of suspected herbicide-resistant silky bent grass populations in the greenhouse (e.g. whole-plant bioassays and dose-response assays) as well as the investigation on the resistance mechanisms at molecular and physiological level.

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