Mecklenburg-Vorpommern verfügt über verschiedene Steine-und-Erden-Rohstoffe in oberflächennaher, abbauwürdiger Position. Dazu zählen vor allem die Lockergesteine Kiessand und Sand, tonige Rohstoffe, Kreidekalk, Kieselgur sowie Torf und Raseneisenerz. Ihre stratigraphische Stellung reicht vom Unteren Jura (Lias) bis zum Holozän. Die Nutzung des rolligen Materials reicht von Schütt- und Bettungsmaterial über Rohstoffe für Mörtel, Gasbeton, Kalksandstein bis zum Betonzuschlagstoff, dadurch dominieren die Massenrohstoffe Kiessand- und Sand.
In diesem Forschungsvorhaben wurden die Möglichkeiten branchenindividueller bzw. produktspezifischer Anreize zur Stärkung des Recyclings und zur Schaffung von Anreizen zur Verwendung recycelbarer Materialien im Bereich der Bauprodukte untersucht. Außerdem wurden die Rahmenbedingungen und Herausforderungen hinsichtlich einer verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bausektor betrachtet. Dabei wurden die derzeitigen Rahmenbedingungen für das Recycling von Bauprodukten in Deutschland, insbesondere der rechtliche Rahmen, die grundlegenden Beteiligten, ihre Beiträge und die derzeitige produktspezifische Entsorgungssituation dargestellt. Auf dieser Grundlage wurden anhand von drei beispielhaft ausgewählten Bauprodukten oder Materialien (PVC-Fensterprofile, Flachglas aus Fenstern, Porenbeton) produktspezifische Modelle entwickelt und diskutiert, die Ansätze, Ideen und Impulse zur Stärkung des Recyclings im Baubereich enthalten. Es werden ebenfalls Lösungsvorschläge vorgestellt, welche einen allgemeingültigen Charakter für den Baubereich haben. Veröffentlicht in Texte | 05/2021.
Mecklenburg-Vorpommern verfügt über verschiedene Steine-und-Erden-Rohstoffe in oberflächennaher, abbauwürdiger Position. Dazu zählen vor allem die Lockergesteine Kiessand und Sand, tonige Rohstoffe, Kreidekalk, Kieselgur sowie Torf und Raseneisenerz. Ihre stratigraphische Stellung reicht vom Unteren Jura (Lias) bis zum Holozän. Die Nutzung des rolligen Materials reicht von Schütt- und Bettungsmaterial über Rohstoffe für Mörtel, Gasbeton, Kalksandstein bis zum Betonzuschlagstoff, dadurch dominieren die Massenrohstoffe Kiessand- und Sand.
In diesem Bericht werden die Möglichkeiten branchenindividueller bzw. produktspezifischer Anreize zur Stärkung des Recyclings und zur Schaffung von Anreizen zur Verwendung recycelbarer Materialien im Bereich der Bauprodukte systematisch erschlossen. Außerdem werden Verursachungsbeiträge für eine mögliche verursachergerechte Zuordnung der Entsorgungskosten erörtert. Zunächst werden die Gesamtumstände der Abfallbewirtschaftung und die Rahmenbedingungen für ein Recycling von Bauprodukten in Deutschland erörtert. Hierbei wird ein umfassender Überblick des rechtlichen Rahmens gegeben, grundlegende Beteiligte und ihre Beiträge werden vorgestellt und die derzeitige Entsorgungssituation in Deutschland wird dargestellt. Weiterhin erfolgt eine ausführliche Beschreibung des selektiven Rückbaus sowie dessen Herausforderungen. Nachfolgend werden Faktoren zur Beurteilung der grundsätzlichen Eignung für die Stärkung des Recyclings und der Verwendung von rezyklierten Materialien im Bereich von Bauprodukten vorgestellt. Diese Faktoren sind die Grundlage für die Erörterung der ausgewählten Produkt- und Materialbeispiele: PVC-Fensterprofile, Flachglas aus Fenstern und Porenbeton. Für jedes dieser Produkt- oder Materialbeispiele folgt eine systematische und produktspezifische Erörterung von Hemm- und Förderfaktoren zur Stärkung des Recyclings und der Verwendung von rezyklierten Materialien. Außerdem sind die wirtschaftliche Zumutbarkeit sowie ökologische und soziale Ziele essenzielle Grundbedingungen zur Stärkung des Recyclings und der Verwendung von rezyklierten Materialien. Anhand dieser Vorgehensweise werden produktspezifische Modelle für die drei ausgewählten Produkte oder Materialien entwickelt und diskutiert. Bei den Modellen handelt es sich nicht um konkrete Regulierungsvorschläge oder abschließend bewertete Maßnahmen. Vielmehr beinhalten die Modelle Ansätze, Ideen und Impulse, welche politisch weiterverfolgt werden können. Für die anschließende Ableitung und Priorisierung von Lösungsvorschlägen sowie als Grundlage für politische Entscheidungsprozesse wird die jeweilige Machbarkeit dieser Maßnahmen rechtlich, organisatorisch, technisch, sozio-ökonomisch und ökologisch anhand der ausgewählten Beispiele bewertet. