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Weiterentwicklung und Erprobung eines Hochtemperaturwärmespeichers mit innovativer Füllkörpertechnologie und Luft als Wärmeträger in der Keramikindustrie, Teilvorhaben: Untersuchung zur Filtration und Zwischenspeicherung hochtemperierter Abwärme zur Nutzung im keramischen Brennprozess

Das Projekt "Weiterentwicklung und Erprobung eines Hochtemperaturwärmespeichers mit innovativer Füllkörpertechnologie und Luft als Wärmeträger in der Keramikindustrie, Teilvorhaben: Untersuchung zur Filtration und Zwischenspeicherung hochtemperierter Abwärme zur Nutzung im keramischen Brennprozess" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: COMET Schleiftechnik GmbH.Ziel des Teilprojektes ist die Untersuchung der Möglichkeit zur Nutzung der direkten Abluft aus den Brennprozessen der Comet Schleiftechnik GmbH. Die direkte Nutzung bringt Kostenvorteile, da Wärmeübertrager wegfallen und erhöht das Potential an rückgewonnener Energie, da Verluste durch Wärmeübertrager vermieden werden. Durch die direkte Nutzung der Abluft kann es jedoch über die Zeit zu Ablagerungen von Stäuben oder Kondensaten auf den Leitungen und Speicherkomponenten kommen, die die Performance des Speichers beeinträchtigen. Daher müssen zunächst die Verschmutzungsmechanismen analysiert werden. Im weiteren Verlauf muss die die Spezifikation für das Speichersystem inklusive gegebenenfalls erforderlichem Filtersystem erstellt werden. Darauf basierend koordiniert Comet den Aufbau und die Inbetriebnahme eines Demonstrators. Im laufenden Betrieb untersucht Comet das Potential unterschiedlicher verfahrenstechnischer Betriebsführungen des Demonstrators und der Möglichkeit eines Power-To-Heat Moduls. Abschließend wird die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems bewertet.

Staatssekretär besucht EVH GmbH

Der vierte Unternehmensbesuch bei den Erstmitgliedern der Umweltallianz Sachsen-Anhalt fand am 17.07.2024 bei der EVH GmbH statt. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2000 Mitglied der Umweltallianz und trägt durch sein Engagement aktiv dazu bei, die Arbeit des Bündnisses erfolgreich zu gestalten. Die EVH GmbH wurde 1993 gegründet und bietet seitdem - in Kooperation mit den Tochterunternehmen Heizkraftwerk Halle-Trotha GmbH und Energieversorgung Halle-Netz GmbH - alle Dienstleistungen in Bezug auf die Versorgung der Stadt Halle (Saale) mit Strom, Erdgas und Fernwärme an. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 300 Angestellte. Die EVH GmbH hat bereits im Jahr ihrer Gründung den Grundstein dafür gelegt, dass im Rahmen ihres wirtschaftlichen Handelns stets der schonende Umgang mit der Umwelt einen hohen Stellenwert besitzt. So hat sich das Unternehmen seit jeher an den Grundsätzen von EMAS (EU-Öko-Audit) orientiert. Wichtige Meilensteine in der Unternehmensentwicklung sind beispielsweise die Errichtung einer hocheffizienten Gas-und-Dampf-Anlage in der Dieselstraße (2004/2005), die Gründung der Energie-Initiative Halle (2016) sowie die Errichtung des Energie- und Zukunftsspeichers (2018) und einer Power-to-Heat Anlage (2023) im Energiepark Dieselstraße. Zusätzlich wurde eine Vielzahl weiterer Maßnahmen realisiert, die dem Schutz der Umwelt dienen. So konnten seit den 1990er Jahren die CO 2 -Emissionen bei der Erzeugung von Strom/Wärme in den Energieparks bereits um mehr als 70 % reduziert werden. Die EVH GmbH hat zudem im Jahr 2023 die Schwerpunkte Nachhaltigkeit und Klimaneutralität/Dekarbonisierung fest in die Unternehmensstrategie als „Vision 2040“ integriert. Damit hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, ab 2040 vollständig klimaneutral zu arbeiten. Gemeinsam mit Staatssekretär Thomas Wünsch haben Vertreter und Partner der Umweltallianz das Unternehmen besucht. Nach Begrüßung durch den Geschäftsführer der EVH GmbH, Olaf Schneider, folgte eine Besichtigung des Energieparks Dieselstraße mit dem Energie- und Zukunftsspeicher und Power-to-Heat Anlage sowie der Lernwerkstatt, in der die Nachwuchskräfte der Stadtwerke Halle aus- und weitergebildet werden. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung stellte sich das Unternehmen im Rahmen einer Präsentation vor, ließ die Jahre seit der Gründung Revue passieren und gab einen Ausblick auf zukünftige Vorhaben. Danach tauschten sich die Anwesenden über aktuelle Themen aus, wie etwa zu den Herausforderungen der notwendigen Dekarbonisierung. In dem Video spricht Staatssekretär Wünsch über die Umweltallianz Sachsen-Anhalt und das Engagement der EVH.

