API src

Found 58 results.

UrmO

Das Projekt "UrmO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik durchgeführt. Der Megatrend der Urbanisierung weltweit hält weiter an. Alleine im Großraum München soll die Zahl der Erwerbstätigen bis 2030 um 16% auf 1,7 Mio. steigen. Gleichzeitig soll die Mobilität immer individueller und umweltfreundlicher werden. Die Folge dieser beiden Entwicklungen ist ein überproportional erhöhtes Verkehrsaufkommen und länger werdende Pendelzeiten. Ein Ansatz zur Lösung dieses Problems ist das Erhöhen der Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel für lange Strecken und dessen Entlastung für kurze Strecken. Für diese Anwendungszwecke ist das UrmO ideal geeignet. Durch die Verwendung von Kohlefaserbauteilen und einer hoch integrierten Konstruktion lässt sich ein äußerst geringes Gewicht des UrmOs von 6,5kg realisieren. Durch den als Patent eingereichten Klappmechanismus und die dadurch erreichte Kompaktheit, ist es dem Kunden möglich, der UrmO immer bei sich zu tragen. Dieser neuartige Mechanismus ermöglicht das Zusammenklappen mit nur einem Handgriff. Durch diese Features besticht der UrmO mit einer hohen Alltagstauglichkeit. In Kombination mit innovativem Design und hohem Fahrkomfort bietet der UrmO die Lösung für den zukünftigen Bedarf an effizienter und individueller Mobilität im urbanen Raum. Ziel des Vorhabens im Förderzeitraum ist es, den UrmO bis zur Marktreife zu entwickeln. Nach einer umfangreichen Testphase soll das Produkt im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne erstmals vermarktet werden.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von siTOOLs Biotech GmbH durchgeführt. Honigbienen sind unverzichtbare Bestäuber sowohl für unser Ökosystem als auch für die Landwirtschaft. Für Honigbienen und Imkerei stellt die weltweit verbreitete parasitische Milbe Varroa destructor seit Jahrzehnten das größte Problem dar; die Varroose ist die Hauptursache für periodische Völkerverluste und wirtschaftliche Schäden. Derzeit gibt es kein zufriedenstellendes Behandlungsverfahren, das alle Anforderungen der Imkerschaft erfüllt. Mit Lithiumchlorid (LiCl) haben wir einen neuen Wirkstoff mit varroazider Wirkung entdeckt, der sehr gute Wirksamkeit auf Varroamilben mit guter Verträglichkeit für Bienen verbindet und aufgrund der systemischen Wirkungsweise sehr einfach angewendet werden kann. Das zentrale Ziel des Projektes ist also, für die Imkerei praxistaugliche Applikationen mit diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln, um so Völkerverluste und Einkommenseinbußen weitgehend zu reduzieren. Konkret stehen dabei drei Aspekte im Vordergrund: 1. Die Anwendung von LiCl zur Bekämpfung brutfreier Bienenvölker soll zur Praxisreife weiterentwickelt werden. 2. Die höhere Empfindlichkeit der Bienenbrut gegenüber LiCl erfordert für die Behandlung brütender Völker eine Applikationsmethode, bei der die Larven weniger Wirkstoff erhalten als die Adultbienen. Dies soll über eine funktionelle Formulierung des Wirkstoffes erreicht werden. 3. Molekulare Untersuchungen einschließlich genomweiter Expressionsanalysen sollen Hinweise zum Wirkmechanismus von Li bringen. Darüber hinaus werden mit einer neuen Analysemethode Wirkstoffverteilung, Wirkdauer und Abbauverhalten von Li in Varroamilben und Bienen quantifiziert, um (a) die Applikation zu optimieren und (b) Hinweise für die Entwicklung weiterer Wirkstoffe zu erhalten. Letztendlich soll im Rahmen des Projektes die Basis dafür geschaffen werden, diesen neuen Wirkstoff in einem geeigneten Applikationsverfahren als Tierarzneimittel zuzulassen und damit zur Lösung dieses weltweiten Problems beizutragen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Bienenkunde durchgeführt. Honigbienen sind unverzichtbare Bestäuber sowohl für unser Ökosystem als auch für die Landwirtschaft. Für Honigbienen und Imkerei stellt die weltweit verbreitete parasitische Milbe Varroa destructor seit Jahrzehnten das größte Problem dar; die Varroose ist die Hauptursache für periodische Völkerverluste und wirtschaftliche Schäden. Derzeit gibt es kein zufriedenstellendes Behandlungsverfahren, das alle Anforderungen der Imkerschaft erfüllt. Mit Lithiumchlorid (LiCl) haben wir einen neuen Wirkstoff mit varroazider Wirkung entdeckt, der sehr gute Wirksamkeit auf Varroamilben mit guter Verträglichkeit für Bienen verbindet und aufgrund der systemischen Wirkungsweise sehr einfach angewendet werden kann. Das zentrale Ziel des Projektes ist also, für die Imkerei praxistaugliche Applikationen mit diesem neuen Wirkstoff zu entwickeln, um so Völkerverluste und Einkommenseinbußen weitgehend zu reduzieren. Konkret stehen dabei drei Aspekte im Vordergrund: 1. Die Anwendung von LiCl zur Bekämpfung brutfreier Bienenvölker soll zur Praxisreife weiterentwickelt werden. 2. Die höhere Empfindlichkeit der Bienenbrut gegenüber LiCl erfordert für die Behandlung brütender Völker eine Applikationsmethode, bei der die Larven weniger Wirkstoff erhalten als die Adultbienen. Dies soll über eine funktionelle Formulierung des Wirkstoffes erreicht werden. 3. Molekulare Untersuchungen einschließlich genomweiter Expressionsanalysen sollen Hinweise zum Wirkmechanismus von Li bringen. Darüber hinaus werden mit einer neuen Analysemethode Wirkstoffverteilung, Wirkdauer und Abbauverhalten von Li in Varroamilben und Bienen quantifiziert, um (a) die Applikation zu optimieren und (b) Hinweise für die Entwicklung weiterer Wirkstoffe zu erhalten. Letztendlich soll im Rahmen des Projektes die Basis dafür geschaffen werden, diesen neuen Wirkstoff in einem geeigneten Applikationsverfahren als Tierarzneimittel zuzulassen und damit zur Lösung dieses weltweiten Problems beizutragen.

