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Lebenszyklusbasierte Datenerhebung zu Umweltwirkungen des Cloudcomputing (ÖkoCloudComputing)

Das Projekt "Lebenszyklusbasierte Datenerhebung zu Umweltwirkungen des Cloudcomputing (ÖkoCloudComputing)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Aufgabenbeschreibung: a) Zielstellung, fachliche Begründung: Forschung, Wirtschaft und Politik suchen nach Lösungen, um den Ressourcen- u. Energieverbrauch der IKT zu reduzieren. Eine aus ökonomischen Erwägungen präferierte Lösung ist Cloud Computing. Dabei wird die Rechenleistung zentral in möglichst energieeffizienten Rechenzentren (RZ) erbracht, wobei mit dem Begriff Cloud sehr verschiedene Lösungen gemeint sind. Über die Umweltbilanz ist wenig bekannt, Schätzungen gehen weit auseinander. Viele neue Dienste, die z.B. über Cloud Computing zur Verfügung gestellt werden, lassen den Energiebedarf der RZ und für die Datenübertragung steigen. RZ und Internet-Infrastruktur benötigen kritische Rohstoffe, die für Zukunftstechnologien der Energiewende gebraucht werden und deren Recyclingquoten gering sind. Eine Einschätzung, ob die Cloud energie- und ressourceneffizient ist, ist wegen der äußerst lückenhaften Daten unmöglich. Die wenigen vorliegenden Studien verwenden zudem unterschiedliche Systemgrenzen und Erhebungsmethoden, weshalb Daten weder vergleichbar noch aggregierbar sind. Diese Datenlücken sollen geschlossen werden, um aufzuzeigen, welche Umweltbelastungen durch Cloud-Anwendungen stattfinden. Das Vorhaben 'Kennzahlen und Indikatoren für die Beurteilung der Ressourceneffizienz von Rechenzentren' (Ufoplan 2015) schafft eine methodische Basis. b) Output: Das Vorhaben beantwortet folgende Fragen: 1. Wie wirkt sich die Verlagerung von Diensten aus dezentralen RZ in eine Cloud auf die Ressourceninanspruchnahme aus? Dabei ist der gesamte Lebensweg einzubeziehen. 2. Gibt es Zielkonflikte / Synergien zwischen Energie- u. Ressourcenverbrauch? 3. Aufbauend auf das Vorhaben 'Öko-APC': Unter welchen Bedingungen ist der Einsatz von Thin Clients ressourcenschonend? Es sollen anhand von Anwendungsfeldern für den Bereich des Cloud-Computing die Umweltwirkungen beispielhaft berechnet werden.

Anwendung und Weiterentwicklung von Life Cycle Thinking: Fachbegleitung internationaler Prozesse (insbesondere bei UNEP)

Das Projekt "Anwendung und Weiterentwicklung von Life Cycle Thinking: Fachbegleitung internationaler Prozesse (insbesondere bei UNEP)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: GreenDelta GmbH.Die Anwendung von Ökobilanzen findet zunehmend Einzug in die nationale und internationale Gesetzgebung. Die Entwicklung von Regularien zur Ökobilanzierung wurde vom Umweltressort schon frühzeitig maßgeblich unterstützt. Um die Anwendung anerkannter und wissenschaftlich fundierter Methoden global zu stärken - insbesondere auch durch Unternehmen - , ist ein verstärkter internationaler Austausch notwendig. Im Fokus dieses Vorhabens steht die aktive Begleitung internationaler Prozesse, zum Beispiel im Rahmen der 'UNEP Setac Life Cycle Initiative' sowie die Internationalisierung der Datenbereitstellung, z.B. über das von der EU-Kommission initiierte 'Global Network of Interoperable LCA Databases'. Ziel ist es einerseits die Erfahrungen der deutschen Bewertungsmethodik in die internationalen Diskussionsprozesse mit einzubringen und andererseits aus den Arbeitsgruppen heraus neue Impulse für die nationale Ökobilanz Methoden- und Datenbankentwicklung zu erhalten. Die Ergebnisse fließen direkt in die Normungsarbeit im Rahmen der DIN/ISO sowie in die aktuellen Arbeiten zur UBA-Datenbank 'ProBas' ein.

