Das Projekt "Energieverbrauch in Garten- und Landschaftsbaubetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Da der Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) einen kleineren Sektor in der Grünen Branche darstellt und die Nachfrage an Energiewirtschaftlichkeit bisher gering war, stehen noch viele Fragen bezüglich Energiekosten und -verbrauch, Umweltfreundlichkeit, Effizienz, CO2 Ausstoß, Verbesserungsmaßnahmen, Modernisierung, Nachhaltigkeit, etc. offen.
Zielsetzung: Ziel der Datenerfassung ist es, den Energieverbrauch von GaLaBau Betrieben zu begreifen und einige Fragen beantworten zu können. Mit den Daten wird eine Grundlage geschaffen, auf der, der Betrieb, Verbrauch und Kosten einsparen, CO2-Ausstoß minimieren, Umwelt schonen, Konkurrenzfähigkeit steigern kann. Und somit werden die ersten Bausteine für die Energiewende hergestellt.
Das Projekt "Maschineneinsatz bei der Streuobsternte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Landläufig herrscht die Meinung vor, dass sich Streuobstbestände wirtschaftlich nicht rechnen, deshalb werden für deren Erhaltung und Pflege vor allem ökologische und landeskulturelle Argumente vorgebracht. Im Erwerbsanbau werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich Maschinen zur Mostobsternte eingesetzt. Diese Geräte sind grundsätzlich auch im Streuobstbau einsetzbar. Allerdings sind diese vielen Besitzern von Streuobstbeständen nicht bekannt bzw. werden aufgrund der vermeintlich hohen Anschaffungskosten nicht in Betracht gezogen. Schüttel- und Auflesemaschinen verschiedener Hersteller werden im Praxiseinsatz bei der Ernte in mehreren Streuobstbeständen beobachtet, um deren Vor- und Nachteile zu ermitteln. Hinzu kommen Zeitnahmen und Mengenmessungen, um festzustellen, ob der Einsatz dieser Erntemaschinen wirtschaftlich bzw. finanziell lohnenswert ist.