EnEff:Wärme: Weiterentwicklung und Qualifizierung des multifunktionalen thermischen Speichers für den Einsatz in kommunalen Strom- und Wärmenetzen

Das Projekt "EnEff:Wärme: Weiterentwicklung und Qualifizierung des multifunktionalen thermischen Speichers für den Einsatz in kommunalen Strom- und Wärmenetzen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Aachen, Solar-Institut Jülich.

Machbarkeitsstudie „Kohleausstieg und nachhaltige Fernwärmeversorgung Berlin 2030“

Berlin will spätestens 2045 klimaneutral sein. Dafür muss die bisher überwiegend auf fossilen Brennstoffen basierende Energieversorgung im Land umgestellt werden. Das Berliner Energiewendegesetz sieht deshalb seit seiner ersten Novellierung vom 08.11.2017 vor, dass der Senat auf die Beendigung der Nutzung der Braunkohle bis Ende 2017 und der Steinkohle bis spätestens Ende 2030 hinwirken soll (§ 18 Abs. 1 EWG Bln ). Berlin treibt Kohleausstieg bis spätestens 2030 voran Der Senat hat in seiner Sitzung am 22. Juni 2021 auf Vorlage der Senatorin Regine Günther den jährlichen Bericht an das Abgeordnetenhaus zur Beendigung der Kohlenutzung in Berlin beschlossen. Pressemitteilung vom 22.06.2021 Ein Teilziel wurde bereits erreicht. Der Kohleausstiegsbonus des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes hat es Vattenfall ermöglicht, schon im Mai 2017 – und nicht wie geplant erst 2020 – am Kraftwerksstandort Klingenberg die Braunkohlenutzung zu beenden. Parallel dazu hat Vattenfall den Braukohlestaubkessel in der Blankenburger Straße endgültig abgeschaltet. Damit wird die Braunkohle, der emissionsintensivste aller Brennstoffe, seit 2017 nicht mehr in Berliner Kraftwerken verwendet. Seit Oktober 2019 befindet sich der Kohleblock Reuter C im Stilllegungsprozess und es wird seitdem keine Steinkohle mehr an dem Standort Reuter verbrannt. Bis 2030 sollen nun auch die verbliebenen steinkohlebefeuerten Vattenfall-Kraftwerksblöcke abgeschaltet werden, damit die Berliner Klimaschutzziele erreicht werden können. Daher ließen das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, sowie Vattenfall als größter Steinkohlenutzer Berlins zwischen November 2017 und Oktober 2019 eine Machbarkeitsstudie für die Transformation der zwei Kohlekraftwerke Reuter-West und Moabit erarbeiten. Die Machbarkeitsstudie untersuchte, wie der Kohleausstieg in den beiden Kraftwerken Reuter-West und Moabit bis spätestens 2030 gelingen und eine weitgehend CO 2 -freie Fernwärmeversorgung über einen innovativen Fernwärmetechnologiemix erreicht werden kann. Auf der Grundlage von verschiedenen innovativen Versorgungsoptionen sollten mindestens zwei Transformationsszenarien ausgearbeitet werden. Eine Prämisse war die verlässliche und bezahlbare Energieversorgung. Zudem sollten sich die Transformationsszenarien daran orientieren, die Fernwärmeversorgung nach 2030 CO 2 -frei zu gestalten. Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie wurde das Aachner Unternehmen BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH beauftragt. Um die Annahmen und Ergebnisse validieren zu lassen, riefen Senatsverwaltung und Vattenfall einen Begleitkreis ins Leben. Der Begleitkreis setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft zusammen. Er hatte die zentrale Aufgabe, die Erstellung der Studie kritisch zu begleiten. Die Mitglieder wurden regelmäßig über alle wichtigen Parameter der Studie wie Annahmen, Versorgungsoptionen, Zwischenberichte und Ergebnisse unterrichtet und gaben auf dieser Grundlage Empfehlungen. Bericht an das Abgeordnetenhaus Pressemitteilung vom 23.07.2019 Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeigen, dass der Kohleausstieg in Berlin bis spätestens 2030 technisch und zu preiswürdigen Kosten machbar ist. Durch den Ersatz von Steinkohle können jährlich mehr als 2 Millionen Tonnen CO 2 eingespart werden. Das entspricht rund 13% des gesamten CO 2 -Ausstoßes im Land Berlin (Quellenbilanz 2016: insgesamt 16,9 Mio. t). Damit würde Vattenfall den größten Einzelbetrag auf Berlins Weg zur Klimaneutralität leisten. Darüber hinaus wird der Berliner Kohleausstieg somit schneller realisiert, als der bundesweite Kohleausstieg. Mit der Machbarkeitsstudie wurde ein neues Erzeugungskonzept für eine erfolgreiche, klima- und verbraucherfreundliche Wärmewende bei gleichzeitig hoher Versorgungssicherheit vorgelegt. Das Fernwärmesystem bietet die Möglichkeit, Wärme aus verschiedenen Quellen aufzunehmen und zu verteilen. Die Nutzung und Integration klimafreundlicher Energien wie Geothermie und Biomasse sowie die Nutzung von Abwärme, die ansonsten ungenutzt in die Umwelt abgegeben würde (v. a. Abwasser oder industrielle Abwärme), tragen etwa zu 40 % zum Ersatz der Kohle bei, neue hocheffiziente, modulare Gas-KWK-Konzepte zu rund 60 %. Die Einbindung von Speicherlösungen und Power-to-Heat zur Integration erneuerbaren Stroms in die Wärmeversorgung soll darüber hinaus klimaschonende Wärme für die Metropole Berlin bereitstellen. Die aktuellen Heizkraftwerksstandorte Reuter West und Moabit werden damit zu nachhaltigen Energie-Verbundstandorten entwickelt. In zehn Jahren wird die heute schon ökologische Berliner Fernwärme als Stadtwärme nachhaltig und klimafreundlich sein. Um die langfristige Dekarbonisierung zu erreichen, müssen auch nach 2030 zusätzliche Potenziale zur klimaneutralen Fernwärmeerzeugung erschlossen und die Brennstoffbasis für die bis 2030 neu zu errichtenden Gas-KWK-Anlagen so verändert werden, dass auch die Nutzung von fossilem Gas enden kann. Das Gas-KWK-Konzept wird dementsprechend Wasserstoff-ready ausgelegt sein. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 28. Oktober 2019 wurde der ausführliche Endbericht der Öffentlichkeit vorgestellt. Herr Dr. Ritzau (BET), Projektleiter der Machbarkeitsstudie, präsentierte den über 130 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern wesentliche Studienergebnisse. Anschließend diskutierten Herr Dr. Ritzau, Frau Senatorin Günther und Frau Dr. Wielgoß (Vattenfall Wärme Berlin) mit Frank Peter (Agora Energiewende), Julia Epp (Vorstand BUND Berlin) und Daniel Buchholz (SPD, Sprecher für Umwelt und Klimaschutz) die Ergebnisse und gaben einen Ausblick auf die Umsetzungsphase. Der Vortrag von Dr. Ritzau kann per E-Mail angefordert werden: Jana.Spiess@SenMVKU.berlin.de