Ökobilanz

Die Ökobilanz ist ein Verfahren, um umweltrelevante Vorgänge zu erfassen und zu bewerten. Ursprünglich vor allem zur Bewertung von Produkten entwickelt, wird sie heute auch bei Verfahren, Dienstleistungen und Verhaltensweisen angewendet. Die Ergebnisse von Ökobilanzen (life cycle assessments, LCA) können zur Prozessoptimierung für eine Nachhaltige Produktion genutzt werden. Sie dienen bei der Produktbewertung als Entscheidungshilfe zum Beispiel bei der Vergabe des Blauen Engels oder bei Fragestellungen zum Verpackungsgesetz. Bei der Erstellung von Ökobilanzen sind vor allem zwei Grundsätze zu befolgen: Medienübergreifende Betrachtung: Alle relevanten potenziellen Schadwirkungen auf die Umweltmedien Boden, Luft, Wasser sind zu berücksichtigen, Stoffstromintegrierte Betrachtung: Alle Stoffströme, die mit dem betrachteten System verbunden sind (Rohstoffeinsätze und Emissionen aus Ver- und Entsorgungsprozessen, aus der Energieerzeugung, aus Transporten und anderen Prozessen) sind zu berücksichtigen. Grundsätze und Regeln zur Durchführung von Ökobilanzen wurden in den ISO-Standards 14040:2006 und 14044:2006 international festgelegt und in das deutsche Normenwerk übertragen (DIN EN ISO 14040, DIN EN ISO 14044). Danach umfasst die Ökobilanz vier Elemente: Definition von Ziel und Untersuchungsrahmen, Sachbilanz, Wirkungsabschätzung, Auswertung. Das Umweltbundesamt beteiligt sich aktiv an der Entwicklung und Fortschreibung dieser ISO-Standards und an der Methodenentwicklung zur Bewertung von Ökobilanzen. Im Unterschied zur Ökobilanz, bei der sämtliche Umweltwirkungen betrachtet werden, werden beim ⁠ CO2 ⁠-Fußabdruck (Carbon Footprint) und beim Wasserfußabdruck (Water Footprint) nur jeweils eine Umweltwirkung berücksichtigt. Es können somit nur Aussagen über den Beitrag zum ⁠ Treibhauseffekt ⁠ beziehungsweise den Wasserverbrauch getroffen werden. Die Berechnungsmethoden sind an die Methode der Ökobilanz angelehnt. Ein wesentliches Problem bei der Durchführung von Ökobilanz-Projekten stellt die oftmals sehr eingeschränkte Verfügbarkeit geeigneter Daten dar. Umweltbezogene Daten zu Produkten und Prozessen sind häufig nicht öffentlich oder nur durch mühevolle Recherche zugänglich. Hier bietet das Umweltbundesamt über das Internet-Portal ProBas (Prozessbezogene Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente) eine Vielzahl von öffentlich verfügbaren Datensätzen aus unterschiedlichen Quellen an, die für die Erstellung von Ökobilanzen genutzt werden können. Im Gegensatz zur Ökobilanz ist die Stoffstromanalyse nicht international genormt. Deshalb existieren zahlreiche Methoden, die je nach Fragestellung, Erkenntnisinteresse und Untersuchungssystem sehr unterschiedlich sein können. Die Stoffstromanalyse ist ein Verfahren, um ⁠ Stoff ⁠- und Materialströme zu erfassen, die mit bestimmten Produkten, Verfahren, Dienstleistungen oder ganzen Bedürfnisfeldern wie zum Beispiel Bauen und Wohnen, Mobilität oder Ernährung verbunden sind. Aufgrund ihrer methodischen Nähe zueinander ist es auch nicht immer möglich, zwischen Ökobilanzen und Stoffstromanalysen eindeutig zu unterscheiden. Vereinfacht gesagt stehen bei Stoffstromanalysen eher die Mengen und Wege der Stoff-, Material- und Energieflüsse eines Systems im Vordergrund. Bei Ökobilanzen werden hingegen auch die mit diesen Flüssen verbundenen Umweltwirkungen betrachtet und bewertet.

Biologische Vielfalt im Fokus der Umweltbildung - der Einfluss des Globalen Wandels auf die Biodiversität in Deutschland und Europa - Entwicklung interaktiver Lernsoftware - PRONAS

