API src

Found 34 results.

Mensch und Mobilitaet - Persoenlichkeit, Einstellungen und Verhalten

Das Projekt "Mensch und Mobilitaet - Persoenlichkeit, Einstellungen und Verhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Arbeits- und Technikgestaltung, Organisations- und Personalentwicklung durchgeführt. Mensch und Mobilitaet ist eine markt-, sozial- und entwicklungspsychologische Laengsschnittstudie, bei der Jugendliche im Altersuebergang von 16 bis 20 Jahren zwischen 1995 und 1999 einmal jaehrlich aus einer psychologischen Perspektive mit einem umfassenden Fragebogen zu saemtlichen mobilitaetsrelevanten Themen (z.B. Verkehrsmittelnutzung, Fahrzeugbesitz, Fahrzeugpraeferenzen, Technikeinstellungen, Umwelteinstellungen) befragt wurden. Die konzeptuelle Anlage von M und M (Laengsschnitt plus zwei Kontrollquerschnitte im ersten und letzten Jahr plus Erwachsenenkontrollstichprobe) ermoeglicht auf der Basis verschiedener Kohortenvergleiche nicht nur eine Identifikation von gesellschaftlichen Trends und entwicklungsspezifischen Veraenderungen (z.B. durch den Fuehrerscheinerwerb im Alter von 18 Jahren), sondern darueber hinaus eine eindeutige Abgrenzung der beiden Effekte. Die Ergebnisse zeigen, dass in vielen Bereichen auch laengerfristig gute Vorhersagen - z.T. mit komplexen Kausalmodellen - moeglich sind. Vorgehensweise: Dieselben Jugendlichen werden im Altersuebergang von 16 bis 20 Jahren (1995 bis 1999) einmal jaehrlich befragt. Zur besseren Einordnung der Ergebnisse wurde parallel zur 2. und 4. Erhebungswelle eine Panelbefragung von Erwachsenen im Altersbereich von 25 bis 40 bzw. 27 bis 42 Jahren durchgefuehrt, sowie jeweils zwei Kontrollquerschnitte im Alter von 18 und 20 Jahren (1. Erhebungszeitpunkt) bzw. 16 und 18 Jahren (5. Erhebungszeitpunkt). Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe; Panel; Kohortenvergleich.

Teilprojekt: Landnutzungsverhalten von Landwirten unter verschiedenen institutionellen Rahmenbedingungen

