Das Projekt "Partikelentstehung und -Transport im Kern von Druckwasserreaktoren (Phase 2) - Teilprojekt: thermo- und fluiddynamische Mechanismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Prozeßtechnik, Prozeßautomatisierung und Meßtechnik durchgeführt. Aus den im Vorhaben mit der FKZ 1501431 erzielten Ergebnissen resultieren folgende Einzelziele des Anschlussvorhabens FKZ 1501468 (Phase 2): - Erarbeitung von Vorschlägen zur Minderung der Gefahr der Bildung fester Korrosionsproduktablagerungen, welche in Folge eines Kühlmittelverluststörfalls (KMV) im Druckwasserreaktor (DWR) durch Umwandlung von gelöstem Zink an Heißflächen entstehen, aufwachsen oder mit dem Kühlmittelstrom transportiert werden und somit die Notkühlung beeinflussen können sowie - Aufstellung eines daten- und wissensbasierten Modellierungskonzeptes für die Nachbildung der physikochemischen Effekte unter Einbeziehung der Korrosionsprodukte. Die Arbeiten werden in Kooperation der Hochschule Zittau-Görlitz (HSZG) und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) über eine Projektlaufzeit von 9 Monaten realisiert. Der Arbeitsplan des HSZG sieht Experimente im halbtechnischen Maßstab zur Verifikation der von der HZDR abgeleiteten Maßnahmen zur Zinkkonzentrationsverringerung im Kühlmittel vor. Auf Basis der in Phase 1 gewonnenen experimentellen Daten werden geeignete Modellierungskonzepte erarbeitet und eine Machbarkeitsanalyse bezüglich der alternativen Modellierung der physikochemischen Prozesse durchgeführt. Des Weiteren werden die Schnittstellen zu Simulationssoftware konzeptuell erarbeitet.