Das Projekt "URBS PANDENS - Urban Sprawl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH , Department Ökonomie, Soziologie und Recht durchgeführt. Das EU-Projekt 'URBS PANDENS' beschäftigt sich mit europäischen Mustern von Suburbanisierung ('urban sprawl'). Es untersucht den Verlauf von Suburbanisierung, deren sozioökonomische und kulturelle Bedingungsfaktoren sowie deren ökologische Bedeutung. Ziel ist es, tragfähige Strategien einer Umkehr städtischer und regionaler Entwicklungsprozesse hin zu mehr Nachhaltigkeit zu entwickeln. Das Projekt-Team umfasst acht europäische Partnereinrichtungen und wird vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) koordiniert. Eine zentrale Aufgabe von URBS PANDENS ist es, die Auswirkungen von politischen und planerischen Regularien, Anreizstrukturen und Maßnahmen auf den Prozess des 'urban sprawl' zu untersuchen. Hierzu werden mehrere 'qualitative Modelle' entwickelt, die helfen sollen, typisch europäische Muster von 'urban sprawl' zu identifizieren. Basis für die Entwicklung dieser Modelle sind sieben Fallstudien, die in unterschiedlichen europäischen Ländern durchgeführt werden. Besondere Aufmerksamkeit wird zum einen den Interdependenzen von sozialen, ökonomischen, ökologischen und räumlichen Aspekten städtischer Entwicklungsprozesse gewidmet. Zum anderen wird besonders auf eine Vermittlung der Analyseergebnisse in die politische und planerische Praxis geachtet. Gegenstand der am UFZ durchgeführten Fallstudie ist die Stadtregion Leipzig. Die anderen im Rahmen der URBS-PANDENS-Fallstudien untersuchten Stadtregionen sind Athen, Liverpool, Ljubljana, Stockholm, Warschau und Wien.
Das Projekt "Die Integration Polens in die EU: Herausforderungen für den Naturschutz - eine Annäherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Rat für Landespflege e.V. durchgeführt. Polen verfügt über eine herausragende Naturausstattung und eine reichhaltige Kulturlandschaft, deren Erhaltung durch den Beitritt in die EU möglicherweise gefährdet wird. Die Veröffentlichung des DRL ist Ergebnis einer Studienreise und trägt verschiedene Aspekte zur momentanen Situation des Naturschutzes, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Deutschland-Polen und des Fortschritts zum EU-Beitritt zusammen und versucht, Empfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung zu geben.
Das Projekt "Deutsch-russische Vernetzung von Lehre und Forschung in 'Umweltmanagement und Umweltökonomie' - Folgeprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt,Oder, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industriebetriebslehre durchgeführt. 1. Verfassen des Lehrbuches unter dem Titel 'Business and the environment: legal-economic analysis'; 2. Ergänzung des Buches mit einem Band von Fallstudien; 3. Übersetzung des Buches 'Die Ökonomie natürlicher Ressourcen' (Darmstadt, wiss. Buchges.) von A. Endres und I. Querner ins Russische; 4. Organisation von Workshops zu Umweltmanagement und Umweltökonomie.
Das Projekt "Entwicklungsprobleme und -politik an der deutschen Grenze zu Polen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e.V. durchgeführt. Die Arbeit will die wirtschaftliche Lage in den deutschen Regionen entlang der Grenze zu Polen darstellen und untersuchen, welche Auswirkungen die Grenze auf die wirtschaftliche Entwicklung hat. Dabei wird nicht nur der unmittelbare Einfluss der Grenze auf die Absatzbeziehungen der Unternehmen diskutiert, sondern auch Wirkungszusammenhaenge zwischen der Grenzlage und mobilen und immobilen Produktionsfaktoren (wie Arbeit, Kapital, Wissen, Boden, Infrastruktur). Dadurch soll abgeschaetzt werden, ob die Grenzlage ueber andere Produktionsfaktoren einen positiven oder negativen Einfluss auf das regionale Wachstum hat und ob sie unguenstige Faktorausstattungen schaffen oder beseitigen (bzw. kompensieren) kann. Weiterhin wird die regionalpolitische Strategie, einschliesslich ausgewaehlter Aspekte der Verkehrs- und Arbeitsmarktpolitik, dargestellt. Es wird untersucht, ob es einen mismatch zwischen regionalen Problemlagen und regionaler Strukturpolitik gibt. Sofern dies der Fall ist, werden Vorstellungen dazu entwickelt, wie ein solcher mismatch behoben werden koennte. Vorgehensweise: theoretische Basis: Aussagen regionaler Wachstumstheorien zu den Determinanten des wirtschaftlichen Wachstums von Regionen; empirische Pruefung quantitativ, z.T. exemplarisch. Untersuchungsdesign: Panel.