Green-Fusion

Das Projekt "Green-Fusion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Energietechnik, Fachgebiet Energie- und Gebäudetechnik durchgeführt. Green Fusion versteht sich als Start-Up im Energiebereich, das bisher getrennte Sektoren miteinander verbindet. Im Zentrum der Unternehmung steht die Entwicklung einer innovativen Software zum Energiemanagement von Strom, Heizung und Elektromobilität in Wohn- und Geschäftsgebäuden. In den genannten Sektoren liegen bisher nur fragmentierte und herstellereigene Lösungen vor, die kompliziert in der Anwendung und unzureichend in ihren Funktionen sind. Unser Produkt Green Fusion Controlling (GFC) versteht sich als Integrations- und Brückentechnologie: GFC ermöglicht es, das Energiemanagement von Strom, Heizung und Elektromobilität bequem 'aus einer Hand' zu steuern, zu monitorieren und zu optimieren. Auf diese Weise möchten wir einen deutlichen Zugewinn für Unternehmen wie DEGEWO, Märkische Scholle oder Deutsche Wohnen leisten, die Gebäude betreiben und deren Energieversorgung verwalten. Um dieses Ziel zu erreichen, wählen wir eine Software-Architektur mit modularisiertem Ansatz und Open Source-basierten Anteilen, um die Vorteile der Offenheit zu nutzen und maßgeschneiderte Angebote zu kreieren. Denn in diversen Online-Communities gibt es bereits eine lebendige Bastlerszene, die spezifische Lösungen für ihre Energiemanagement-Probleme entwickelt. Allerdings liegen auch diese nur fragmentiert und sektoral unverbunden vor. In unserer Unternehmung möchten wir daher gezielt die Communities ansprechen, in die Entwicklung von GFC miteinbinden und dadurch zu einer partiellen Neuordnung des Energiebereichs beitragen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fenntec GmbH durchgeführt. Der Einsatz von Herbiziden zur Unkrautbekämpfung kann eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen darstellen und die Umwelt belasten. Außerdem entwickeln Unkräuter zunehmend Resistenzen gegen Herbizide. Leider sind die vorhandenen Methoden zur ökologischen Unkrautbekämpfung weniger effektiv oder sehr zeitaufwändig. Besonders im Anbau von Bio-Gemüse kann häufig nicht auf Handarbeit verzichtet werden. Zur Lösung dieser Probleme soll ein automatisches System zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Gemüseanbau entwickelt werden. Das System soll über Kameras Unkräuter von Kulturpflanzen unterscheiden können und mit einem speziell entwickeltem Jätewerkzeug einzelne Unkräuter bekämpfen. Das Jätewerkzeug soll klein und präzise genug sein, um insbesondere auch die Unkräuter in den Pflanzenreihen zu bekämpfen, welche von den derzeit verfügbaren maschinellen Jätesystemen nicht bekämpft werden können. Mit der Entwicklung sollen Kosten und Risiken in der ökologischen Unkrautbekämpfung reduziert werden, was die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft und den Anbau von Bio-Gemüse in Regionen mit hohen Lohnkosten erleichtert. Mit Steigerung der Kosteneffizienz durch Weiterentwicklung könnte die Methode langfristig auch als Alternative für Herbizide in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, besonders in Situationen, in denen das Ausbringen von Herbiziden nicht wirksam oder nicht in der notwendigen Menge zulässig wäre.