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Teilvorhaben: Ökologische Untersuchung von Phragmites, Apocynum und Nutzungspotential von indigenen Pflanzen für eine alternative Landnutzung

Das Projekt "Teilvorhaben: Ökologische Untersuchung von Phragmites, Apocynum und Nutzungspotential von indigenen Pflanzen für eine alternative Landnutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, Lehrstuhl für Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik durchgeführt. Der Verbund 'SuMaRio' hat zum Ziel, einen Beitrag zum nachhaltigen Land- und Wassermanagement im Tarim-Becken/NW-China zu liefern. Der Tarim ist die einzige Wasserquelle für die Landnutzung sowie die natürlichen Ökosysteme am Nordrand der Taklamakan Wüste. Über die letzten 60 Jahre ist mehr und mehr Wasser für Bewässerungslandbau, meist Baumwolle, entnommen worden. Dies führte zu großflächigen Zerstörungen der Auenökosysteme und Bodenversalzung. Durch den Klimawandel wird ein Rückgang der Wasserführung im Tarim erwartet. Daher steht der Bewässerungslandbau vor großen Problemen. Indigene Pflanzen der Tarim-Aue, wie Schilf (Phragmites australis) und Kendir (Apocynum venetum und Apocynum hendersonii) stellen eine Nutzungsalternative dar. Die Uni Greifswald verfolgt dabei die Ziele: 1. Untersuchung der Biologie und Ökologie, oberirdischen und unterirdischen Biomasse, Wasserverbrauch und Wassernutzungseffizienz sowie Potential der Schadstoffadsorption der drei Zielarten. 2. Untersuchung der aktuellen Nutzung sowie zukünftige Nutzungsmöglichkeiten, und a. für den Einsatz als Textilfaser. Potentielle Standorte sowie die ökonomischen Implikationen einer Ausweitung der Nutzung von Schilf sowie Kendir werden modelliert. 3. Entwicklung von Pflanztechniken für die drei Zielarten. Zu 1: Felduntersuchungen, einschließlich Porometrie Zu 2: Haushaltsinterviews, Modellierung durch GIS, z.T. basierend auf Daten aus Untersuchungen anderer Teilprojekte, bearbeitet. Zu 3: Versuchsfläche, auf der unter verschiedenen Bodenfeuchten und Salzgehalten die Zielarten ausgepflanzt (Rhizome, Samen) und beobachtet werden.

Thermische Reflexionen

Das Projekt "Thermische Reflexionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Brandenburg, Fachbereich Technik durchgeführt. Pyrometrie und Thermographie leiden häufig unter zwei Problemen. Erstens führen wechselnde Umgebungsbedingungen, z.B. durch thermische Reflexionen zu Interpretationsproblemen. Zweitens ist es häufig vor Ort schwierig eine genaue Emissionsgradmessung durchzuführen, da es keine anerkannten Emissionsgradstandards gibt die den ganzen Bereich von 0 bis 1 in etwa äquidistanten Schritten abdecken. Das erste Problem soll durch Ausnutzen der Polarisation der reflektierten Temperaturstrahlung behoben werden, das zweite durch Herstellen von Emissionsgradstandards für die praktische Thermographie. Erstens soll durch polarisationsabhängige Messung von reflektierter Temperaturstrahlung der Einfluss thermischer Reflexionen sichtbar gemacht werden und einfache Kriterien für die Interpretation entsprechender Messergebnisse gegeben werden. Zweitens soll auf der Basis von Hohlraumstrahlern ein Satz einfacher Emissionsgradstandards entwickelt werden. Die marktführenden Firmen FLIR und Raytek haben die praktische Verwertung der Projektergebnisse in künftigen Generationen von Pyrometern und Wärmebildsystemen bei Erreichung der Projektziele in Aussicht gestellt.

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