Das Projekt "Teilprojekt: Landnutzungsverhalten von Landwirten unter verschiedenen institutionellen Rahmenbedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung durchgeführt. Das Projekt untersucht den Einfluss institutioneller Faktoren auf das Landnutzungsverhaltens von Landwirten. Dabei konzentrieren wir uns auf den Einfluss von Eigentumsrechten und Agrarumweltprogrammen (AUP) auf das Verhalten bezüglich Bodenschutz. Aus ökonomischer Sicht führt Pacht verglichen mit Landbesitz zu ineffizienter Ressourcennutzung und Verringerung der Bodenqualität. Erklärt kann dies durch die sich daraus ergebenden, unterschiedlichen Planungshorizonte werden. Da der Pachtanteile in vielen EU-Ländern sehr hoch ist, erscheint es wichtig, den Einfluss des Landbesitzes auf das Landnutzungsverhalten zu verstehen. AUP können als ein Mittel zur Beseitigung der negativen Effekte unsichere Eigentumsverhältnisse gesehen werden. Institution und ökonomische Überlegungen sind wichtige Einflussfaktoren für die Entscheidungen der Landwirt, aber soziale Normen, Überzeugungen und Werte beeinflussen ebenfalls ihre Motivation und ihr Verhalten. Deshalb wenden wir sowohl ökonomische als auch sozialpsychologische Theorien und Modelle in vier Arbeitspaketen (AP) an. AP1 (Analyse des Einflusses von Eigentumsrechten auf das ) erforscht, ob Landwirte auf gepachtetem Land eher erosionsanfällige Pflanzen anbauen und weniger Fruchtfolge durchführen als auf eigenem Land. Außerdem untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Eigentumsverhältnissen und der Teilnahme an AUP. In AP2 (Ökonomische Effizienz und Umwelteffizienz von landwirtschaftlichen Haushalten) verbinden wir ein Haushaltsproduktionsmodell mit stochastischen Produktionsfunktionen. Wir verwenden diesen neuartigen Ansatz um den Zusammenhang zwischen ökonomischer Effizienz und Umwelteffizienz und ihre Abhängigkeit von Landbesitz und Teilnahme an AUP zu offenbaren. In AP3 (Sozialpsychologische Analyse des Landnutzungsverhaltens der Landwirte) verwenden wir explorative Interviews und eine Befragung von Landwirten, so wie das sozialpsychologische Modell der Mensch-Natur-Beziehungen, um zu verstehen, wie formale und informelle Institutionen die Motivation der Landwirte für die Bodenerhaltung beeinflussen. In WP4 (Konzeptionelles Modell des institutionell geformten Landnutzungsverhaltens und Landbewirtschaftungstypen) verwenden wir die Ergebnisse aus AP1 - AP3, um verschiedene Landbewirtschaftungstypen zu identifizieren. Die wichtigsten Beiträge unserer Forschungsarbeit sind: i.) unser integrative Ansatz der ökonomischen und sozialpsychologischen Modelle kombiniert; ii) die Adaption der Messung von Umwelteffizienz für die Entscheidungssituation landwirtschaftlicher Familienbetriebe; iii.) die erstmalige Anwendung des Modells der Mensch-Natur-Beziehungen im Zusammenhang mit Landnutzungsverhalten von Landwirten; iv.) alles basierend auf der Verwendung zweier außergewöhnlicher Datensätze: ein bundesweiter, mehrjähriger Datensatz auf Flurstück-Ebene und landwirtschaftliche Buchführungsdaten verknüpft mit sozialpsychologischen Umfragedaten.

Bau nie ohne! Grün in allen Dimensionen

Das Projekt "Bau nie ohne! Grün in allen Dimensionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Umwelt und Energie durchgeführt. Kern des Modelvorhabens 'Bau nie ohne! Grün in allen Dimensionen' im Projekt Green Urban Labs des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus ist die Entwicklung einer Fassadenbegrünungsstrategie und Maßnahmen zu ihrer Umsetzung sowie die Weiterentwicklung und Verstetigung der Hamburger Gründachstrategie. Der Bauflächenentwicklungsdruck in Hamburg führt zu einer erheblichen Ausweitung und Verdichtung des Stadtraums mit negativen Folgen: Flächenversiegelung, Zunahme des Individualverkehrs mit steigenden (Schall-) Emissionen, sommerliche Hitzespeicherung, Emissionen der Wärme- und Kälteversorgung, Abnahme der natürlichen Wasserversickerungs- und Verdunstungsmöglichkeiten - in ihrem Zusammenwirken also sehr hohe klimatische und gesundheitliche Belastungen für die Bevölkerung. Der Bau von städtischen klimaaktiven Vegetationsflächen und emissionsfreien Begrünungstechniken an Fassade und Dach bietet neue Ansätze die negativen Folgen zu lindern. Zugleich sollen innovative Wege im Dialog und der Öffentlichkeitsarbeit beschritten werden, die auf die bereits bestehende Stakeholder Beteiligung aufbauen. Eine wichtige Zielgruppe in der Öffentlichkeitsarbeit sind die Grundstücksbesitzer und Bauherren, da Dach- und Fassadenflächen zu einem überwiegenden Teil in Privateigentum liegen und die öffentliche Hand nur einen beschränkten Einfluss auf die Planung und Nutzung hat. Mittels einer auf die Gebäudehülle orientierten Öffentlichkeitskampagne sollen Menschen bewusst über Dach und Fassade nachdenken und über die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung und des Ersatzes dieser grauen Infrastruktur hin zu einer grünen. Ziel ist der Dialog mit Verbänden, Baupraxis, Forschung und Verwaltung. Insgesamt bietet die Hamburger Gründachstrategie einen wichtigen Startpunkt in dieser Debatte. Ziel dieses Modelvorhabens ist es jedoch, die grüne Infrastruktur in der dritten Dimension auszubauen und Fassadenbegrünung in den strategischen Ansatz aufzunehmen und die Diversität dieser Infrastruktur zu erweitern.