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Teilprojekt 2: Analyse aus betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt. REPOST entwickelt neue Optionen für eine ressourceneffiziente, qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Wiederverwertung von Porenbetonresten aus dem Abbruch von Gebäuden in der Produktion von Bauprodukten. Im Teilprojekt 1 werden Methoden zum Rückbau und zur Aufbereitung von Porenbeton nach der Nutzung zu sortenreinen hochwertigen Porenbetonresten als sekundäre Rohstoffe untersucht. Im Teilprojekt 2 werden mit dem am KIT entwickelten Resynergieverfahren sekundäre, Porenbeton enthaltende Rohstoffe aus Teilprojekt 1 zu Dicalciumsilikat (C2S) umgesetzt. Dicalciumsilikat (C2S) dient als Vorprodukt für die Herstellung von Porenbeton in Teilprojekt 3 oder kann anderweitig in der Baustoffproduktion genutzt werden. Die Vorteile des Verfahrens sind ein niedriger Energieverbrauch ein sehr homogenes Produkt. Carbon Capture ist als Option zu geringen Kosten möglich. Das Teilprojekt 3 untersucht, ob sich die Produkte aus den Teilprojekten 1 und 2 zur Herstellung von Porenbetonstein, Kalksandstein bzw. Leichtbetonmauerstein eignen. Gegebenenfalls werden Produktionsversuche im technischen Maßstab durchgeführt. In Teilprojekt 4 werden die neuen Verwertungsoptionen in einer vergleichenden Systemanalyse modelliert und unter Berücksichtigung der einzuhaltenden informatorischen, ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen techno-ökonomische sowie ökologisch über den gesamten Lebenszyklus bewertet. Teilprojekt 4: 'Systemanalyse' durch KIT, IIP (insbesondere Bearbeitung des AP6, sowie teilweise Beiträge in anderen APs).
Das Projekt "Teilprojekt 5: Industrielle Umsetzung der Sensorik zur Sortierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SECOPTA analytics GmbH durchgeführt. Primäres Ziel unter den Hauptakteuren ist die Erforschung eines Analysesystems für eine automatisierte, sensorgestützte (Vor-) Sortierung von Bau- und Abbruchabfällen. Dadurch soll die bisher praktizierte händische Klaubung, die viele Risiken und Gefahren für das Personal birgt, ergänzt oder ersetzt werden. Hierbei soll LIBS eingesetzt werden. Neben der Sortierung unterschiedlicher Materialien (Holz, Beton, PVC, Glas etc.) könnten auch Störstoffe z.B. SO3-haltige Baustoffe (Gips, Porenbeton etc.) erkannt und ausgeschleust werden. Zusätzlich soll geprüft werden, ob eine Kombination von LIBS und farbbasierten optischen Techniken, durch die gemeinsam verarbeiteten Informationen (Datenfusion), zu einer deutlichen Verbesserung der Sortentrennung führt. Die anschließenden Verwertungs- und Absatzmöglichkeiten werden geprüft, wie z.B. die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton, die Verwertung sulfathaltiger Baustoffe als REA-Gips-Ersatz für die Zementindustrie oder die Aufbauagglomeration zu synthetischen leichten Gesteinskörnungen für Leichtbeton bzw. als Pflanzsubstrate (Baumsubstrat, Sackware, Schüttungen etc.). Parallel wird untersucht, ob lösliche Bestandteile (Sulfate, Schwermetalle etc.) ohne eine nasschemische Analyse durch LIBS detektiert werden können und welchen Einfluss die Recyclingmaterialien auf die Umwelt haben. Die gesamte Wertschöpfungskette wird am Beispiel des Standortes Berlin untersucht, um wirtschaftliche/technologische Barrieren und Hemmnisse auf einer Cluster-Ebene zu mini-mieren und die Rückgewinnungs- und Verwertungsquoten nachhaltig zu steigern.
