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Gruppenlayer Vegetationsaufnahmen (Fläche, Punkt)

Die Vegetationsaufnahmen sind Basisinformationen für viele Projekte im Natur- und Umweltschutz. Die Aufnahmen geben das komplette Arteninventar an Pflanzen mit ihren Mengen- oder Deckungsanteilen an einer definierten Untersuchungsfläche wieder. Sie eignen sich zur Dokumentation von Ist-Zuständen und zur Beschreibung von Veränderungen der Vegetation. Ferner sind sie die Grundlage der Beschreibung der Vegetation und der Erfassungseinheiten der flächenhaften Vegetationskartierungen.

Gruppenlayer Vegetationstypen (Fläche, Punkt)

Wichtiger Hinweis: Der Datensatz wird unter OpenData NRW täglich aktualisiert! Der Karten-Layer Vegetationstypen des Web Map Services Landschaftsinformationssammlung (WMS LINFOS) zeigt die Lage und räumliche Ausdehnung der, in einem Biotoptyp vorkommenden Pflanzengesellschaften. Die vegetationskundliche Zuordnung erfolgt auf Assoziations- oder Verbandsebene.

Potenzielle Natürliche Vegetation Thüringens

Die Karte der Potenziellen Natürlichen Vegetation Thüringens entstand auf Initiative des Bundesamtes für Naturschutz Bonn in Zusammenarbeit mit der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie. Sie ist ein Teilprojekt im Rahmen der "Erstellung einer Übersichtskarte der Potenziellen Natürlichen Vegetation von Deutschland im Maßstab 1 : 500.000 mit gleichzeitiger Erfassung und Erhebung naturnaher Wälder als Grundlage für nationale und internationale Naturschutzplanungen". Die Karten wurden auf der Basis einer zusammenführenden Auswertung verschiedener landeskundlicher Kartierungen (naturräumliche, geologische, bodenkundliche Karten, land- und forstwirtschaftliche Standortserkundungen, Vegetationskartierungen) sowie durch ergänzende Vor-Ort-Erhebungen erstellt.

Beurteilung der Naturnähe der Bestockung von Wäldern in Deutschland vor dem Hintergrund von Klimaveränderung und zunehmender Biomassenutzung

Das Projekt "Beurteilung der Naturnähe der Bestockung von Wäldern in Deutschland vor dem Hintergrund von Klimaveränderung und zunehmender Biomassenutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstwissenschaften, Professur für Standorts- und Vegetationskunde durchgeführt. Mit diesem Projekt sollen verschiedene Methoden zur Beurteilung der Naturnähe der Baumartenzusammensetzung von Wäldern in Deutschland verglichen sowie Vorschläge für eine transparentere, räumlich und zeitlich umfassendere Beurteilung unterbreitet werden. Natürlichen und naturnahen Waldgesellschaften wird in der Waldstrategie 2020 (BMELV) und in der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (BMUB) eine wichtige Rolle zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel und zur Förderung der biologischen Vielfalt zugeschrieben. Weil es in Deutschland keine natürlichen Wälder mehr gibt, beschreibt die 'Naturnähe' als Ersatzreferenz die Abweichung des aktuellen Zustandes eines Ökosystems von einem Naturzustand. Dieser nicht mehr vorhandene Naturzustand wird mit Hilfe der 'potenziellen natürlichen Vegetation' (PNV) konstruiert. PNV-Karten und ihre Erläuterungsbände dienen wiederum als Referenz für Planungen und Maßnahmen in Natur und Landschaft und als Referenz für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, bei denen die Pflanzung einer 'natürlichen Baumartenzusammensetzung im Sinne der PNV' gefordert wird. Auch die Forstverwaltungen vieler Bundesländer orientieren sich im Rahmen der naturnahen Waldwirtschaft an einer 'wie auch immer gearteten natürlichen Referenz'. Das Kriterium der Naturnähe besitzt damit eine zentrale umwelt- und naturschutzpolitische Bedeutung. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Biomassenutzung in Wäldern als Teil der Energiewende steigt die Dringlichkeit, aussagekräftige Kriterien und Konzepte zu entwickeln, um die Auswirkungen von Bewirtschaftungseingriffen im Vergleich zum natürlichen Referenzzustand des Waldes zu beurteilen. Die Herleitung dieser 'wie auch immer gearteten natürlichen Referenz' ist jedoch nicht standardisiert und es ist vollkommen unbekannt, wie stark die unterschiedlichen dafür verwendeten Methoden und Annahmen im Ergebnis voneinander abweichen. Folglich ist ein Vergleich der mit verschiedenen Methoden bestimmten 'Naturnähen' nahezu unmöglich, und damit auch die Bedeutung und Repräsentanz des Begriffs nicht vertretbar. Aus diesem Grund ist es von erheblicher umweltpolitischer Bedeutung und landschaftsprägender Praxisrelevanz, die Vorgehensweisen zur Ableitung der Naturnähe zu analysieren. In diesem Projekt geht es deshalb besonders darum, den Effekt dieser verschiedenen Vorgehensweisen zu vergleichen und zu quantifizieren. Im Fokus: - Vergleich verschiedener Methoden zu Beschreibung der 'Naturnähe' eines Waldes - Wie wirken sich diese unterschiedliche Methoden bei der Beurteilung forstwirtschaftlicher Eingriffe im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und der Klimaanpassung aus?.