stadt.grün.würzburg - Innerstädtische Begrünung und Aufwertung als Beitrag zur Klimaanpassung der Stadt Würzburg

Das Projekt "stadt.grün.würzburg - Innerstädtische Begrünung und Aufwertung als Beitrag zur Klimaanpassung der Stadt Würzburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Würzburg, Energie- und Klimazentrum (EKZ) - Gebäude, Energie und Effizienz durchgeführt. Urbane Grün- und Freiflächen leisten einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität in unseren Städten und übernehmen wichtige soziale, wirtschaftliche, ökologische und klimatische Funktionen. In Städten mit steigenden Bevölkerungszahlen und wachsendem Druck auf den Wohnungsmärkten sind Grün- und Freiflächen einer sich verschärfenden Konkurrenzsituation ausgesetzt. Im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes werden deshalb Kommunen gesucht, die für drei Jahre in einem 'Green Urban Lab' neue Ansätze, innovative Ideen und kreative Konzepte der Grün- und Freiflächenentwicklung in urbanen Räumen erproben. Das Modellvorhaben Würzburg erprobt Ansätze einer klimagerechten Stadtentwicklung, indem es ein Förderprogramm für private Immobilieneigentümer entwickelt, um Anreize für Begrünung an Gebäuden und im Wohnumfeld zu schaffen. Zudem wird die Stadt verschiedene Aufwertungs- und Begrünungsmaßnahmen in der stark verdichteten Innenstadt mit hohem Versieglungsgrad durchführen.

Kommunen innovativ - Flächenmanagement: Verringerung des Flächenverbrauchs durch ein vorausschauendes Monitoring der Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Flächenbedarf und einem nachhaltigen Flächenmanagement im Bereich von Gewerbeflächen

Das Projekt "Kommunen innovativ - Flächenmanagement: Verringerung des Flächenverbrauchs durch ein vorausschauendes Monitoring der Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Flächenbedarf und einem nachhaltigen Flächenmanagement im Bereich von Gewerbeflächen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Osnabrücker Land - Entwicklungsgesellschaft mbH (oleg) durchgeführt. Das Projekt verbindet den Handlungsbedarf, der sich aus den räumlichen Auswirkungen des demografischen Wandels in Unternehmen sowie den Erfordernissen einer nachhaltigen Nutzung von Land- und Flächenressourcen ergibt. Durch das Projekt wird die Versiegelung und Inanspruchnahme neuer landwirtschaftlicher und ökologisch wertvoller Flächen reduziert und gleichzeitig das Problem leerstehender Immobilien und Brachflächen verringert. Die Verknüpfung des demografischen Wandels im Mittelstand mit der nachhaltigen Nutzung der Land- und Flächenressourcen stellt einen besonders innovativen Charakter dar. Statt der bisher üblichen reaktionären Vorgehensweise wird in diesem Projekt präventiv vorgegangen, in dem durch ein Monitoring der Altersstruktur inhabergeführter Unternehmen die Entstehung von Gewerbebrachen vermieden werden soll. Dieser präventive Ansatz ist neu bzw. ein Projekt in dieser Art ist in Deutschland soweit nicht bekannt und hat damit Pilotcharakter. Durch eine vorausschauende Unterstützung von Unternehmen, bei denen eine Betriebsnachfolge ggfs. nicht realisiert werden kann, soll die Entstehung von Gewerbebrachen durch frühzeitige Vermarktungsbemühungen vermieden werden. Zur Vorbeugung wird ein Monitoring der Altersstruktur inhabergeführter Unternehmen auf Basis von Daten der Creditreform aufgebaut. Hierüber werden dann Unternehmen mit Nachfolge- oder Nachnutzungsproblemen rechtzeitig erfasst sowie nachhaltig beraten und unterstützt. Hier kann eine gezielte und aktive Betreuung den Erfolg der Vermarktung z.B. durch die Erstellung eines Nachnutzungskonzeptes, Klärung von planungs- und bauordnungsrechtlichen Fragen, Hilfestellung bei dem Umgang mit Altlasten deutlich erhöhen. Dies trifft auch auf bereits bestehende Gewerbebrachen zu. Auch hier möchte das Projekt ansetzen und Eigentümern bestehender Brachflächen entsprechende Hilfestellung zukommen lassen.