Das Projekt "Biologische Vielfalt im Fokus der Umweltbildung - der Einfluss des Globalen Wandels auf die Biodiversität in Deutschland und Europa - Entwicklung interaktiver Lernsoftware - PRONAS" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Biozönoseforschung.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die dramatische Gefährdung der biologischen Vielfalt resultiert aus einer Kombination natürlicher und vom Menschen bedingter Einflüsse. Zu den Hauptursachen gehören die Veränderung der Landnutzung und der Klimawandel. Die Ergebnisse von Forschungsprojekten müssen auch über die Grenzen der wissenschaftlichen Gemeinschaft hinaus kommuniziert werden, um die Lernprozesse in der Gesellschaft zu unterstützen. Anliegen des Projekts ist es daher, bei der jungen Generation das Bewusstsein für den Wert der natürlichen Umwelt zu schärfen. Darüber hinaus sollen vor allem Schülern von 12 bis 19 Jahren die erforderlichen Kompetenzen dafür vermittelt werden, dass sie als verantwortliche Bürger nachhaltige Entwicklungen mit gestalten können. Ziele des Projekts sind daher (1) die Entwicklung von interaktiver Lernsoftware zur Veranschaulichung und Simulation der Einflüsse des Menschen auf die Umwelt, insbesondere auf die biologische Vielfalt, (2) die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu aktiver Auseinandersetzung mit den Problemen des Globalen Wandels, zu realem Naturerlebnis und individuellem Handeln im Sinne nachhaltigen Schutzes der Umwelt und (3) die Integration der Lernsoftware in die Bildungslandschaft, vor allem durch die Befähigung der Lehrerinnen und Lehrer, die Lernsoftware effektiv im Unterricht einzusetzen. Fazit: Die Lernsoftware PRONAS und die Handreichungen stellen funktionsfähige, innovative Lehr- und Lernmittel dar, die sich in ersten Einsätzen bereits bewährt haben. Die Arbeit mit Szenarien als möglichen künftigen Welten wird von vielen Lehrern als Bereicherung des Unterrichts betrachtet. PRONAS eignet sich für die Fächer Biologie, Geographie, Ethik, Medienkunde und Informatik sowie besonders gut für den fächerübergreifenden Unterricht. Für eine professionelle, nachhaltige Implementierung der Projektergebnisse in den Bildungssektor müssten folgerichtig jedoch weitere Schritte ausgeführt werden wie Tests mit Schülern verschiedener Altersstufen und Schultypen, Testen von Unterrichtsbeispielen durch Lehrer und entsprechende Änderungen und Anpassungen der Software. Sinnvoll wäre die Weiterführung des Netzwerks und Nutzung der Erfahrungen im Rahmen eines neuen Bildungsprojekts.

Mittelsteuerung Bundesstraßen

Geänderte Zahlen für Betrieb Probau ab Planjahr 2012 aufgrund Angebot Dataport 26.11.2010, Entscheidung der Lenkungsgruppe dazu steht bis Eingabeschluß aus. Projekt ABA-HKR der Zentralverwaltung (Automatisierte-Bewirtschafter-Anwendung ¿ Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen des Bundes Mittelsteuerung und -bewirtschaftung Bundesfernstraßenhaushalt Die Mittelsteuerung und ¿bewirtschaftung im Bundesfernstraßen-Haushalt erfolgte bis 2003 mit einem eigens dafür entwickelten APL ¿ Programm. Eine laufende Fortschreibung und Anpassung durch den Hersteller/Programmierer entsprach nicht mehr dem Stand der Technik. Ersatzprogramme wurden vor diesem Zeitpunkt mehrfach untersucht; ein in Niedersachsen verwendetes Buchungsprogramm - HIS-MBS, sowie das durch die Finanzbehörde für den Landeshaushalt eingeführte MBV-PROKURA konnten nicht überzeugen, die Übernahme der SAP-Lösung wurde von der Finanzbehörde abgelehnt. Zur Sicherstellung der Haushalts- und Buchungsdaten für eine zuverlässige Mittelsteuerung und ¿bewirtschaftung wurden als ¿Notlösung¿ Exceltabellen entwickelt und seit 2003 laufend fortgeschrieben und gepflegt. Sie bieten allerdings keine für die Mittelbewirtschaftung unerlässliche Datensicherheit, da Exceltabellen jederzeit ohne Nachweis veränderbar sind. Die Excellösung war und ist somit auch weiterhin nur als Hamburg-interne Datenbank konzipiert. Bereits Ende 2004 wurde ein neues IuK-Vorhaben - ¿Einsatz automatisierter Verfahren im Bundeshaushalt¿ ¿ als Nachfolge-Vorhaben für das eingestellt APL-Verfahren initiiert, aber aufgrund der Umorganisation der beteiligten Ämter T, V und WS nicht weiter verfolgt. Beschaffung der Datenbankanwendung ProBau-Control (KSU-Tiefbau Bund im Land Berlin) zur Haushalts- und Mittelbewirtschaftung der Bundesfernstraßen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin und damit die Nutzung von automatisierten Verfahren des Bundes (HKR-F15z-Schnittlstelle). Die Daten des Verfahrens sollen in Kooperation mit V und LSBG mittels Schnittstelle den Finanzmanagement-Systemen zur Verfügung gestellt werden. Die Buchungsdaten des BAB-Betriebes sollen per Datentransfer in das Informationssystem für den Straßen- und Betriebsdienst Pro-UI des LSBG-B übertragen werden. Es ist eine Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin beabsichtigt, die ein entsprechendes Verfahren (KSU -Tiefbau Bund) bereits in der Nutzung hat.

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