Förderung der Biodiversität vor Ort; Dokumentation der natürlichen Verjüngung auf Kyrillflächen Countdown-Prozess 2010

Das Projekt "Förderung der Biodiversität vor Ort; Dokumentation der natürlichen Verjüngung auf Kyrillflächen Countdown-Prozess 2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Aufnahme und Dokumentation der natürlichen Verjüngung auf Kyrill-Flächen; Förderung der Biodiversität vor Ort (Countdown-Prozess 2010) Beitrag des LB Wald und Holz-NRW

Standortkundliche Eichung der Bewertungsverfahren in Heft 31 der Schriftenreihe Luft, Boden, Abfall des Umweltministeriums Baden-Wuerttemberg fuer die Bodenfunktion 'Standort fuer die natuerliche Vegetation' und 'Standort fuer Kulturpflanzen'

Das Projekt "Standortkundliche Eichung der Bewertungsverfahren in Heft 31 der Schriftenreihe Luft, Boden, Abfall des Umweltministeriums Baden-Wuerttemberg fuer die Bodenfunktion 'Standort fuer die natuerliche Vegetation' und 'Standort fuer Kulturpflanzen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Nürtingen, Institut für Innovation und Transfer (IIT) durchgeführt. In der Landschaftsplanung und vergleichbaren Planungs- und Gestattungsverfahren muss u. a. der Landschaftsfaktor Boden abgehandelt und bewertet werden. Dies gilt umso mehr als z. B. Baden-Wuerttemberg im Jahr 1991 ein Bodenschutzgesetz (BodSchG) verabschiedet hat. Zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben wurden inzwischen verschiedene Verwaltungsvorschriften und Leitfaeden vom Umweltministerium Baden-Wuerttemberg (jetzt Ministerium fuer Umwelt und Verkehr) herausgegeben. Zu den Leitfaeden gehoert das Heft 31 aus der Reihe LUFT, BODEN, ABFALL: Bewertung von Boeden nach ihrer Leistungsfaehigkeit (Leitfaden fuer Planungen und Gestattungsverfahren) . Die darin enthaltene Bewertung der Funktion Standort fuer die natuerliche Vegetation orientiert sich vor allem an den Standortfaktoren Wasserangebot bzw. Wasser-/Lufthaushalt sowie Naehrstoff-(=Basen)angebot. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Ueberarbeitung und gleichzeitige Eichung der Einstufungen mittels der landesweit bereits existierenden Oekologischen Standortskartierung. Endergebnis soll insbesondere das Angleichen der Wasserhaushaltsstufen aus der bodenkundlichen Aufnahme (auf der Basis der klimatischen Gegebenheiten sowie der Nutzbaren Feldkapazitaet) und aus der Standortkundlichen Aufnahme sein, die vor allem auf den Zeigerwerten bestimmter Gruenlandpflanzen basiert. Hierzu wurden in den verschiedenen sog. Klimabereichen SW-Deutschlands entsprechende Standorte aufgenommen und nach beiden methodischen Ansaetzen eingestuft. Neben dem Wasser-/Lufthaushalt wird die potentielle natuerliche Vegetation wesentlich vom Angebot bzw. Mangel an basischen Naehrstoffen (Calcium, Magnesium usw.) bestimmt. Zur Bewertung wird daher der aus der Bodenart und Basensaettigung (pH-Wert) abschaetzbare S-Wert herangezogen. Die Bewertung der Funktion Standort fuer Kulturpflanzen erfolgt