API src

Found 1 results.

Gesamtvorhaben; Teilvorhaben: EMV im intelligenten Energienetz

Das Projekt "Gesamtvorhaben; Teilvorhaben: EMV im intelligenten Energienetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Abteilung Elektrotechnik und Informationstechnik, Fachgebiet Energietransport und -speicherung durchgeführt. Der Umbau unserer elektrischen Energieversorgungsinfrastruktur hin zu einem hohen Anteil an nichtkonventioneller ( regenerativer ) Energieerzeugung bedarf vielfältiger Maßnahmen auf den unterschiedlichen Netzebenen. Im Projekt wird das Ziel verfolgt, durch eine intelligente Planung und intelligente Algorithmen ein repräsentatives Abbild des Zustandes der Niederspannungsebene mit wenigen Messpunkten abzuleiten. Das dazu zu verwendende System besteht jeweils aus Messsystemen an die kleinere Messsatelliten angebunden sind. Die für die Anbindung der Messsatelliten verwendete PLC-Technologie arbeitet im Frequenzbereich zwischen 150 kHz und 500 kHz. Die Störpegel im Netz bzw. die Störfestigkeit und Störaussendung der eingesetzten PLC-Technologie soll im Rahmen des Projekts untersucht werden. Als weitere wesentliche Aspekte werden die grundlegenden Eigenschaften verschiedener Niederspannungsnetzgebiete in Bezug auf die Nutzung von PLC untersucht. Hier sind vor allem die Netzimpedanz, der Grundstörpegel und die Übertragungsfunktion im Fokus der Untersuchungen, da bislang keine gesicherte Datenbasis existiert auf die zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus ist seit einiger Zeit bekannt, dass es durch Umrichter (z.B. bei Photovoltaik-Anlagen) zu Beeinflussungen von Messsystemen (z.B. elektronische Zähler) kommen kann. Im Rahmen des Projekts soll daher auch das Störspektrum unterhalb von 150 kHz mit erfasst werden. Basierend auf den Ergebnissen werden optimale Parameter für die PLC-Hardware entwickelt sowie die Systemintegration von EMV-relevanter Sensorik und der Energie-Monitor-Komponenten vorangetrieben. Die Optimierung der EMV des Gesamtsystems in der vorliegenden elektromagnetischen Umgebung steht dabei im Fokus. Die Universität Duisburg-Essen beteiligt sich an der Erstellung des Systemkonzeptes. Zudem wird das Störgeschehen im Netz untersucht und die optimalen Messstellen und die optimalen Hochfrequenz-Übertragungsparameter identifiziert. Des Weiteren wird das Verhalten des Energie-Monitors beim Vorhandensein von Störsignalen durch Umrichter, Schaltaktivitäten und andere Störquellen untersucht.

1