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Entwicklung und Validierung einer Methode zur Bestimmung von organischen Quecksilberverbindungen in Fischgewebe und Zooplankton

Das Projekt "Entwicklung und Validierung einer Methode zur Bestimmung von organischen Quecksilberverbindungen in Fischgewebe und Zooplankton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Fischereiökologie durchgeführt. Organometallverbindungen werden von internationalen Meeresschutzuebereinkommen (Helsinki Konvention, 1992; Oslo und Paris Konvention, 1992) als gefaehrliche Stoffe eingestuft. Verfahren zur Bestimmung von organischen Quecksilberverbindungen wie Monomethylquecksilber werden jedoch im Rahmen des Bund/Laender-Messprogramms Nord- und Ostsee (BLMP) noch nicht eingesetzt. Mit Hilfe dieses Forschungsvorhabens sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, das Monitoring des BLMP um eine wichtige Komponente zu erweitern und zugleich internationalen Anforderungen gemaess den genannten Meeresschutzuebereinkommen zu entsprechen. Als Ergebnis mikrobieller Umsetzungen entstehen in Sedimenten und in der Wassersaeule von Gewaessern Methylquecksilberverbindungen. Monomethylquecksilber vermag aufgrund seiner chemischen Konstitution Zellmembranen zu durchdringen und im Zellinneren verschiedene Enzymsysteme zu blockieren. Hiervon sind vor allem Zellen des Nervensystems betroffen. Innerhalb biologischer Systeme wird es erheblich angereichert. Aussagen ueber die Bioverfuegbarkeit, Akkumulation und schaedigende Wirkung von Quecksilber auf biologische Systeme koennen nur bei genauer Kenntnis der jeweiligen Konzentration der hauptsaechlich vorkommenden Verbindung dieses Elements, d.h. des Monomethylquecksilbers, gemacht werden. Das Vorhaben soll in mehreren Schritten realisiert werden: 1. Aufbau und Test einer Messanordnung zur Bestimmung von Monomethylquecksilber. 2. Optimierung von Probenvorbehandlung. 3. Validierung der Methode durch experimentelle Ermittlung analytischer Kenndaten. 4. Planung und Durchfuehrung eines (nationalen) Workshops zur Vermittlung der Methode an Laboratorien, die am BLMP beteiligt sind. 5. Planung, Durchfuehrung und Auswertung eines Ringversuchs zur Validierung der neuen Methode. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens sind unverzichtbarer Bestandteil der Qualitaetssicherung im BLMP Nord- und Ostsee und leisten einen wichtigen Beitrag fuer die weitere Arbeit der Qualitaetssicherungsstelle des BLMP im Umweltbundesamt.

Herstellung eines Referenzmaterials aus Kohl für Umweltmonitoring und Lebensmittelanalysen

Das Projekt "Herstellung eines Referenzmaterials aus Kohl für Umweltmonitoring und Lebensmittelanalysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Hochschulinstitut Zittau, Fachbereich Umweltanalytik, Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Es wird ein mit Schwermetallen hochbelastetes zertifiziertes Referenzmaterial aus Kohl hergestellt. Die herausragende Bedeutung des Materials ergibt sich insbesondere in Zusammenhang mit einem bereits bestehenden extrem niedrig belasteten Referenzmaterial. Hauptauftragnehmer: Internationales Hochschulinstitut Zittau, Fachbereich Umweltanalytik, Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik; Zittau; Germany.