Das Projekt "EURENDEL - Technologien und soziale Visionen für die Zukunft des europäischen Energiesektors - eine europaweite Delphi-Studie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnütziger GmbH durchgeführt. Zielsetzung von EURENDEL ist eine europaweite Analyse der langfristigen Entwicklungen im Energiesektor in allen EU-Staaten und den osteuropäischen Beitrittsländern. Kooperationspartner: EC BREC - EC Baltic Renewable Energy Centre, Warschau, Polen ( http://www.ibmer.waw.pl/ecbrec/ ); IEFE, Universität Bocconi, Mailand, Italien ( http://www.IEFE.uni-bocconi.it ); Prospektiker - European Institute for Future Studies and Strategic Planning, Zarautz, Spanien ( http://www.prospektiker.es/ ); RISOE National Laboratory, Risoe, Dänemark ( http://www.risoe.dk/ ).
Das Projekt "Rosa, purpur, Gruen - 'Neue' soziale Bewegungen in Mitteleuropa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Soziologie, Lehrstuhl Markt und Organisation durchgeführt. Neue soziale Bewegungen in dieser Region vor und nach der 'Wende' zu beschreiben: 1. Frauenbewegungen in Ostdeutschland, Tschechien und Ungarn; 2. religioese Bewegungen - Ostdeutschland und Polen; 3. Umweltbewegungen in Tschechien, der Slowakei, Ostdeutschland, Polen, Ungarn; 4. Schwulenbewegungen in Ostdeutschland, Polen und Ungarn. Vorgehensweise: soziale Bewegungstheorie.
Das Projekt "Aufbau einer Abfallwirtschaft in Smolensk - Tacis City Twinning - Sozialwissenschaftliche Begleitforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fernuniversität-Gesamthochschule Hagen, Institut für Soziologie, Fachbereich Kultur und Sozialwissenschaften, Lehrgebiet Soziologie III: Allgemeine Soziologie durchgeführt. Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen in Bereichen Umweltplanung, Management und Finanzen zum Aufbau einer modernen Abfallwirtschaft nach westeuropäischem Standard, lag daher ein Schwerpunkt der Städtekooperation auf der Entwicklung von Strategien zur Beteiligung der Bevölkerung im Sinne der in der Agenda 21 verankerten Richtlinien. Im Mittelpunkt der Begleitforschung stand vor allem die Ermittlung und Aktivierung von lokalen Beteiligungsmöglichkeiten, die der gegenwärtigen russischen Situation angemessen sind. Diese Aufgabenstellung ist vor dem Hintergrund einer (dramatischen) Umbruchsituation in Russland zu sehen, die alle sozialen Bereiche des Lebens erfasst. Weitgehend ungeklärt ist die Frage, welche Auswirkungen diese Transformationsprozesse auf die Gestaltung zukunftsfähiger Entwicklungen im Umweltbereich haben. In diesem Zusammenhang kommt den Kommunen eine besondere Verantwortung zu. Sie stehen vor dem Problem, den gegenwärtigen sozialen Wandel in exemplarischer Weise als Chance zu begreifen, die eigene Zukunft vor Ort aktiv zu gestalten und darüber hinaus die Bürger mit einzubeziehen und ihnen praktische Mitgestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung wird von entscheidender Bedeutung sein, inwieweit es gelingt, durch die Mitwirkung der Bevölkerung langfristig demokratische Strukturen zu festigen, die eng an die Entwicklung gegenseitiger Kooperations- und Vertrauensverhältnisse geknüpft sind. Neben einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und der Durchführung von Seminaren ist im Sinne dieser Zielsetzung der Begleitforschung die Gründung eines Agenda-Beirates in Smolensk angeregt worden, der im November 1999 seine Arbeit aufgenommen hat und bei der konzeptionellen Gestaltung der Abfallwirtschaft beteiligt war. Wie steht es aber um das Bewusstsein von kommunalen Problemen? Welches Wissen und welche Einstellung haben die Bürger in Smolensk in Bezug auf die Umwelt? Um dies herauszufinden, wurde in dem Plangebiet, in dem zunächst eine Abfallwirtschaft exemplarisch vorgesehen war, eine Befragung durchgeführt, die Aufschluss über das Umweltverhalten und das Umweltbewusstsein der Stadtteilbevölkerung geben sollte. Die Erhebung war eng angelehnt an eine Befragung, die Ende der achtziger Jahre in Hagen durchgeführt worden ist. Aus der Smolensker Befragung wurde deutlich, dass in der Tendenz die Bewohner des Stadtteils den Schutz der Umwelt als bedeutende gesellschaftliche Aufgabe betrachten. usw.
