Das Projekt "Entsorgung von Faekalschlaemmen aus Klaergruben und Latrinen in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Fuer einen Grossteil der Bevoelkerung in Entwicklungslaendern werden Abwaesser und Faekalien nicht durch Schwemmkanalisation entsorgt, sondern in Latrinen- und Klaergruben ('septic tanks') gelagert. Von dort werden sie eingesammelt. Die nachfolgende Entsorgung, d.h. Einsammlung, Transport, eventuelle Lagerung oder Behandlung, Deponierung und/oder Verwendung, ist in den meisten Faellen sehr mangelhaft oder erfolgt gaenzlich unkontrolliert. Daraus entstehen schwerwiegende hygienische und umweltbezogene Risiken. Das Projekt beinhaltet in der ersten Phase die detaillierte Erfassung der Problematik durch Literaturdurchsicht und Fallstudien. In der zweiten Projektphase werden gezielte und fuer Entwicklungslaender nachhaltige Problemloesungen in Teilbereichen konzipiert und im Feld ausprobiert. Die Aufmerksamkeit gilt insbes. der Aufbereitung der Faekalschlaemme, so dass sie schadlos deponiert oder verwertet werden koennen. Die Feldarbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit auslaendischen Institutionen durchgefuehrt.
Das Projekt "Umwelterziehung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Geneve, Section de Psychologie durchgeführt. Sur les principaux problemes de l'environnement (nuisances, pollution, ressources, amenagement), on analyse les conceptions, les questions, les faons de raisonner des eleves (y inclus des etudiants) et du grand public. Il s'agit de definir des strategies: realisation d'aides didactiques, production de documents etc. Ces strategies servent a modifier des comporterments et a elaborer des savoirs (definitions des concepts structurants, niveaux de formulation, etc). Toute cette methodologie s'adresse finalement a des enseignants et a des decideurs. (FRA)
Das Projekt "Oekologie und Oekonomie - ethische Analyse eines Spannungsfeldes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Sozialethik des Schweiz. Evangelischen Kirchenbundes durchgeführt. Oekonomie und Oekologie erscheinen in ihrer jeweiligen Theorie und Praxis in der Regel als Spannungsbegriffe - ja als Gegensaetze. Besonders deutlich manifestiert sich dieser Konflikt bei der politischen Umsetzung oekologischer Postulate. Konflikte, in denen sich Ziel- und Normenkonflikte aeussern, sind das klassische Feld der Ethik. Im Projekt soll das Spannungsfeld ethisch so durchdrungen werden, dass die normativen Gruende der Ziel- und (kurz-/langfristigen) Interessenkonflikte zutage treten und diskursiv-argumentativ verhandelt, womoeglich auf der Ebene verallgemeinerter human-oekologischer Gesamtinteressen Loesungen zugefuehrt werden koennen.
Das Projekt "Biometrische Methoden in der Oekosystemforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Entwicklung und Erprobung biometrischer Methoden in der Oekosystemforschung: Uebernahme und Weiterentwicklung mathematisch-statistischer Verfahren; Entwicklung von Modellen nach sachwissenschaftlichen und biometrischen Gesichtspunkten; Entwicklung von Strategien zur Loesung von Forschungsaufgaben im multi- und interdisziplinaerem Ansatz; Methoden der Beweisfuehrung in der Oekosystemforschung; Mitarbeit in Grossprojekten der Oekosystemforschung.