Verbesserte Bestimmung des Gesamtstickstoffgehalts in Suesswasser-, Brackwasser- und Meerwasserproben - Validierung von Analysenverfahren

Das Projekt "Verbesserte Bestimmung des Gesamtstickstoffgehalts in Suesswasser-, Brackwasser- und Meerwasserproben - Validierung von Analysenverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Ergebnisse von Laborvergleichsuntersuchungen im Rahmen der Qualitaetssicherung im Bund/Laender-Messprogramm Nord- und Ostsee (BLMP) lassen es zweifelhaft erscheinen, dass die eingesetzten Methoden zur Bestimmung von Gesamtstickstoff (TN) geeignet sind, im Meeresmonitoring ausreichend zuverlaessige Daten zu liefern. Vergleiche mit den Bestimmungen der Naehrsalze zeigen, dass bei der Bestimmung von TN die mit deutlichem Abstand schlechteste Praezision erreicht wird. Einer der Gruende fuer diese unbefriedigenden Ergebnisse bei der Bestimmung von TN in aquatischen Oekosystemen liegt darin, dass die zu untersuchenden Proben ein breites Spektrum verschiedenartiger Verbindungen enthalten und sich zudem noch betraechtlich in ihrem Salzgehalt unterscheiden koennen, was zu unvollstaendigen Aufschluessen oder Nebenreaktionen bei der Ueberfuehrung der organischen N-Verbindungen in die zu messenden anorganischen Stickstoffspezies fuehren kann. Da derzeit keine ausreichenden Kenntnisse darueber vorliegen, welche stickstoffhaltigen Verbindungen in aquatischen Oekosystemen vorkommen koennen, sollen Untersuchungen im Rahmen dieses Forschungsvorhabens an Verfahren durchgefuehrt werden, die auf unterschiedlichen Aufschlussverfahren beruhen. Fuer eine Validierung der im Monitoring eingesetzten Methoden zur TN-Bestimmung sollen folgende Untersuchungen erfolgen: - Pruefung und Optimierung des Aufschlusses in Abhaengigkeit von der chemischen Zusammensetzung und/oder vom Salzgehalt der Probe, - experimentelle Ermittlung der analytischen Kenngroessen (Nachweis und Bestimmungsgrenzen, Wiederholbarkeit, Richtigkeit etc.), - Massnahmen zur Qualitaetssicherung (Kontrollen, Kalibrierverfahren, Referenzmaterial etc.), - Ringversuche zur Validierung der Verfahren und zur Zertifizierung von Referenzmaterialien. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens sind unverzichtbarer Bestandteil der Qualitaetssicherung im BLMP Nord- und Ostsee und leisten einen wichtigen Beitrag fuer die weitere Arbeit der Qualitaetssicherungsstelle des BLMP im Umweltbundesamt.

Statistische Pruefmethodik zum Nachweis unterschiedlicher Fluglaermemission

Das Projekt "Statistische Pruefmethodik zum Nachweis unterschiedlicher Fluglaermemission" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt, Institut für Entwurfsaerodynamik, Abteilung Technische Akustik durchgeführt. Unter Ausnutzung der in Ueberfluggeraeuschsignalen enthaltenen spektralen Information mit der Realzeit/Terzanalyse werden allgemeine statistische Verfahrensweisen zum Nachweis der Signifikanz nur gering unterschiedlicher Laermemissionen aufgezeigt und erprobt.

Entwicklung eines Qualitaetssicherungssystems fuer die Wasseranalytik

Das Projekt "Entwicklung eines Qualitaetssicherungssystems fuer die Wasseranalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Gießen-Friedberg, Institut für Umwelt- und Hygienetechnik durchgeführt. Es soll im Rahmen dieses Vorhabens eine Methode erarbeitet werden, die eine interne und externe Qualitaetsueberpruefung von Wasserlaboratorien ermoeglicht. Mit dem zu erarbeitenden Qualitaetssicherungssystem sollen die Vollzugsbehoerden in die Lage versetzt werden, durch laborinterne Anwendung einen gleichbleibenden Standard des Ueberwachungslabors zu garantieren. Ausserdem ermoeglicht die parameterbezogene Anwendung dieses 'Laborqualitaetspruefsystems' auf nicht behoerdliche Laboratorien eine erhebliche Vergroesserung der Laborkapazitaet, die im Auftrag der Behoerde Messungen durchfuehren kann.

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