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GUINECO-MeBo - Expedition zur Untersuchung der Bildungsprozesse und Entwicklung submariner Pockmark-Strukturen in Sedimenten des Niger Deltas

Das Projekt "GUINECO-MeBo - Expedition zur Untersuchung der Bildungsprozesse und Entwicklung submariner Pockmark-Strukturen in Sedimenten des Niger Deltas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Im Rahmen des deutsch-französischen GUINECO-Projekts mit dem FS Pourquoi Pas? (05.11.- 08.12.2011) soll die Bildung und Entwicklung von Pockmarkstrukturen in Sedimenten des Nigerdeltas untersucht werden. Pockmarks sind Ausdruck von Fluid- und Gaszirkulationen, die in dem Bereich im Austausch mit Shale-Diapirismus des Untergrunds stehen. Da bisherige Untersuchungen auf oberflächennahe Strukturen beschränkt blieben, sind die Prozesse und Stadien ihrer Bildung wenig verstanden. Wir planen, mit 14 bis zu 60m tiefen MeBo-Bohrungen in einem Pockmarkfeld, das durch hochauflösende bathymetrische und 3D-seismische AUV-Vermessungen seitens der Industrie sehr gut charakterisiert wurde, verschiedene Stadien der Pockmarkbildung zu erfassen. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zum geologischen Verständnis der Pockmarkentstehung geliefert werden. Um thermomechanische Modelle des Fluidflusses individueller Pockmarks zu etablieren, werden in dem beantragten Projekt zusätzlich geomechanische Untersuchungen mit Penfeld Penetrometer, sowie in situ-Messungen des Porendrucks und des Wärmestroms durchgeführt. Wir planen mit 14 bis zu 60m tiefen MeBo-Bohrungen in einem Pockmarkfeld, ferner sollen ein Penfeld Penetrometer eingesetzt sowie in situ-Messungen des Porendrucks und des Wärmestroms durchgeführt werden.

ACT Pre-ACT: Drucküberwachung und Konformitätsmanagement zur sicheren und verlässlichen CO2-Speicherung

Das Projekt "ACT Pre-ACT: Drucküberwachung und Konformitätsmanagement zur sicheren und verlässlichen CO2-Speicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Pre-ACT ist ein von der Industrie begleitetes Forschungsprojekt, welches verbesserte Strategien zur Überwachung und zum Management der Porendruckverteilung in einem CO2-Speicher erarbeitet. Das Projekt analysiert anhand der drei wesentlichen CCS Kriterien Kapazität-Konfidenz-Kosten die Bedeutung des Porendrucks und seine regelmäßige Überwachung unter dem Gesichtspunkt einer sicheren und verlässlichen CO2-Speicherung. Das Potential von Pre-Act liegt im geschlossenen Arbeitsplan aus Überwachung und Modellierung (monitoring-modelling-loop), der beispielgebend aufzeigt, dass für die sichere CO2-Speicherung zuverlässige Kostenabschätzungen und verbesserte technische Lösungen machbar sind.

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