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Prüfung möglicher Ansätze zur Stärkung des Recyclings, zur Schaffung von Anreizen zur Verwendung recycelbarer Materialien und zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bereich der Bauprodukte

Das Projekt "Prüfung möglicher Ansätze zur Stärkung des Recyclings, zur Schaffung von Anreizen zur Verwendung recycelbarer Materialien und zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bereich der Bauprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. Die UMK hat mit Beschluss v. 5. Mai 2017 den Bund aufgefordert, im Rahmen eines Forschungsvorhabens Möglichkeiten zur Schaffung von Anreizen für die Entwicklung u. Verwendung möglichst recycelbarer Materialien u. zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten im Bereich der Bauprodukte auf der Grundlage des abfallrechtl. Leitprinzips der Produktverantwortung zu prüfen u. zur 91. UMK über die Ergebnisse zu berichten. Der Bausektor gehört zu den rohstoffintensivsten Wirtschaftsbereichen. Bauwerke enthalten wertvolle Roh- und Werkstoffe, verursachen aber auch Kosten in der Entsorgung, die z.B. bei weitgehender stoffl. Trennung oder enthaltenen Gefahrstoffen erheblich sein können. Ressourcenschonendes Bauen beinhaltet u.a. die Nutzung von RC-Baustoffen. Mit dem Vorhaben sollen die Möglichkeiten branchenindividueller Anreize für die Entwicklung u. Verwendung möglichst recycelbarer Materialien sowie zur verursachergerechten Zuordnung von Entsorgungskosten untersucht werden. Es sind Vorschläge zu unterbreiten u. in einem Begleitkreis zu erörtern, welche Produkte ggf. geeignet erscheinen. Dabei ist auch zu prüfen, ob u. ggf. inwieweit das Prinzip der abfallwirtschaftl. Produktverantwortung auf Bauprodukte u.a. mit Blick auf die unterschiedlichen Beiträge der Akteure (Bauherr, Architekt, Bauträger, Bauprodukthersteller etc.) übertragen werden kann. Die rechtl. Vorgaben sind zu prüfen, ferner sind z.B. zu berücksichtigen: Nutzungsdauer von Bauwerken, Eigentumsfragen, Einbau/Trenn- u. Separierbarkeit, Zuordnung von Verantwortung (Weichenstellungen für die spätere Entsorgung erfolgen insb. auch durch Planung, Produktfestlegungen und v.a. den Einbau), Sammel- u. Entsorgungsstrukturen unter Berücksichtigung regionaler Aspekte und Besonderheiten. Gespräche u. Workshops sind mit Akteuren/Fachleuten durchzuführen. Mögliche rechtl. Instrumente sind zu prüfen. Die techn. u. rechtl. Umsetzbarkeit der Vorschläge ist unter Berücksichtigung wirtschaftl. Aspekte zu bewerten.

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