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Bedeutung von Isolation, Flaechengroesse und Biotopqualitaet fuer das Ueberleben von Arthropoden-Populationen in der Kulturlandschaft am Beispiel von Trockenstandorten in der Muschelkalklandschaft um Jena (Teilprojekt VII)

Das Projekt "Bedeutung von Isolation, Flaechengroesse und Biotopqualitaet fuer das Ueberleben von Arthropoden-Populationen in der Kulturlandschaft am Beispiel von Trockenstandorten in der Muschelkalklandschaft um Jena (Teilprojekt VII)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Ökologie durchgeführt. Das Saaletal um Jena/Thueringen besitzt in seinen Muschelkalkmassiven bedeutende Trockenstandorte, welche in den letzten Jahrzehnten durch Waldflaechen, Gebueschguertel, Siedlungen und Gaerten in zunehmendem Masse voneinander isoliert und in Folge von Sukzession (Verbuschung) in sich fragmentiert wurden. Fuer die Ableitung von Naturschutzstrategien und Managementempfehlungen ist es daher erforderlich, entsprechende Biotopmodelle zu erarbeiten. Stellvertretend fuer die von den Veraenderungen betroffenen xerothermen Arten sollen an zwei Zielartenkollektiven der Arthropoden (2.1. Heuschrecken, 2.2. Fliegen) Untersuchungen zur Populationsfragmentierung, zu Flaechengroessen und Habitatqualitaeten sowie zur genetischen Differenzierung durchgefuehrt werden. Mittels Individualmarkierung soll das Ausbreitungsverhalten weniger Arten (Heuschrecken) genauer verfolgt werden.

Naturschutzgenetik bei Europäischen Laubfröschen (Hyla arberea) in der Region Hannover

Das Projekt "Naturschutzgenetik bei Europäischen Laubfröschen (Hyla arberea) in der Region Hannover" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziele: Populationfragmentierung des Laubfrosches in der Region Hannover mit genetischen Markern (Mikrosatelliten) zu untersuchen (durch RiHo) mit dem Ziel Ersatzlaichgewässer (durch NABU) an entsprechenden Stellen anzulegen, um Fragmentierung entgegen zu wirken. Ergebnisse: In der Region Hannover gibt es noch 4 Populationen von Laubfröschen. Diese sind geographisch getrennt und genetisch unterschiedlich, d.h. die Populationen sind fragmentiert und zwischen ihnen findet kaum/kein Genfluss mehr statt. Die Populationsgröße korreliert mit der genetischen Diversität, d.h. mit der Wahrscheinlichkeit langfristig zu überleben. Die Anlage von Ersatzlaichgewässern zwischen diesen und anschließenden Populationen und durch Naturschutzverbände und der Stadt Hannover wird daher dringend empfohlen.

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