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Mechatronische Systeme durchgeführt. Der Einsatz von Herbiziden zur Unkrautbekämpfung kann eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen darstellen und die Umwelt belasten. Außerdem entwickeln Unkräuter zunehmend Resistenzen gegen Herbizide. Leider sind die vorhandenen Methoden zur ökologischen Unkrautbekämpfung weniger effektiv oder sehr zeitaufwändig. Besonders im Anbau von Bio-Gemüse kann häufig nicht auf Handarbeit verzichtet werden. Zur Lösung dieser Probleme soll ein automatisches System zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Gemüseanbau entwickelt werden. Das System soll über Kameras Unkräuter von Kulturpflanzen unterscheiden können und mit einem speziell entwickeltem Jätewerkzeug einzelne Unkräuter bekämpfen. Das Jätewerkzeug soll klein und präzise genug sein, um insbesondere auch die Unkräuter in den Pflanzenreihen zu bekämpfen, welche von den derzeit verfügbaren maschinellen Jätesystemen nicht bekämpft werden können. Mit der Entwicklung sollen Kosten und Risiken in der ökologischen Unkrautbekämpfung reduziert werden, was die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft und den Anbau von Bio-Gemüse in Regionen mit hohen Lohnkosten erleichtert. Mit Steigerung der Kosteneffizienz durch Weiterentwicklung könnte die Methode langfristig auch als Alternative für Herbizide in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, besonders in Situationen, in denen das Ausbringen von Herbiziden nicht wirksam oder nicht in der notwendigen Menge zulässig wäre.

Teilvorhaben 2: Anwendung in der forstlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Anwendung in der forstlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. durchgeführt. Die Zielsetzung des Projekts Virtual Reality Forestry Training (VR-FT) umfasst die Entwicklung einer Lehr- & Lernumgebung für Kleinprivatwaldbesitzer basierend auf der innovativen Technologie Virtual Reality (VR). Damit adressiert die Lösung das Problem, die zunehmende Anzahl an urbanen Kleinprivatwaldbesitzern an die effiziente und nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Wälder heranzuführen und ihnen das dafür notwendige Wissen zu vermitteln. Das System besteht aus zwei Komponenten, die jeweils eigene fachliche und didaktische Ziele verfolgen. Hier sind zunächst VR-Pflege- und Lernszenarien zu nennen, bei denen sich der Nutzer in der virtuellen Realität durch einen Wald bewegen kann, um dort Größenverhältnisse, Abstände oder Bewegungsabläufe für verschiedene Tätigkeiten zu erlernen und zu üben. Weiterhin beinhaltet das System 360 Grad -Panorama-Fotoaufnahmen, welche die fotorealistische Darstellung von Umgebungen erlauben und somit das Erkennen von Details (z.B. Befall durch Schädlinge) ermöglichen. Durch einen modularen Aufbau können beliebige dritte Parteien weitere Lernszenarien über die im Rahmen des Projekts entwickelten Übungen erstellen und über das System den Nutzern zur Verfügung stellen. Zur Unterstützung dieses Prozesses wird ein 'Authoring-Tool' entwickelt, welches das Erstellen von didaktisch und fachlich hochwertigen Szenarien in der VR ermöglicht. Das Teilvorhaben Anwendung in der forstlichen Aus- und Weiterbildung des KWFs verfolgt die Vermittlung der Virtual-Reality-basierten Lehr- & Lernumgebung an Institutionen wie Waldbesitzerverbänden, Waldbauernschulen, Landesforsten und schließlich als Kontakt zu einzelnen Kleinprivatwaldbesitzern. Das KWF fungiert dabei als Koordinator der beteiligten assoziierten Partner und unterstützt durch Mitwirkung bei fachlichen Untersuchungen, insbesondere bei der Anforderungserhebung, und der Evaluation.