Entwicklung und Erprobung von eigentümerspezifischen Ansätzen zur Arrondierung und Vernetzung von Flächen des Nationalen Naturerbes und von Wildnisflächen unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungsansätze

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von eigentümerspezifischen Ansätzen zur Arrondierung und Vernetzung von Flächen des Nationalen Naturerbes und von Wildnisflächen unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungsansätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zoologische Gesellschaft von 1858 e.V. durchgeführt. Das Vorhaben ist ein Kooperationsprojekt der Naturstiftung David, der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Im Rahmen des Projektes soll für repräsentativ ausgewählte Modellregionen eine Potenzialanalyse zur naturschutzfachlich notwendigen Arrondierung und Vernetzung von Naturschutzflächen erfolgen, um insbesondere den Biotopverbund sowie die Erreichung des 2 %-Wildnisziels der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt zu unterstützen. Ausgehend von einer aus Naturschutzsicht wünschenswerten Arrondierung soll ein Abgleich mit den Eigentumsverhältnissen erfolgen. In den Modellregionen sollen zudem auf Basis der Grundlagenerhebungen gemeinsam mit den zuständigen Naturschutzbehörden und den Flächeneigentümern konkrete Umsetzungsszenarien entwickelt werden, die dann in der Umsetzungsphase des E+E-Vorhabens oder in einem gesonderten (Naturschutzgroß)Projekt realisiert werden. Mit relevanten Dritteigentümern (z. B. Kommunen, Kirchen) sollen Gespräche geführt werden, um die Bereitschaft zur Mitwirkung an Arrondierungs- und Vernetzungsprojekten unter Einbeziehung verschiedener Möglichkeiten der Flächensicherung (Erwerb, Nießbrauch, Ablauf des dauerhaften Nutzungsverzichts) zu eruieren und wenn möglich zu konkretisieren. Gegenstand des Projektes ist darüber hinaus die Entwicklung neuer Ansätze der Finanzierung von Flächensicherungen für den Naturschutz und deren Erprobung in den Modellregionen. Hierbei soll ein Schwerpunkt auf der Verknüpfung von privaten und staatlichen Mitteln gelegt werden. Als Modellregionen dienen: a) das Land Mecklenburg-Vorpommern, b) der Freistaat Thüringen (ergänzt durch Teile des Landes Sachsen-Anhalt) und c) der Wispertaunus in Hessen an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Entwicklung und Erprobung von eigentümerspezifischen Ansätzen zur Arrondierung und Vernetzung von Flächen des Nationalen Naturerbes und von Wildnisflächen unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungsansätze

