Das Projekt "Teilvorhaben 3: DB Cargo Logistics GmbH, Bereitstellung von Zügen und Timber-Ports, Betriebswirtschaftliche Analyse, Entwicklung Prototyp 'Timberport" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DB Cargo Logistics GmbH durchgeführt. Das Vorhaben hat das Ziel, die VErsorgungskette Holz durch den systematischen Einsatz von IT (VEH-IT) zu verbessern und ein intelligentes Supply Chain-Konzept zu entwickeln, das zu verstärkten Bahntransporten führt. Die relevanten Akteure der Versorgungskette Holz sind derzeit IT-technisch nur unzureichend verknüpft. Die Mengen klimabedingten Schadholzes übersteigen deutlich die vorhandene LKW-Frachtkapazität. Gleichzeitig sinkt die Frachtkapazität altersbedingt. Verkehrspolitische Lösungen, wie die Erhöhung des zulässigen LKW-Gewichts auf 44 t, sind für das Gesamtproblem unzureichend, sodass die Holzversorgung des Marktes zunehmend gefährdet ist. Ein zusätzliches Problem sind große Mengen von Schadholz infolge des Klimawandels. Das Problem ist nur durch einen Wechsel des Transportmittels erreichbar und bedeutet eine systematische Verlagerung des Holztransports vom LKW auf die Schiene. Neue Supply Chain-Konzepte sind darauf auszurichten, die systemischen Nachteile der Bahn zu kompensieren, um die besonderen Stärken des Systems Schiene nutzen zu können. Benötigt werden hierzu spezielle Verladebahnhöfe, sog. 'Timberports' . Diese Timberports werden als 'digitale Zwillinge' im Vorhaben VEHIT modelliert. Die Analyse richtet sich dabei auf die Frage geeigneter Standorte, die das Potential besitzen, um Timberports stetig mit Rundholz zu beliefern. Ferner sind Timberports in die systemische Vernetzung der Akteure (Forst, LKW- oder Bahn-Transport, Holzindustrie) IT-technisch zu integrieren. Um die Voraussetzungen für die praktische Standortrealisierung zu schaffen, sind tragfähige Geschäftsmodelle und geeignete Betriebskonzepte zu entwickeln, die die Wirtschaftlichkeit der gesamten Versorgungskette Holz sichern.
Das Projekt "Sustainable Consumption Communities zur Förderung der Verbraucherteilhabe / -macht des Consumer Citizens (SuCoCom)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftlehre, Fachgebiet Marketing durchgeführt. Die globale Erderwärmung, steigendes Müllaufkommen sowie die Verlagerung von Produktionsstätten in Niedriglohnländer sind nur drei wesentliche Entwicklungen, die zu erheblichen ökologischen und sozialen Problemen führen. Nicht nur Unternehmen als Anbieter von Gütern und Dienstleistungen sind im Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) gefordert, einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten. Auch bei weiten Teilen der Verbraucher erfordern die genannten Entwicklungen eine Neuaus-richtung ihres Konsumstils. Wenngleich viele Konsumenten einem nachhaltigen und ethischen Konsumverhalten positiv gegenüberstehen, zeigt sich in der Praxis eine erhebliche Einstellungs-Verhaltens-Lücke am Point of Purchase. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt im Small-Agent-Empfinden einzelner Verbraucher, das sich in dem Gefühl ausdrückt, als einzelne Person nichts an den Gegebenheiten ändern zu können. Hier setzt der Förderantrag an. Es soll untersucht werden, inwieweit nachhaltigkeitsbezogene Konsumentenzusammenschlüsse dieses Problem beheben und somit zu einer Förderung des nachhaltigen und ethischen Konsumverhaltens sowie der Verbraucherteilhabe an der Forcierung einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. In der Praxis finden sich bereits einige Beispiele von Consumption Communities, bei denen sich Verbraucher zusammenschließen, um eine höhere Einflussmacht bei der Durchsetzung von bestimmten Interessen und Zielen zu erreichen. So z.B. beim Powershopping oder bei Brand Communities. Sustainable Consumption Communities (SCC), die auf einen nachhaltigen oder ethischen Konsumstil ausgerichtet sind, findet man in der Praxis eher selten. Ziel des Förderantrags ist es, etwaige fördernde und hemmende Faktoren für die Teilnahme von Verbrauchern an SCC sowie die Wirkungspotenziale von SCC auf ein nachhaltiges und ethisches Kaufverhalten zu ermitteln. Zudem sollen Handlungshinweise für die Gestaltung und erfolgreiche 'Vermarktung' von SCC in Form einer Tool-Box gegeben werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Logistik, Informationsstechnische Forschung und Verarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Forstwissenschaften, Professur für Forstliche Verfahrenstechnik durchgeführt. Das Vorhaben hat das Ziel, die Versorgungkette Holz durch den systematischen Einsatz von IT (VE-HIT) zu verbessern und ein intelligentes Supply Chain-Konzept zu entwickeln, das zu verstärkten Bahntransporten führt. Die relevanten Akteure der Versorgungskette Holz sind derzeit IT-technisch nur unzureichend verknüpft. Die Mengen klimabedingten Schadholzes übersteigen deutlich die vorhandene LKW-Frachtkapazität. Gleichzeitig sinkt die Frachtkapazität altersbedingt. Verkehrspolitische Lösungen, wie die Erhöhung des zulässigen LKW-Gewichts auf 44 t, sind für das Gesamtproblem unzureichend, so dass die Holzversorgung des Marktes zunehmend gefährdet ist. Ein zusätzliches Problem sind große Mengen von Schadholz infolge des Klimawandels. Das Problem ist nur durch einen Wechsel des Transportmittels erreichbar und bedeutet eine systematische Verlagerung des Holztransports vom LKW auf die Schiene. Neue Supply Chain-Konzepte sind darauf auszurichten, die systemischen Nachteile der Bahn zu kompensieren, um die besonderen Stärken des Systems Schiene nutzen zu können. Benötigt werden hierzu spezielle Verladebahnhöfe, sog. 'Timberports' . Diese Timberports werden als 'digitale Zwillinge' im Vorhaben VEHIT modelliert. Die Analyse richtet sich dabei auf die Frage geeigneter Standorte, die das Potential besitzen, um Timberports stetig mit Rundholz zu beliefern. Ferner sind Timberports in die systemische Vernetzung der Akteure (Forst, LKW- oder Bahn-Transport, Holzindustrie) IT-technisch zu integrieren. Um die Voraussetzungen für die praktische Standortrealisierung zu schaffen, sind tragfähige Geschäftsmodelle und geeignete Betriebskonzepte zu entwickeln, die die Wirtschaftlichkeit der gesamten Versorgungskette Holz sichern.