Konzeptionierung des Projekts: 'Zukunftszentrum Mensch - Natur - Technik - Wissenschaft (ZMTW)' in Nieklitz, Kreis Ludwigslust

Das Projekt "Konzeptionierung des Projekts: 'Zukunftszentrum Mensch - Natur - Technik - Wissenschaft (ZMTW)' in Nieklitz, Kreis Ludwigslust" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökologische und Ökotechnische Projektplannung Nieklitz durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Das Projekt Zukunftszentrum Mensch - Natur - Technik - Wissenschaft (ZMTW) in Nieklitz soll die Natur als Ideen-Träger für die Lösung ökologischer, ökotechnischer und organisatorischer Probleme des Menschen nutzen und dadurch Fortschritte auf dem Gebiet Nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21-Umsetzung erzielen. Die Inhalte des kombinierten Ausstellungs- und Wissenschafts-Zentrums in Nieklitz umfassen Phänomene der Technischen Biologie (die Natur als Technikerin) und den Transfer in mögliche Anwendungs-Bereiche der Technik (ökotechnologische Fortschritte des Menschen). Dieses auch für die Wirtschaft interessante Gebiet ist in der Öffentlichkeit und in der Politik noch zu wenig bekannt; der Problembereich soll deswegen in einem multifunktionalen Zukunfts-Zentrum - auch mit hohem Erlebnis- und Freizeit-Wert - für die Nutzer und Besucher aus verschiedenen Zielgruppen ansprechend gestaltet werden. Um dafür neue Ansätze für Attraktivität zu gewinnen, werden in dem Projekt Konzeptionierung des ZMTW neue didaktische Methoden eingeführt und umgesetzt. Fazit Es konnte die Genehmigung der Nieklitzer Ökologie und Ökotechnologie-Stiftung aufgrund der geschilderten Vorarbeiten erreicht werden. Die Mitwirkung des Landtagspräsidenten Schwerin (H. Küssner) im Kuratorium der Stiftung bringt das Landesparlament in größere Nähe zum ZMTW-Projekt. Aufgrund der Vorprojekt-Arbeiten ist die Landesregierung durch den Stellvertretenden Staatssekretär im Umweltminis-terium, Dr. Beckmann, auch im Vorstand der Nieklitzer Stiftung vertreten. Das Fazit des Vorprojektes liegt in einer umfassenden konzeptionellen, organisatorischen und strategischen Vorarbeit und Hintergrund-Leistung für das Hauptprojekt des ZMTW

