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Klebstofffreie Holzgebäude (AFTB)

Das Projekt "Klebstofffreie Holzgebäude (AFTB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Stahl- und Holzbau, Professur für Ingenieurholzbau und Baukonstruktives Entwerfen durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der verschwenderischen und schädlichen Verwendung toxischer Klebstoffe bei der Herstellung von Ingenieurholzprodukten (EWPs) in der Bauindustrie. Um neue Technologien für klebstofffreie EWPs aufzuzeigen und deren Einführung in den Markt Nordwesteuropas (NWE) zu fördern, werden Universitäten, Industrie und der öffentliche Sektor zusammenarbeiten. Die Vertrauensbildung hinsichtlich der strukturellen Eigenschaften von klebstofffreien EWPs auf Basis von verdichtetem Holz ist der Schlüssel für den Marktzugang. Das Projekt wird den Technologie-Reifegrad von 4 auf 7 anheben. Mehr als 5 Mio. m3 an EWP wurden in der EU in 2013/14 produziert. Der Markt wächst, da EWPs als eine 'grüne' Alternative zu Stahl und Beton im Bausektor gelten. Auf lange Sicht soll durch das Projekt eine Produktion von 1 Mio. m3 klebstofffreier EWPs entstehen, die 6000 t toxischer Klebstoffe vermeidet. Die klebstofffreien EWPs werden zu 100 % wiederverwendbar und recyclefähig sein. Dies wird NWE positiv beeinflussen, wo der Hauptanteil der EWPs letztlich auf Abfalldeponien oder in der Abfallverbrennung endet und zu den 15 Mio. t an Holzabfall der Bauindustrie in Europa jedes Jahr beiträgt. Auf lange Sicht soll durch das Projekt der Anteil der EWPs an der Abfalldeponierung um 0.5 Mio. t am Ende der Lebensspanne reduziert werden. Das Projekt wird 10 NWE Unternehmen unterstützen um neue Technologien aufzugreifen und eine Reihe von klebstofffreien EWPs zu produzieren. Die wird zu weiterem Nutzen durch Wettbewerbsvorteile, Wirtschaftswachstum und nachhaltige Beschäftigung führen. Die neue Technologie wird durch Steigerung der Wertschöpfung von regional verfügbarem Holz niedriger Qualität auch zur nachhaltigen Forstwirtschaft in NWE und damit verbunden zur Verbesserung des ländlichen Lebensunterhalts beitragen. Nach Ende des Projekts wird das Langzeiteffekte-Arbeitspaket diese positiven Effekte durch Fürsprache- und Geschäftsunterstützungs-Maßnahmen erhalten.

Verwertung von Pressholzpaletten im Pflanzenbau

Das Projekt "Verwertung von Pressholzpaletten im Pflanzenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Gartenbauwissenschaften, Standort Dahlem II durchgeführt. Die stoffliche Zusammensetzung von Inka-Paletten laesst einen biologischen Abbau des Pressholzes zu. Es wurden agrochemische und agrophysikalische Eigenschaften des Pressholzsubstrates aus geschredderten Altpaletten untersucht. Vielfaeltige Anwendungsmoeglichkeiten des strukturstabilen Materials bis hin zum Torfersatz in bestimmten Anteilen wurden festgestellt. Die pflanzenbauliche Weiterverwendung als Substrat ist eine umweltvertraeglichere Loesung als die Entsorgung durch Verbrennen.

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