Entwicklung und Monitoring eines Gesamtsystems zur kombinierten regenerativen Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Kälte, Strom und Frischluft

Das Projekt "Entwicklung und Monitoring eines Gesamtsystems zur kombinierten regenerativen Versorgung von Gebäuden mit Wärme, Kälte, Strom und Frischluft" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V..

Mikroprojekt: Machbarkeitsuntersuchung zur Einbindung von Wärmespeichern für eine klimaschonendere Produktion von Wellpappe

Das Projekt "Mikroprojekt: Machbarkeitsuntersuchung zur Einbindung von Wärmespeichern für eine klimaschonendere Produktion von Wellpappe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH.Das übergeordnete Thema des Projekts ist die Entwicklung einer klimaschonenderen Wärmeversorgung für die Wellpappenfabrik der Zukunft. Im Mikroprojekt soll die Machbarkeit verschiedener Konzepte zur Wärmeversorgung überprüft und ein Modellprojekt in diesem Themengebiet vorbereitet werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Einbindung von Wärmespeichern in die Wärmeversorgung oder Wärmeverteilung innerhalb des Prozesses. Dabei sollen in der Machbarkeitsstudie drei Ansätze verfolgt werden: (1) Power-to-Heat (kurz P2H), (2) Solarthermie und (3) Nutzbarmachung von Abwärme. Bei allen Konzepten sollen Wärmespeicher jeglicher Art grundlegender Bestandteil sein. Im anschließenden Modellprojekt soll der vielversprechendste Ansatz weiter ausgearbeitet und in Form eines Demonstrationsprojektes in der realen Produktionsumgebung erprobt werden.