im Leitfaden ueber die Kenngroesse Wasserhaushalt und die weitere Differenzierung nach Jahres-Mitteltemperatur, Hangneigung und Steingehalt im Oberboden. Die Bewertung der Landbaueignung nach der Oekologischen Standortskartierung erfolgt in aehnlicher Weise, allerdings mit einer staerkeren Differenzierung und konkreten Eignungsbewertung bzw. Vorschlaegen zur vorrangigen Landnutzung mit bestimmten Leit-Kulturpflanzen fuer alle Standortskomplexe in Baden-Wuerttemberg. Auch bei dieser Funktion soll zwischen beiden Systemen in der Weise abgeglichen werden, dass sich im Einzelfall kompatible Bewertungen ergeben.

Arten- und Biotopschutz im Nationalen Naturreservat Devinska Kobyla (Thebener Kogel - Kleinkarpaten) / Slowakei

Das Projekt "Arten- und Biotopschutz im Nationalen Naturreservat Devinska Kobyla (Thebener Kogel - Kleinkarpaten) / Slowakei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ibn - Institut für Biodiversität - Netzwerk e.V. durchgeführt. Das Projekt wird mit dem slowakischen Partner DAPHNE aus Fördermitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) durchgeführt und durch ein EU-Life-Projekt auf slowakischer Seite kofinanziert. Der Thebener Kogel (Devinska Kobyla) in der Slowakei ist ein Binnendünengebiet mit artenreichen Heide- und Steppengesellschaften. Diese sind vor allem durch Verbuschung durch Fremdgehölze gefährdet, teilweise wurde aufgeforstet. Ziel des Projektes ist die Bewahrung der natürlichen Vegetation durch aktive Renaturierung - d.h. Beseitigung von Fremdgehölzen und Einführung einer Beweidung. Bisher wurden in der Slowakei noch nie Managementmaßnahmen zur Rettung von thermophilen Gesellschaften / Biotopen in dem in Devínska Kobyla geplanten Umfang durchgeführt. Der erste Schritt zur Renaturierung von 20 ha degradierten xerothermen Biotopen ist die Beseitigung von Gehölzen, um die grundlegenden Voraussetzung für die Erhaltung von Pflanzenarten zu schaffen, die an licht- und wärmereiche Standorte angepasst sind. Um festzulegen, wo und in welchem Umfang entbuscht und später beweidet werden muss, wird eine Managementplan erarbeitet. Zur Kontrolle der Effekte werden Monitoringflächen angelegt. Für die Beweidung wird eine Schaf und Ziegenherde eingesetzt und entsprechende langfristige Vereinbarungen mit dem Schäfer getroffen. Mit Rücksicht auf die hohe Besucherzahl und die unmittelbare Nähe des Standortes zur Hauptstadt Bratislava wird im Rahmen des Projektes ein Konzept zur Einbindung von privatwirtschaftlichen Unternehmen (deutsche und slowakische) in die aktive Naturschutzarbeit entwickelt und durchgeführt. Damit wird eine dauerhafte Pflege auch nach Projektabschluss gesichert und gleichzeitig das Umweltbewusstseins der Öffentlichkeit für den aktiven Schutz der thermophilen Gesellschaften erhöht. Sämtliche Eigentümer, zuständige Verwaltungen und Gemeinden sind schon seit der Antragsphase involviert, um einen möglichst großen Rückhalt für die Renaturierungsmaßnahmen zu erwirken.