Das Projekt "HarmoniCOP - Harmonisiertes kollektives Planen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Institut für Umweltsystemforschung durchgeführt. Internationales EU-Projekt, dass die Voraussetzungen und Praxis für den Einbezug von Interessensgruppen und Bürgern in das Management von Wasserressourcen untersucht. Es soll ein Handbuch mit Richtlinien für die Praxis von partizipativen Verfahren und der Vermittlung von Information im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie erarbeitet werden. Modelle und Informationssysteme werden als Teil eines Prozesses sozialen Lernens wahrgenommen, in dem die Entwicklung einer gemeinsamen Wahrnehmung des Problems und des Systems, Verhandlungsprozesse und die Entwicklung von kollektiven Strategien eine große Rolle spielen. Im Rahmen der verschiedenen Fallstudien wird der Einfluss von rechtlichen, institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen auf Prozesse sozialen Lernens untersucht.
Das Projekt "Verbesserte Entscheidungs- und Beteiligungsprozesse in der Verkehrsplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr durchgeführt. Ausgangspunkt des Projektes GUIDEMAPS ist die Beobachtung, dass eine nachhaltige Ökologisierung der Verkehrspolitik häufig weniger an Wissensproblemen als an politischen Umsetzungsproblemen scheitert. Daher ist ein innovativer und integrativer Planungsprozess ein wichtiges Gestaltungsfeld einer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsplanung. Von besonderem Interesse ist dabei, welche Rahmenbedingungen, Interessenkonflikte, Hemmnisse oder Erfolgsfaktoren eine konkrete Umsetzung sowie die Akzeptanz der Ziele und Maßnahmen begünstigen oder behindern. Die Ergebnisse des Projektes und geeignete Handlungsmöglichkeiten werden voraussichtlich ab Herbst 2004 in einem 'Best Practice Handbuch zusammengefasst.
Das Projekt "RELIEF - Umweltentlastungspotential städtischer Aktivitäten im Bereich umweltfreundlicher Beschaffung mit Blick auf die Detoxifikation und Reduzierung von Abfallströmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. Öffentliche Beschaffung macht in Industriestaaten etwa 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus, wobei der größte Teil davon durch Kommunalverwaltungen gelenkt wird. Die Beschaffungspraxis hat somit ein gewaltiges Potential zur Förderung nachhaltigen Wirtschaftens. Trotz des immensen Einflusspotentials, scheinen die bisherigen Maßnahmen die bestehende Produktionsweise noch nicht entscheidend beeinflusst zu haben. Die Entwicklung einer gesamteuropäischen Strategie zur gezielten Beseitigung der bestehenden Barrieren, beruhend auf Datenerhebungen und unter Anwendung von Szenario-Modellen, ist Gegenstand des europäischen Forschungsprojekts RELIEF. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit: Internationaler Rat für kommunale Umweltinitiativen (International Council for Local Environmental Initiatives -ICLEI-); Europasekretariat (The European Secretariat), Bereich Umweltfreundliche Beschaffung, Freiburg im Breisgau, Deutschland; Institut für Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik, Technische Universität Wien, Österreich; Institute for Environmental Studies, Vrije Universiteit, Amsterdam, Niederlande; dk-Teknik energy und environment, Kobenhavn, Dänemark; Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ), Graz, Österreich; Center for Environmental Studies (CES), Budapest, Ungarn; Stadtverwaltungen verschiedener europäischer Städte.
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