Genehmigungsverfahren Firma Wärme Hamburg GmbH

Die Firma Wärme Hamburg GmbH, Andreas-Meyer-Straße 8, 22113 Hamburg, hat am 25. Juni 2020, vervollständigt am 09. Dezember 2020, bei der zuständigen Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Erzeugung von Strom, Dampf, Warmwasser oder erhitztem Abgas durch den Einsatz von Brennstoffen in einer Verbrennungseinrichtung einschließlich zugehöriger Dampfkessel, mit einer Feuerungswärmeleistung von 50 Megawatt (MW) oder mehr, auf dem Grundstück Dradenaustraße ohne Nr., 21129 Hamburg, Gemarkung Finkenwerder Nord, Flurstücke 3337 und 5474, beantragt. Die beantragte Genehmigung umfasst die Errichtung und den Betrieb einer Verbrennungseinrichtung mit einer Feuerungswärmeleistung von 440 MW bestehend aus: zwei Gasturbinen mit Zusatzfeuerung: 2 x 175 MW, einem Gasdampferzeuger: 1 x 80 MW und einem Gasmotor: 1 x 10 MW. Darüber hinaus wird ein Elektro-Dampferzeuger (Power-to-Heat) mit einer elektrischen Leistung von 30 MW installiert. Des Weiteren ist ein heizölbetriebenes Notstromaggregat mit einer Feuerungswärmeleistung von 2,5 MW vorgesehen. Weiterhin ist ein Wärmespeicher mit einem Speichervolumen von 55.000 m³ Wasser und einer Höhe von ca. 50 m auf dem Anlagengelände geplant. Es ist vorgesehen, das Heizkraftwerk im Jahr 2024 in Betrieb zu nehmen. Das Vorhaben bedarf einer Genehmigung nach § 4 BImSchG in Verbindung mit Nr. 1.1 (Anlage zur Erzeugung von Strom, Dampf, Warmwasser oder erhitztem Abgas durch den Einsatz von Brennstoffen in einer Verbrennungseinrichtung einschließlich zugehöriger Dampfkessel, mit einer Feuerungswärmeleistung von 50 Megawatt oder mehr), Verfahrensart G, des Anhangs 1 zur vierten Verordnung zur Durchführung des BImSchG (4. BImSchV). Es handelt sich um eine Anlage gemäß Artikel 10 der RL 2010/75/EU. Zu dem hier bekannt gegebenen Genehmigungsverfahren nach BImSchG sind weitere Entscheidungen nach § 8 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushalts (WHG) erforderlich, welche gesondert beantragt werden. Diese sind: Erlaubnis für die unbefristete Einleitung von Niederschlagswasser und gewerblich-industriellem Abwasser nach § 8 WHG, Erlaubnis für die Versickerung von Niederschlagswasser nach § 8 WHG. Gemäß § 6 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) i. V. m. Anlage 1 Nr. 1.1.1 ist für das Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen.

P2X-2: Erforschung, Validierung und Implementierung von "Power-to-X" Konzepten, Teilvorhaben T1-2