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von eigentümerspezifischen Ansätzen zur Arrondierung und Vernetzung von Flächen des Nationalen Naturerbes und von Wildnisflächen unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungsansätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturstiftung David - Die Stiftung des BUND Thüringen durchgeführt. Das Vorhaben ist ein Kooperationsprojekt der Naturstiftung David, der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Im Rahmen des Projektes soll für repräsentativ ausgewählte Modellregionen eine Potenzialanalyse zur naturschutzfachlich notwendigen Arrondierung und Vernetzung von Naturschutzflächen erfolgen, um insbesondere den Biotopverbund sowie die Erreichung des 2 %-Wildnisziels der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt zu unterstützen. Ausgehend von einer aus Naturschutzsicht wünschenswerten Arrondierung soll ein Abgleich mit den Eigentumsverhältnissen erfolgen. In den Modellregionen sollen zudem auf Basis der Grundlagenerhebungen gemeinsam mit den zuständigen Naturschutzbehörden und den Flächeneigentümern konkrete Umsetzungsszenarien entwickelt werden, die dann in der Umsetzungsphase des E+E-Vorhabens oder in einem gesonderten (Naturschutzgroß)Projekt realisiert werden. Mit relevanten Dritteigentümern (z. B. Kommunen, Kirchen) sollen Gespräche geführt werden, um die Bereitschaft zur Mitwirkung an Arrondierungs- und Vernetzungsprojekten unter Einbeziehung verschiedener Möglichkeiten der Flächensicherung (Erwerb, Nießbrauch, Abkauf des dauerhaften Nutzungsverzichts) zu eruieren und wenn möglich zu konkretisieren. Gegenstand des Projektes ist darüber hinaus die Entwicklung neuer Ansätze der Finanzierung von Flächensicherungen für den Naturschutz und deren Erprobung in den Modellregionen. Hierbei soll ein Schwerpunkt auf der Verknüpfung von privaten und staatlichen Mitteln gelegt werden. Als Modellregionen dienen: a) das Land Mecklenburg-Vorpommern, b) der Freistaat Thüringen (ergänzt durch Teile des Landes Sachsen-Anhalt) und c) der Wispertaunus in Hessen an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Entwicklung und Erprobung von eigentümerspezifischen Ansätzen zur Arrondierung und Vernetzung von Flächen des Nationalen Naturerbes und von Wildnisflächen unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungsansätze

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung von eigentümerspezifischen Ansätzen zur Arrondierung und Vernetzung von Flächen des Nationalen Naturerbes und von Wildnisflächen unter Berücksichtigung verschiedener Finanzierungsansätze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NABU-Stiftung Nationales Naturerbe durchgeführt. Das Vorhaben ist ein Kooperationsprojekt der Naturstiftung David, der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Im Rahmen des Projektes soll für repräsentativ ausgewählte Modellregionen eine Potenzialanalyse zur naturschutzfachlich notwendigen Arrondierung und Vernetzung von Naturschutzflächen erfolgen, um insbesondere den Biotopverbund sowie die Erreichung des 2 %-Wildnisziels der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt zu unterstützen. Ausgehend von einer aus Naturschutzsicht wünschenswerten Arrondierung soll ein Abgleich mit den Eigentumsverhältnissen erfolgen. In den Modellregionen sollen zudem auf Basis der Grundlagenerhebungen gemeinsam mit den zuständigen Naturschutzbehörden und den Flächeneigentümern konkrete Umsetzungsszenarien entwickelt werden, die dann in der Umsetzungsphase des E+E-Vorhabens oder in einem gesonderten (Naturschutzgroß)Projekt realisiert werden. Mit relevanten Dritteigentümern (z. B. Kommunen, Kirchen) sollen Gespräche geführt werden, um die Bereitschaft zur Mitwirkung an Arrondierungs- und Vernetzungsprojekten unter Einbeziehung verschiedener Möglichkeiten der Flächensicherung (Erwerb, Nießbrauch, Abkauf des dauerhaften Nutzungsverzichts) zu eruieren und wenn möglich zu konkretisieren. Gegenstand des Projektes ist darüber hinaus die Entwicklung neuer Ansätze der Finanzierung von Flächensicherungen für den Naturschutz und deren Erprobung in den Modellregionen. Hierbei soll ein Schwerpunkt auf der Verknüpfung von privaten und staatlichen Mitteln gelegt werden. Als Modellregionen dienen: a) das Land Mecklenburg-Vorpommern, b) der Freistaat Thüringen (ergänzt durch Teile des Landes Sachsen-Anhalt) und c) der Wispertaunus in Hessen an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz.

