Das Projekt "Förderung des internationalen, nationalen und regionalen Dialogs und Sichtbarkeit von Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Umsetzung des UNESCO-Programms BNE 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche UNESCO-Kommission e.V. - Geschäftsstelle BNE durchgeführt. Nachhaltige Entwicklung kann nur gemeinsam gelingen und erfordert, Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen für eine nachhaltige Entwicklung zu gewinnen, Zusammenhalt und Teilhabe zu stärken und die nötigen Veränderungsprozesse zum Anliegen aller werden zu lassen. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) spielt dafür eine maßgebliche Rolle. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der SDGs, des UNESCO Programms 'BNE 2030', der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE. Ziel des geplanten Vorhabens der DUK (auch im Kontext der UN-Aktionsdekade) ist es daher, die erfolgreiche Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung maßgeblich zu unterstützen, mit dem Schwerpunkt, eine internationale, nationale und regionale BNE Verankerung erfolgreich voranzutreiben. Dazu sind Maßnahmen geplant, die die neuen Ansätze des Programmes BNE 2030 zur individuellen und gesellschaftlichen Transformation hin zu nachhaltiger Entwicklung, die SDGs, den Nationalen Aktionsplan und auch die gestiegene Relevanz von BNE in Zeiten von und nach COVID-19 berücksichtigen. Diese Maßnahmen werden in Abstimmung mit allen wesentlichen Partnern der Umsetzung in Deutschland, insbesondere dem BMBF, umgesetzt. Zu den Maßnahmen zählen vor allem, die: -Förderung des internationalen Dialogs zu BNE durch fachpolitische Beratung der Nationalen Plattform mit Blick auf internationale Politikprozesse, insbesondere die Umsetzung der UNESCO Konferenz 2021 in Deutschland sowie durch den Internationalen Berater unterstützt durch die DUK; -Begleitung des nationalen Multi-Stakeholder-Prozesses als Vertreter/Botschafter in die nationale BNE-Community; -Koordination & Umsetzung eines von BMBF und DUK gemeinsam vergebenen und neu einzuführenden BNE-Preis mit begleitender Öffentlichkeitsarbeit und -Koordination & Umsetzung der von BMBF und DUK gemeinsam vergebenen Auszeichnungen auf regionaler Ebene.
Das Projekt "Nachhaltiges, kooperatives Wirtschaften in Lieferketten und Unternehmensnetzwerken: Weiterentwicklung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises (DNP) für Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. durchgeführt. 1) Auswertung der bisherigen Wettbewerbe des DNP für Unternehmen, v.a. mit Blick auf Schnittmengen zu BMU-Fokusbereichen (u.a. Kooperationen/Netzwerke, vergangene fünf Jahre) 2) Ausrichtung von Themenforen zu Fokusbereichen des BMU im Bereich 'Nachhaltige Wirtschaft' i.R. des Deutschen Nachhaltigkeitstages (Kongress) und abschließende Key Note durch BMU 3) Darauf aufbauend: Konzepterstellung für eine Weiterentwicklung des Wettbewerbs i.S. der BMU-Schwerpunkte mit dem Ziel, die Verleihung des Unternehmenspreises 2020 zu begleiten und gemeinsam zu vergeben. Im Einzelnen: Der im Rahmen des DNP vergebene Unternehmenspreis wird als Herzstück des Wettbewerbs seit 2008 in gleicher Form vergeben. Das Vorhaben soll die bisherigen Wettbewerb analysieren und auf dieser Basis den Preis weiter-entwickeln mit dem Ziel, die bisherige Förderung einzelner Unternehmen in Richtung einer Auszeichnung von nachhaltigen Unternehmensnetzwerken, Unternehmensallianzen mit Dritten oder Unternehmenskooperationen innerhalb von Lieferketten zu erweitern. Zum zweiten soll das Projekt die Themen, die für BMU im Fokus einer nachhaltigen Wirtschaft stehen, vertieft diskutieren, bzw. die bis dahin erreichten Positionen in einem übergeordneten Forum präsentieren (dies gilt v.a. für die Bereiche 'Nachhaltiges Wirtschaften als Innovationsmotor' und 'Ökologische, soziale und transparente Lieferketten'). Diesbezüglich soll der 'Deutsche Nachhaltigkeitstag' (Kongress) der Ausrichtung von Themenforen sowie der Präsentation des BMU im 'Begegnungszentrum' und einer abschließende Keynote genutzt werden, zahlreiche i.R. des Kongresses angesprochene Themen am Schnittpunkt von Umwelt und Wirtschaft noch einmal aus BMU-Sicht zusammenzuführen. Auch die aus den Diskussionen i.R. des Kongresses erzielten Schlussfolgerungen sollen in die Weiterentwicklung des Wettbewerbs einfließen. BMU plant, den Unternehmenspreis auch 2020 weiter zu begleiten.