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf, Forschungsstelle Leipzig, Institut für Ressourcenökologie, Abteilung Reaktiver Transport durchgeführt. Die Untersuchungen zielen auf ein besseres Verständnis des Einflusses von Porennetzwerken in Endlagerbauwerken für hochradioaktiven Abfall. Die quantitativen Daten zur Verdichtung der Auflockerungszonen im Kontaktbereich zwischen Wirtsgestein und Dammbauwerk sind für eine Sicherheitsbewertung zwingend erforderlich. Konkret wird die in situ-Testung des Konzeptes für eine gegenständliche Nachweisführung der strömungstechnischen Dichtwirkung eines Bauwerkes in der vierten Projektphase vorbereitet. Das Konzept ist für unterschiedliche Wirtsgesteine geeignet, wird aber an Verschlussbauwerken im Salinargebirge getestet, vgl. bisherige Projektphasen sowie Bezug zu deutschen Endlagern im Salinar. Projektaufgaben umfassen (i) geophysikalische Analyse des Kontaktbereichs Dichtbaustoff/Gebirge, (ii) Entwicklung und Test spezifischer Komponenten und Materialien (situ-Versuch, halbtechnischer Maßstab), (iii) Auswahl, Parametrisierung und Vorgaben zur Qualitätssicherung für den Einbau des Dichtbaustoffes. Im Anschluss (vierte Projektphase) ist eine halbtechnische in situ-Testung des Konzeptes in einem Versuchsdamm vorgesehen. Das Teilprojekt des HZDR fokussiert auf die Materialdurchlässigkeit als den entscheidenden Parameter. Bisherige Untersuchungsverfahren nutzen Permeabilitäts- und Porositätsmessungen sowie Quecksilber-Kapillardruckkurven. Letztere sind stark vom Injektionsvorgang der nichtbenetztenden Flüssigkeit ins poröse Medium abhängig; mit daraus resultierenden Artefakten (falsche Radienklassen-Zuordnung). Dies kann zu falschen Schlussfolgerungen bezüglich der Barriereeigenschaften führen. Zur Lösung dieses Problems verwenden wir 3D-bildgebende Verfahren. Aus dem Vergleich von Porenradienverteilungen aus myCT und Hg-Porosimetrie entwickeln wir robuste Verfahren und Modelle, die eine quantitativ zuverlässige Bewertung der strömungswirksamen Porosität des Materials ermöglichen.

Large Scale Bioenergy Lab

Das Projekt "Large Scale Bioenergy Lab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europa-Universität Flensburg, Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften, Abteilung Energie- und Umweltmanagement (EUM) - Industrial durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung und der Test von technisch, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Lösungen der Anwendung von Biomasse speziell in Biogasanlagen und in Bioraffinerie-Umgebungen (Unternehmen, die auf die Umwandlung von Pflanzenmaterial und Abfallprodukte zu Energie basiert sind) in der Region. Beiderseits der deutsch-dänischen Grenze ist eine zunehmende Nutzung von Biomasse für technische und insbesondere energetische Zwecke zu beobachten. Die unterschiedliche Herangehensweise beiderseits der Grenze ist ein guter Ausgangspunkt zur Entwicklung neuer kollektiver Lösungen zur Erzeugung von Energie, neuer Energieprodukte und anderer hochwertiger Produkte. Die hohe Dichte von ca. 300 Bioenergieanlagen in der Region ist nicht nur ein bedeutender Einkommensfaktor sondern birgt auch Herausforderungen für die Lösung neuartiger technischer, ökonomischer, ökologischer und sozialer Probleme, welche sich erst aus dieser hohen Dichte und daraus resultierenden entgegenwirkenden und synergistischen Effekten ergeben. Die hohe Anzahl von Bioenergieanlagen ist zugleich ein gewichtiger Faktor zur Schaffung von Komplementarität zu anderen erneuerbaren Energiequellen und damit zur besseren Netzausnutzung beiderseits der Grenze. Das Projekt bildet zusammen mit dem FURGY Netzwerk die Basis für ein transnationales Netzwerk von politisch Verantwortlichen und wirtschaftlich und gesellschaftlich handelnden Akteuren beiderseits der Grenze, um gemeinsam Probleme zu identifizieren, mögliche Lösungen zu testen und deren Umsetzbarkeit im kommerziellen Maßstab zu demonstrieren. Das Netzwerk führt Akteure aus Hochschulen, Bioenergieanlagenbetreiber sowie Hersteller und damit verbundene Industrien von beiderseits der Grenze zusammen. Dieses Projekt soll nicht nur zu besseren wirtschaftlichen Ergebnisse führen, sondern soll die Region als führend im Feld der innovative Produktion von Bioenergie herausstellen, sie eben zu einem Large Scale Bioenergy Lab machen.

1 2 3 4 5 6