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Untersuchungen zur Eignung von Primaerzellkulturen aus der Leber von Fischen zur Pruefung der Toxizitaet von Schadstoffen im Wasser

Das Projekt "Untersuchungen zur Eignung von Primaerzellkulturen aus der Leber von Fischen zur Pruefung der Toxizitaet von Schadstoffen im Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. Vor dem Hintergrund eines moeglichen Einsatzes in Toxizitaetspruefungen werden mit Hilfe isolierter Hepatocyten aus der Leber von Fischen (Primaerzellkulturen) die Uebertragbarkeit von Befunden aus Zellkulturen auf die Verhaeltnisse im intakten Tier untersucht. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob und wie sich Zellen, die der Kontrolle des Organismus entzogen sind, in ihrem Reaktionsspektrum von Zellen gleicher Herkunft, die (in vivo) der organischen Kontrolle unterliegen, unterscheiden. Als Grundlage fuer den Vergleich werden neben klassischen Methoden zur Vitalitaetskontrolle von isolierten Zellen morphologische und biochemische Parameter zur Charakterisierung des Zustandes der Zellen in den Vordergrund gestellt. Als Modell dienen Leberzellen von Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss), deren Ultrastruktur und Biochemie sich in Vorstudien (abgeschlossenen In vivo-Experimenten) als hochsensibles Monitorsystem fuer toxische Einfluesse auf den Fisch erwiesen haben. Ziel der Untersuchung ist es, die Uebertragbarkeit von Befunden an Primaerzellkulturen auf die Reaktion des Gesamttieres zu ueberpruefen und so die Eignung von Primaerzellkulturen (und letztlich Dauerzellinien) fuer den Einsatz zur Pruefung der Toxizitaet von Schadstoffen im Wasser (insbesondere in der Grundstufe und Stufe 1, aber auch der Stufe 2 der Untersuchungen nach Chemikaliengesetz bzw Abwasserabgabengesetz) zu bewerten.

Subletale Veraenderungen bei Aalen unter dem Einfluss von organischen Chemikalien

Das Projekt "Subletale Veraenderungen bei Aalen unter dem Einfluss von organischen Chemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Zoologisches Institut I durchgeführt. In einem zweijaehrigen Projekt, das von der Landesanstalt fuer Umweltforschung des Landes Baden-Württemberg aus Mitteln, die von der Basler Sandoz AG nach dem Stoerfall bei Basel im November 1986 zur Verfuegung gestellt worden waren, unterstuetzt wurde, wurde die subletale Wirkung ausgewaehlter organischer Substanzen auf verschiedene Organe von Fischen in Langzeitexperimenten untersucht. Die im Laborexperiment vor allem an Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) und Goldorfen (Leuciscus idus melanotus) ermittelten cytopathologischen Daten wurden mit Befunden an Aalen (Anguilla anguilla) verglichen, die unmittelbar der Giftwelle im Rhein nach dem Stoerfall im November 1986 exponiert waren. Im hier beantragten Folgeprojekt werden denselben Schadstoffen (Endosulfan, Disufoton, Kombinationswirkung) in subakuten, subchronischen und chronischen Experimenten exponiert, um ueber den Vergleich mit den vorhandenen Daten Rueckschluesse auf Besonderheiten in der Reaktion des Aals auf organische Chemikalien zu ziehen und die vorhandenen Daten besser interpretieren zu koennen. Expositionsexperimente im akuten und subakuten Belastungsbereich simulieren im Gegensatz zu den Langzeitexperimenten einen akuten Stoerfall im aquatischen Oekosystem. An alle Experimente schliessen sich Regenerationsstudien an. Parallel zu den In vivo-Experimenten werden die organischen Chemikalien in vivo auf ihre Wirkung auf isolierte Hepatocyten und Fibrocyten aus der Fischleber untersucht. Neben cytologischen, histologischen, morphometrischen und histochemischen Studien werden vor allem auch biochemische Untersuchungen zum Nachweis schadstoffinduzierter Veraenderungen durchgefuehrt.

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