Zukünftige potentiell natürliche Vegetation (z-pnV) in Bayern: Ermittlung zukünftiger Standortfaktorenkonstellationen, die es bisher in Bayern nicht gibt

Das Projekt "Zukünftige potentiell natürliche Vegetation (z-pnV) in Bayern: Ermittlung zukünftiger Standortfaktorenkonstellationen, die es bisher in Bayern nicht gibt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Untersuchungen zur Auswirkung des Klimawandels auf die bayerischen Wälder haben sich bis jetzt auf die veränderte Verteilung der Baumeignung konzentriert. Im Kuratoriumsprojekt F51 wurde erstmals bayernweit mit hoher räumlicher Auflösung (50m-Raster) und basierend auf definierten Algorithmen die möglichen Veränderungen des gesamten Standortgefüges im Klimawandel - ausgedrückt als zukünftige pnV - dargestellt. Die Ergebnisse lassen dramatische Veränderungen für Bayern erwarten: Die Standortbedingungen z. B. der kollinen Silikat-Buchenwälder (Luzulo-Fagetum) verschieben sich bei Temperaturanstieg in die Hochlagen der Obstbayerischen Grenzgebirge. Doch was passiert dort, wo heute die Bedingungen der kollinen Buchenwälder herrschen? Je nach Ausmaß des Temperaturanstieges und moduliert durch ggf. zu- oder abnehmende Niederschläge, können die Veränderungen der jeweiligen Standortfaktorenkonstellation so stark werden, dass es dafür heute keine Referenzen in Bayern gibt. Deshalb muss das Modell um Standort- und Vegetationsinformationen aus benachbarten Regionen erweitert werden, in denen heute solche Standortfaktorenkonstellationen bereits existieren, die es ggf. in Zukunft in Bayern geben wird.

Karte der potentiellen natuerlichen Vegetation Thueringens

Das Projekt "Karte der potentiellen natuerlichen Vegetation Thueringens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Landschaftsökologie, Dr. Winfried Tuerk durchgeführt.

Erarbeitung einer Karte der potentiellen natuerlichen Vegetation PnV) Sachsens im Massstab 1:50000

Das Projekt "Erarbeitung einer Karte der potentiellen natuerlichen Vegetation PnV) Sachsens im Massstab 1:50000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, Professur für Biodiversität und Naturschutz durchgeführt. Ziel ist die Erstellung eines flaechendeckenden Kartenwerkes (1:50000) zur potentiellen natuerlichen Vegetation (pnV) Sachsens. Die Karte soll einem breiten Anwenderkreis (Landnutzer, Naturschutzbehoerden, nichtstaatliche Naturschutzorganisationen) Rueckschluesse auf das oekologische Grundgeruest (Standorts- und Vegetationspotential) abgegrenzter Bezugsgebiete und damit fundierte Entscheidungen ermoeglichen. Die Konstruktion der pnV erfolgt auf standoertlich-vegetationskundlicher und floristisch-pflanzengeografischer Grundlage. Es werden Listen der Kartiereinheiten (incl Kartierschluessel und Beschreibung) erstellt; Literaturrecherchen zu vegetations- und standortskundlichen sowie waldgeschichtlichen Fragestellungen vorgenommen; umfangreiche Gelaendekartierungen ausgefuehrt und Ergebnisse der Kartierung digital verarbeitet (GIS).

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