Das Projekt "P2X-2: Erforschung, Validierung und Implementierung von "Power-to-X" Konzepten, Teilvorhaben T1-2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Forschungsstelle für Energiespeicher und Energienetze.Im Kopernikus-Projekt für die Energiewende 'P2X' werden Technologien erforscht, die zur effizienten Speicherung und Verteilung von regenerativ erzeugter elektrischer Energie dienen können. Der Fokus liegt dabei auf der elektrochemischen Umwandlung des Stroms in stoffliche Energieträger und chemischen Rohstoffe mithilfe von Power-to-X-Prozessen. FENES entwickelt in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule München (TUM) ein Energiesystemmodell, dass die Untersuchung der vom P2X-Konsortium ausgewählten Power-to-X-Technologiepfaden (PtX) hinsichtlich Auswirkungen auf die Volkswirtschaft, das Energiesystem und den Klimaschutz ermöglicht. Ergänzend dazu werden im Modell PtX-Technologien abgebildet, die bisher nicht in P2X abgedeckt sind. Dies sind beispielsweise Power-to-Heat oder Pfade zur Kopplung der Sektoren Strom und nicht-energetischer Verbrauch. Im bestehenden FENES-Energiemodell, dass im Rahmen von SPIKE (Systemanalyse und -integration Power-to-X im Kontext von erneuerbarer Elektrizität als Primärenergie) entwickelt wurde, wird das Energiesystem bisher ohne eine Ortsauflösung, Energienetze und den Austausch mit den europäischen Nachbarländern abgebildet. Auch werden Flexibilitätsoptionen und Energiespeicher nur vereinfacht modelliert. Aus diesem Grund wird das Energiemodell für das Verbundvorhaben 'P2X-2' entsprechend angepasst. Die Ortsauflösung erfolgt dabei anhand einer Aufteilung der Landkarte Deutschlands in definierte Raster. In diesen Rastern finden die Modellierung der fluktuierenden erneuerbaren Erzeugung und der Lastprofile in den Verbrauchssektoren statt. Als Flexibilitätsoptionen werden sowohl zeitliche und örtliche Anpassungen von PtX-Technologien als auch Prozesse der energieintensiven Industrie betrachtet. Als Energiespeicher werden gängige Kurz- und Langzeitspeicher integriert. Darüber hinaus werden Schnittstellen im Modell geschaffen, die es ermöglichen mit einem Netzmodell und einem Modell für den europäischen Stromaustausch der TUM zu interagieren. Auf Basis der Modellierungsergebnisse können die jeweiligen Power-to-X-Verfahren hinsichtlich ihres Nutzens für den Klimaschutz und die Energiewende untersucht und die vielversprechendsten Pfade identifiziert werden. Zudem können die Auswirkungen des Einsatzes der Power-to-X-Technologien im Energiesystem untersucht werden.

Entwicklung und Ersterprobung eines Vakuum-Flüssigeiserzeugers zur ganzjährigen Nutzung von Oberflächengewässern als Wärmequelle

Das Projekt "Entwicklung und Ersterprobung eines Vakuum-Flüssigeiserzeugers zur ganzjährigen Nutzung von Oberflächengewässern als Wärmequelle" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Luft- und Kältetechnik gemeinnützige Gesellschaft mbH.

TWIST: Thermochemische Energiespeicher im Wirbelschichtverfahren für Industrieanwendungen und Stromerzeugung: Weiterentwicklung der thermochemischen Speicherung vom Technikums- zum MW-Maßstab durch Versuche und Verbesserung von Modellen, sowie Identifikation wirtschaftlicher Einsatzfälle in der Industrie

Das Projekt "TWIST: Thermochemische Energiespeicher im Wirbelschichtverfahren für Industrieanwendungen und Stromerzeugung: Weiterentwicklung der thermochemischen Speicherung vom Technikums- zum MW-Maßstab durch Versuche und Verbesserung von Modellen, sowie Identifikation wirtschaftlicher Einsatzfälle in der Industrie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl für Energiesysteme.Aufgrund geringer Speichermaterialkosten (ca. 15 ct/kWh) und ihrer Eignung als Langzeitspeicher oder Wärmepumpe, besitzen thermochemische Speicher mit CaO und MgO großes Potenzial zur simultanen Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung von stark integrierten Industrieprozessen. Sie können somit einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz im Industriesektor leisten, wie sie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie angestrebt wird. Durch zeitliche Entkopplung von Strom- und Wärmeproduktion kann Brennstoffeinsatz verringert und Stromüberproduktion vermieden werden. Gleichzeitig schaffen Speicher eine Möglichkeit, Erzeugungsspitzen erneuerbarer Energiequellen über Power-to-Heat einzubinden und damit den CO2-Fußabdruck der industriellen Wärmebereitstellung zu verringern. Im Vorgängerprojekt TcET wurde die Fluidisierung der pulverförmigen Speichermaterialien erfolgreich demonstriert. Dies stellt einen wesentlichen Fortschritt für die technische Umsetzung des Speichers im Wirbelschichtverfahren dar. Ein Pilotreaktor mit einer Speicherleistung von 10 kW(chemisch) wurde am LES errichtet. Ziel des TWIST Projekts ist die Speichertechnologie vom Pilot- zum MW-Maßstab weiterzuentwickeln. Dazu sollen mit Hilfe von Experimenten und Modellen offene Fragen für das Design eines großtechnischen Reaktors im MW-Maßstab geklärt werden. Durch Prozessrechnungen sollen Energieeffizienz- und Flexibilitätspotentiale in der Industrie identifiziert und die Systemintegration einer MW-Demoanlage geplant werden.

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