Recht und Rechtsanwendung als Treiber oder Hemmnis gesellschaftlicher, ökologisch relevanter Innovationen - untersucht am Beispiel des Verkehrsrechts

Das Projekt "Recht und Rechtsanwendung als Treiber oder Hemmnis gesellschaftlicher, ökologisch relevanter Innovationen - untersucht am Beispiel des Verkehrsrechts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Gesellschaften und das Verhalten von Menschen verändern sich ständig. Die Erwartungen und das Nutzungsverhalten, z. B. gegenüber Kommunikationsmedien unterliegen ebenfalls einem Wandel. Gerade durch die Veränderungen im Bereich Kommunikation (Digitalisierung) eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten des Lebens, des Arbeitens und der Mobilität. Diese gesellschaftlichen Veränderungen schaffen neue Formen des Umgangs mit Eigentum, mit öffentlichem Raum, mit Verkehrsmitteln. Die Frage ist, inwieweit das vorhandene Rechtssystem und seine Auslegung diese gesellschaftlichen und technischen Innovationen adaptieren und ausreichend schnell befördern kann. Das Vorhaben soll am Beispiel Mobilität aufzeigen, inwieweit dem Recht - ggf. überholte - gesellschaftspolitische Prämissen zugrunde liegen können und dies dazu führen kann, dass das Recht eine umweltgerechte Entwicklung behindert oder fördert. Immer wieder wird in der Praxis vorgetragen, dass das bestehende Recht (und/oder dessen Anwendung) Maßnahmen zur Förderung der Diffusion wichtiger Innovationen im Verkehr in die Praxis erschwert. Das Vorhaben soll untersuchen, welche gesellschaftspolitischen Prämissen diesem Rechtsverständnis zugrunde liegen (Vorrang des motorisierten Individualverkehrs bei der Nutzung des öffentlichen Straßenraums) und Vorschläge entwickeln, wie ein modernes, flexibles Verkehrsrecht ausgestaltet werden könnte, das die Diffusion wichtiger Innovationen unterstützt. Beispielhaft können dafür die aktuellen rechtswissenschaftlichen Diskussionen um die Förderung von E-Mobilität und Car-Sharing herangezogen werden. Abschlussstudie, die in Fachveranstaltungen diskutiert und weiterentwickelt und dann auch verbreitet wird.

Teilprojekt E: Gemeinsame Entwicklung und Erprobung einer Kommunikations- und Beteiligungsstrategie und eines Bewertungsinstruments sowie Ergebnistransfer in Karlsruhe

Das Projekt "Teilprojekt E: Gemeinsame Entwicklung und Erprobung einer Kommunikations- und Beteiligungsstrategie und eines Bewertungsinstruments sowie Ergebnistransfer in Karlsruhe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat die Zielsetzung, Städte dabei zu unterstützen, Maßnahmen der Grünflächengestaltung zu identifizieren, auszuwählen und umzusetzen, die gleichzeitig sowohl die Klimaresilienz unterstützen als auch zum Schutz der biologischen Vielfalt beitragen. Im Fokus steht die Entwicklung und praktische Erprobung eines Bewertungsinstruments als Werkzeug, das den Wert von Stadtgrün und dessen Ökosystemdienstleistungen sichtbar macht und damit die Wertschätzung bzw. In-Wert-Setzung durch die Stakeholder monetär ausdrückt. Des Weiteren möchte das Forschungsvorhaben eine Beteiligungs- und Kommunikationsstrategie entwickeln und erproben, mit der Prozesse der Grünflächenentwicklung und Quartiersentwicklung und -nutzung als Bestandteil der Quartiersentwicklung so gestaltet und kommunikativ begleitet werden können, dass zufriedenstellende Bürgerbeteiligung stattfindet und die umfassenden Transformationsprozesse von einer breiten Bevölkerung akzeptiert und mitgestaltet werden. Die Stadt Karlsruhe möchte insbesondere die Themen 'Harmonisierung der teilweise widerstrebenden Zielsetzungen von Natur- und Artenschutz und Klimaresilienz' und 'Aktive Bürgerbeteiligung und bürgerschaftliches Engagement' in dem Vorhaben näher betrachten. Dabei soll auch den wachsenden Anforderungen an die Funktionalität der öffentlichen und privaten Grünflächen zur naturbewussten und freizeitgärtnerischen Nutzung durch die Stadtbevölkerung Rechnung getragen werden.

1 2 3 4