Das Projekt "ReMin: Laserbasierte Baustoffsortierung zur Aufbereitung von Bau- und Abbruchabfällen für die Kreislaufwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gemeinnützige GmbH durchgeführt. Primäres Ziel unter den Hauptakteuren ist die Erforschung eines Analysesystems für eine automatisierte, sensorgestützte (Vor-) Sortierung von Bau- und Abbruchabfällen. Dadurch soll die bisher praktizierte händische Klaubung, die viele Risiken und Gefahren für das Personal birgt, ergänzt oder ersetzt werden. Hierbei soll LIBS eingesetzt werden. Neben der Sortierung unterschiedlicher Materialien (Holz, Beton, PVC, Glas etc.) könnten auch Störstoffe z.B. SO3-haltige Baustoffe (Gips, Porenbeton etc.) erkannt und ausgeschleust werden. Zusätzlich soll geprüft werden, ob eine Kombination von LIBS und farbbasierten optischen Techniken, durch die gemeinsam verarbeiteten Informationen (Datenfusion), zu einer deutlichen Verbesserung der Sortentrennung führt. Die anschließenden Verwertungs- und Absatzmöglichkeiten werden geprüft, wie z.B. die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton, die Verwertung sulfathaltiger Baustoffe als REA-Gips-Ersatz für die Zementindustrie oder die Aufbauagglomeration zu synthetischen leichten Gesteinskörnungen für Leichtbeton bzw. als Pflanzsubstrate (Baumsubstrat, Sackware, Schüttungen etc.). Parallel wird untersucht, ob lösliche Bestandteile (Sulfate, Schwermetalle etc.) ohne eine nasschemische Analyse durch LIBS detektiert werden können und welchen Einfluss die Recyclingmaterialien auf die Umwelt haben. Die gesamte Wertschöpfungskette wird am Beispiel des Standortes Berlin untersucht, um wirtschaftliche/technologische Barrieren und Hemmnisse auf einer Cluster-Ebene zu minimieren und die Rückgewinnungs- und Verwertungsquoten nachhaltig zu steigern.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Entwicklung von Baustoffen und Koordination des Vorhabens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH durchgeführt. REPOST entwickelt neue Optionen für eine ressourceneffiziente, qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Wiederverwertung von Porenbetonresten aus dem Abbruch von Gebäuden in der Produktion von Bauprodukten. Im Teilprojekt 1 werden Methoden zum Rückbau und zur Aufbereitung von Porenbeton nach der Nutzung zu sortenreinen hochwertigen Porenbetonresten als sekundäre Rohstoffe untersucht. Im Teilprojekt 2 werden mit dem am KIT entwickelten Resynergie-Verfahren sekundäre, Porenbeton enthaltende Rohstoffe aus Teilprojekt 1 zu Dicalciumsilikat (C2S) umgesetzt. Dicalciumsilikat (C2S) dient als Vorprodukt für die Herstellung von Porenbeton in Teilprojekt 3 oder kann anderweitig in der Baustoffproduktion genutzt werden. Die Vorteile des Verfahrens sind ein niedriger Energieverbrauch ein sehr homogenes Produkt. Carbon Capture ist als Option zu geringen Kosten möglich. Das Teilprojekt 3 untersucht, ob sich die Produkte aus den Teilprojekten 1 und 2 zur Herstellung von Porenbetonstein, Kalksandstein bzw. Leichtbetonmauerstein eignen. Gegebenenfalls werden Produktionsversuche im technischen Maßstab durchgeführt. In Teilprojekt 4 werden die neuen Verwertungsoptionen in einer vergleichenden Systemanalyse modelliert und unter Berücksichtigung der einzuhaltenden informatorischen, ökonomischen und regulatorischen Rahmenbedingungen techno-ökonomische sowie ökologisch über den gesamten Lebenszyklus bewertet.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Technologische Kette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BTB Recycling-Hof GmbH durchgeführt. Primäres Ziel unter den Hauptakteuren ist die Erforschung eines Analysesystems für eine automatisierte, sensorgestützte (Vor-) Sortierung von Bau- und Abbruchabfällen. Dadurch soll die bisher praktizierte händische Klaubung, die viele Risiken und Gefahren für das Personal birgt, ergänzt oder ersetzt werden. Hierbei soll LIBS eingesetzt werden. Neben der Sortierung unterschiedlicher Materialien (Holz, Beton, PVC, Glas etc.) könnten auch Störstoffe z.B. SO3-haltige Baustoffe (Gips, Porenbeton etc.) erkannt und ausgeschleust werden. Zusätzlich soll geprüft werden, ob eine Kombination von LIBS und farbbasierten optischen Techniken, durch die gemeinsam verarbeiteten Informationen (Datenfusion), zu einer deutlichen Verbesserung der Sortentrennung führt. Die anschließenden Verwertungs- und Absatzmöglichkeiten werden geprüft, wie z.B. die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton, die Verwertung sulfathaltiger Baustoffe als REA-Gips-Ersatz für die Zementindustrie oder die Aufbauagglomeration zu synthetischen leichten Gesteinskörnungen für Leichtbeton bzw. als Pflanzsubstrate (Baumsubstrat, Sackware, Schüttungen etc.). Parallel wird untersucht, ob lösliche Bestandteile (Sulfate, Schwermetalle etc.) ohne eine nasschemische Analyse durch LIBS detektiert werden können und welchen Einfluss die Recyclingmaterialien auf die Umwelt haben. Die gesamte Wertschöpfungskette wird am Beispiel des Standortes Berlin untersucht, um wirtschaftliche/technologische Barrieren und Hemmnisse auf einer Cluster-Ebene zu minimieren und die Rückgewinnungs- und Verwertungsquoten nachhaltig zu steigern.
Das Projekt "Teilprojekt 7: Maschinelle Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gramm Fertigungstechnik GmbH durchgeführt. Primäres Ziel unter den Hauptakteuren ist die Erforschung eines Analysesystems für eine automatisierte, sensorgestützte (Vor-) Sortierung von Bau- und Abbruchabfällen. Dadurch soll die bisher praktizierte händische Klaubung, die viele Risiken und Gefahren für das Personal birgt, ergänzt oder ersetzt werden. Hierbei soll LIBS eingesetzt werden. Neben der Sortierung unterschiedlicher Materialien (Holz, Beton, PVC, Glas etc.) könnten auch Störstoffe z.B. SO3-haltige Baustoffe (Gips, Porenbeton etc.) erkannt und ausgeschleust werden. Zusätzlich soll geprüft werden, ob eine Kombination von LIBS und farbbasierten optischen Techniken, durch die gemeinsam verarbeiteten Informationen (Datenfusion), zu einer deutlichen Verbesserung der Sortentrennung führt. Die anschließenden Verwertungs- und Absatzmöglichkeiten werden geprüft, wie z.B. die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton, die Verwertung sulfathaltiger Baustoffe als REA-Gips-Ersatz für die Zementindustrie oder die Aufbauagglomeration zu synthetischen leichten Gesteinskörnungen für Leichtbeton bzw. als Pflanzsubstrate (Baumsubstrat, Sackware, Schüttungen etc.). Parallel wird untersucht, ob lösliche Bestandteile (Sulfate, Schwermetalle etc.) ohne eine nasschemische Analyse durch LIBS detektiert werden können und welchen Einfluss die Recyclingmaterialien auf die Umwelt haben. Die gesamte Wertschöpfungskette wird am Beispiel des Standortes Berlin untersucht, um wirtschaftliche/technologische Barrieren und Hemmnisse auf einer Cluster-Ebene zu mini-mieren und die Rückgewinnungs- und Verwertungsquoten nachhaltig zu steigern.